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Guten Morgen zusammen,

ich frage mich ob es möglich ist, eine Strömung am Auslass anzusaugen. Normalerweise setzt man ja im einfachsten Fall am Auslass p=0 und gibt am Einlass die Geschwindigkeit vor. Das beudeutet aber ja immer, dass die Strömung in zum Beispiel ein Rohr "gedrückt" wird. Um eine Strömung anzusaugen müsste man ja eigentlich die Bedingungen umdrehen, also am Einlass p=0 und am Auslass die Geschwindigkeit. Aber ich weiß, dass das nicht funktioniert.

Darum die Frage: Gibt es eine Möglichkeit bei den boundary conditions, dass die Strömung am Auslass angesaugt wird?
Und: Warum ist es nicht möglich p=0 am Einlass und die Geschwindigkeit am Auslass vorzugeben?

Gruß
Christof

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Hallo Christoph,

hier nochmal auf deutsch ;-)
Die Umkehrung der BCs ist durchaus möglich.

http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum527/HTML/000705.shtml#000002
hier wird das Ganze auch ganz kurz aufgegriffen.

Die Erzeugung von Absaugvorgängen lässt sich somit auch abbilden, ohne eine feste Einlassgeschwindigkeit vorzugeben.
Es muss eben ein passender negativer Druckgradient über die BCs vorgegeben werden.
Du musst hier dann darauf achten, dass die BCs nicht überbestimmt sind.

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Natürlich geht das.
Du must nur aufpassen, wie du deine Geschwindigkeit am Auslass definierst.
Eine gute Dokumentation zu den Randbedingungen findest du unter:
www.openfoam.org -> Documentation -> C++ Source Guide -> Modules
Dort findest du dann z.B. alle Inlet boundary conditions.
Wenn du dort draufklickst, nach unten scrollst und dann in den Zeilen, die mit Class beginnen auf den Namen der Boundary Condition klickst,
findest du viele Informationen, was wo eingestellt werden kann.
In deinem Fall würde ich einfach mal versuchen, den Einlass mit einem Druck von 0 zu definieren und am Auslass z.B. mit einem negativen Wert für FlowRateInletVelocity zu arbeiten. Allerdings rechne ich meistens auch mit einem definierten Eingang, von daher habe ich das so noch nicht probiert. Müsste aber gehen.

Gruß

Torsten

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Hehe danke;-)

Also die Umkehrung der BC hab ich schon paar mal probiert, aber da kam in der Regel ziemlicher Quatsch raus und die Residuen haben auch meistens sehr schlecht konvergiert (ich glaub auch schon öfters gelesen zu haben dass das irgendwie oft Probleme macht). Aber ich werde das alles noch mal testen. Vielleicht hab ich auch irgendwas übersehen.

Gruß
Christof

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Danke für den Tipp Torsten,

werde ich ausrobieren.

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Habe mit folgenen BCs schon gerechnet:
U-File

Code:

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inlet pressureInletVelocity
outlet zeroGradient

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p-File

Code:

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inlet fixedValue
outlet fixedValue

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Und über die beiden Werte für p eben den Gradienten definiert.

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