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Schönen guten Abend,

ich habe folgendes Problem. Ich simuliere die Strömung um ein Fahrzeug und bekomme Ergebnisse, die um ca. 0,1 (Cl) zu hoch sind. Ich habe dafür das Fahrzeugmodell in einem Windkanalmodell diskretisiert. Für die Vernetzung verwendete ich SnappyHexMesh. Als Solver benutze ich SimpleFoam und als Turbulenzmodell k-omega-sst. Ich würde gerne an dieser Stelle noch keine Bilder zu dem Sachverhalt hochladen, sondern erst einmal Meinungen hören, woran es eurer Meinung nach liegen könnte.

Ein schönes Wochenende und beste Grüße

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Hallo,

Gegenfrage: An was denkst du denn an was es liegen kann?

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Best regards,
Tobias Holzmann

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Gute Frage. Ich habe zuerst gedacht, dass es an meinen Angaben in der forceCoeffs Datei hängt. Diese sollten jedoch stimmen. lRef (=Wheelbase length = Abstand zwischen Vorder- und Hinterachse) stimmt. CofR ( Mittelpunkt zwischen Vorder und Hinterachse) auch richtig gewählt, also konnte ich dies ausschließen. Das Modell ist auch "gut" vernetzt (Nachlauf, Grenzschicht  etc bedacht und verfeinert aufgelöst). Visualisierung der Strömung im Postprocessing liefert auch korrekte Ergebnisse. Der Punkt, woran es liegen kann, ist das verwendete Modell. Das Modell existierte vorher in mm (geschaffen mit Catia). Ich musste es somit skalieren. Außerdem war es nicht geschlossen. Als Reparatur-Software benutzte ich netfabb Basic. Danach war das Modell laut SurfaceCheck ok. Habe die beiden Modelle ( Meter und Millimeter) optisch verglichen und keine Unterschiede bemerkt. Also insgesamt bin ich  ein bisschen ratlos.

Beste Grüße

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Grüße dich,

also zuerst muss man die 0,1 in Relation zur exakten Lösung (falls diese Bekannt ist) stellen. Ich nehme mal an das du deine Simulationswerte mit Experimenten vergleichst. Dazu muss man zuerst erwähnen, dass Experimente auch nicht immer 100% korrekt sind und die CFD definitiv auch nicht.

Du rechnest mit RANS Modellen und approximierst Strömungseffekte mit Modellen wie beispielsweise dem Turbulenzmodell.

Es gibt eine Vielzahl von Turbulenzmodelle, die alle für bestimmte Strömungen besser oder schlechter geeignet sind.

Nächstes Problem besteht in der Diskretisierung deiner Strömungsdomain. Die Frage ob es "gut" vernetzt ist, kann man nur durch Erfahrungswerte sagen und das hängt von Fall zu Fall ab. Sind Transportphänomene in der Wandregion wichtig und prägend für die Strömung ist natürlich die Grenzschicht + Turbulenzmodell entscheidend (und auch hier sind es nur Modelle).

Nimm mal deine Ausgangssituation deiner Rechnung, ändere das Turbulenzmodell und vergleiche deine Ergebnisse. Ich denke du wirst verwundert sein.

Es gibt in der CFD viele Parameter, die das Ergebnis beeinflussen.

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Best regards,
Tobias Holzmann

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Ok, genau sowas wollte ich hören. Ich werde sofort testen inwieweit sich das Turbulenzmodell auf das Ergebnis auswirkt.

An dieser Stelle schonmal vielen Dank und ein schönes Wochenende

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Hallo,

stimmt denn der Widerstand?
Rechnest du stationär? Stationär trifft üblicherweise den Widerstand ganz gut aber den Auftrieb eher selten. Dann mal mit transient / DES versuchen.

Wie sind die Räder modelliert? Wie sind sie im Experiment gewesen?

Thomas S

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