---

chtMultiRegionSimpleFoamtest.zip

Hallo liebe Openfoam User,

ich habe einen chtMultiregion Case erstellt bestehend aus zwei Regionen; Das Ausführen mit chtMultiRegionSimpleFoam funktioniert, nur er schreibt mir keine Daten je writeInterval; folgende controlDict wird genutzt:

Code:

---

application    chtMultiRegionSimpleFoam;

startFrom      startTime;

startTime      0;

stopAt          endTime;

endTime        2000;

deltaT          50;

writeControl    timeStep;

writeInterval  100;

purgeWrite      0;

writeFormat    ascii;

writePrecision  6;

writeCompression off;

timeFormat      general;

timePrecision  6;

runTimeModifiable true;

---

Hat jemand eine Idee, wo der Fehler liegen könnte?

Vielen, vielen Dank

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo,

mit diesen Einstellungen schreibst du alle 100 Zeitschritte eine Antwortdatei, da ein Zeitschritt bei dir 50 ist, folgt daraus das jeder 5000ste Schritt ausgeschrieben wird. Da du nur bis 2000 rechnest wird also kein Schritt ausgeschrieben. Also entweder die Zeitschritte (dT) verringern oder writeInterval verringern. Im UserGuide befinden sich auch weitere Möglichkeiten die writeControl (bspw. bestimmte Zeitschritte, sprich 1 s oder 2 s, usw...) zu definieren.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Vielen Dank user1000;

eine Verständisfrage hätte noch zum chtMultiRegionSimpleFoam Solver; macht es bei diesem Solver überhaupt sinn Simulationszeiten vorzugeben, da er ja eh stationär arbeitet? Also mir fehlt gerade das physikalische Verständnis für diesen Solver; wenn ich eh einen stationären Zustand vorliegen habe, brauche ich ja auch die Zeiten nicht zu beachten, oder liege ich da falsch?  Wenn ich z.b. den Wärmestrom durch eine Wand simulieren möchte, dann reicht ja eigentlich schon einé auswertungsdatei, richtig?
Gruß

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo,

kenne mich zwar bei der Wärmeleitung bzw. diesen Solver nicht aus, aber sehe das genauso wie du, es ist im Prinzip egal welche Zeitschrittgröße du einstellst, die Ergebniszeitschritte sind (für mich) so eine Art Zwischenlösung. Ich rechne bei Verwendung des simpleFoam Löser immer mit dT=1, weil ich es für übersichtlicher halte.

Trotzdem macht es hin und wieder Sinn Zwischenlösungen auszuschreiben einfach aus dem Grund man kann Fehlerquellen erkennen falls die Simulation instabil ist. Im Normalfall ist es auch so, dass die konvergierte Lösung von selbst ausgeschrieben wird.

MfG

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Zitat:

---

Original erstellt von User1000:
Hallo,

mit diesen Einstellungen schreibst du alle 100 Zeitschritte eine Antwortdatei, da ein Zeitschritt bei dir 50 ist, folgt daraus das jeder 5000ste Schritt ausgeschrieben wird. Da du nur bis 2000 rechnest wird also kein Schritt ausgeschrieben. Also entweder die Zeitschritte (dT) verringern oder writeInterval verringern. Im UserGuide befinden sich auch weitere Möglichkeiten die writeControl (bspw. bestimmte Zeitschritte, sprich 1 s oder 2 s, usw...) zu definieren.

---

Hallo,

aus meiner Sicht sollte das richtig sein :)
Stell dT auf 1 und alles ist gut.

Diese Tatsache habe ich schon so oft erklärt, dass ich schon gar nicht mehr weiß wann ich dies zum ersten mal erklärt habe.

In deinem Fall sind lässt du dem Löser lediglich 40 Iterationen durchführen. Damit ist deine Strömung definitiv nicht konvergiert oder für Auswertungen zu gebrauchen :)

Die Residuen werden dir dies bestätigen.

Code:

---

runTimeModifiable true;

---

benötigst du gar nicht weil du keine Zeitableitungen, damit keine Co-Zahl und dadurch auch keine Zeit hast die du adjustieren müsstest.

Zitat:

---

Im Normalfall ist es auch so, dass die konvergierte Lösung von selbst ausgeschrieben wird.

---

So etwas habe ich bislang auch noch nicht feststellen können :)
Ich glaub du meinst folgendes:

wenn man in System/fvSolutions eine Konvergenzgrenze für eine bestimmte Variable als Abbruchkriterium verwenden, dann schreibt der Löser exakt den Zeitschritt heraus, sobald es dieses Abbruchkriterium erreicht hat.

Sollte dieses Kriterium nicht eingegeben werden oder es einfach aus numerischer Instabilität / instationären Sachverhalten nicht möglich sein dieses Kriterium zu unterlaufen, wird dein Löser so lange laufen, bis du deine Endtime erreicht hast (in deinem Fall nur 40 Iterationen).

[Quote]
eine Verständisfrage hätte noch zum chtMultiRegionSimpleFoam Solver; macht es bei diesem Solver überhaupt sinn Simulationszeiten vorzugeben, da er ja eh stationär arbeitet? Also mir fehlt gerade das physikalische Verständnis für diesen Solver; wenn ich eh einen stationären Zustand vorliegen habe, brauche ich ja auch die Zeiten nicht zu beachten, oder liege ich da falsch?  Wenn ich z.b. den Wärmestrom durch eine Wand simulieren möchte, dann reicht ja eigentlich schon einé auswertungsdatei, richtig?
Gruß
[/code]

Wie bereits erwähnt: SIMPLE ist ohne Zeitableitung entsprechend ist dT, endTime und startTime, sowie writeControl nicht zeitabhängig. Diese Benennungen müssten eigentlich dann anders heißen:

Code:

---

startTime = startIterationAt
endTime = maximumIteratonsToDo
deltaT = 1 (und entsprechend sollte das rausfallen)
writeControl = writeEvery_X_Iterations

---

Hoffe ich hab Licht ins Dunkele gebracht.

------------------
Grüße Tobias Holzmann

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP