Zitat:
Original erstellt von User1000:
Nun wäre meine erste Frage wie und warum haben die angesprochnen Dinge, Einfluss auf die Simulation genommen?
Das Themengebiet ist so riesig, dass du dir, wenn du starkes Interesse an der CFD hast, unbedingt ein Strömungsbuch kaufen solltest.
Nicht mit Oertel sondern eher in Richtung Ferziger oder ähnliches. Das ist sehr viel Numerik und nach meiner Einschätzung, hab ich nach dem Buch wirklich einiges dazugelernt. Vor allem weil OpenFOAM so streng ist und Falscheingaben stark bestraft (ihr könnt mich gerne korrigieren).
Weiter ist es nätürlich von deinem Lösungsalgorithmus und deinen Diskretisierungsschemen abhängig.
Die Relax-Faktoren bewirken folgendes, jedoch müsstest da die Berechnugnsverfahren kennen (Ferziger).
Ich sags mal so.
Meist behandeln stationäre Solver die Gleichungen implizit (man möchte ja mit der Zeit sehr schnell voranschreiten). Löst man jetzt die Impulsgleichung ist das im SIMPLE Algorithmus auf zwei Iterationen geteilt.
Innere und Äußere Iteration.
Mit dem Relaxfaktor kannst du die Änderung einer Größe phi vom jetzigen Zeitschritt zum nächsten Zeitschritt (äußere Iteration) beeinflussen. Das muss oft gemacht werden, um die Gleichungen lösbar zu machen. Heißt, eine Konvergenz zu erhalten. Vor allem weil beim "SIMPLE" Algorithmus bei der Druckkorrektur ein Term vernachlässigt wird, was eine Relaxaktion definitiv erfordert; besser sind SIMPLEC oder SIMPLER Algorithmen.
Du beschränkst quasi die Ausbreitung deiner Variable.
Wie gesagt ist das nur ein "kleiner" Ausschnitt
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Grüße Tobias H.
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