Stationär - du betrachtest nur das Endresultat. In deiner Simulation ist der Zeitschritt dT nicht relevant. Aus diesem Grund setzt man diesen oftmals auf 1 was zu einer Übereinstimmung von Zeitschritt = Iterationszahl bedeutet.
Sprich kurz: nach der Zeit t = 4343s wurden 4343 Iterationen durchgeführt.
Weiter würde ich noch sagen, dass transiente - lat. Übergangsbereich - Bereich nicht berechnet // aufgelöst werden.
Beispiel:
Ein Heizkörper wird simuliert. Bei T=0 gibst du diverse Temperaturen vor. Nun willst du wissen wie die Strömungsgeschwindigkeit an der Außenwand des Heizkörpers ist. Logisch ist, dass diverse Vorgänge zu Beginn passieren, die aber alle nach einer gewissen Zeit eingeschwungen etc. sind. Mit stationärer Rechnung (SIMPLE) ist jedoch nur das Endresultat von Interesse.
Transient.
Bei transienten Berechnung ist die Schrittweite dT von großer Bedeutung (Verweiß -> CFL//Co - Zahl). Hier löst du sozusagen die zeitlich veränderlichen Größen mit auf. Nach 5 Sek Simulationszeit (nicht akkumulierter Zeit) können da schon mehrere Tausend Iterationen durchgelaufen sein.
Du erhältst dadurch auch möglicherweiße diverse Verwirbelungstrukturen etc.
Kurz: Bei einer transienten Rechnung hast du eigentlich immer zeitlich veränderliche Strömungsstrukturen, die nicht auf ein Endergebnis führen.
Sollte sich aber im Strömungsgebiet nichts ändern, wird auch der transiente Solver zu einer Stationären Lösung kommen - nur mit wesentlich mehr Rechenaufwand --> du kannst für dieses Problem auf einen Stationären wechseln.
Transient dauert fast immer länger bei der Berechnung als stationäre Rechnungen.
Bitte korriegiert mich wenn ich total daneben liege
Hab mit den Konstrukten der Berechnungsverfahren noch nicht all zu viel Kontakt gehabt.
Grüße & ich hoff ich konnte dir etwas helfen.
[Diese Nachricht wurde von Shor-ty am 05. Okt. 2011 editiert.]
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