Hallo,
ich steh unter anderem gerade vor folgendem Problem:
Ich simuliere die Durchströmung eines Kolbenventil, um den Druckabfall an den Drosselbohrungen zu bestimmen. Zunächst habe ich den simpleFoam solver mit dem k-omega-SST Turbulenzmodell gewählt und für niedrige Geschwindigkeiten bilden die berechneten Werte die am Prüfstand aufgenommenen gut nach. Ab einem bestimmten Volumenstrom kommt es allerdings zu Kavitation und die Messwert-Funktion enthält einen Knick und somit einen plötzlich steileren Anstieg. Dies wird natürlich vom Turbulenzmodell nicht berücksichtigt.
Darum möchte ich jetzt den rasCavitatingFoam oder den interPhaseChangeFoam solver verwenden (könnt ihr einen der beiden oder einen anderen empfehlen???), um die Realität besser nachzubilden.
Bisher liefern mir die Rechnungen nur riesige unsinnige Werte und ich denke das Sinnvollste ist, eine bereits konvergierte Lösung (z.B. die durch simpleFoam) als Start für die Mehrphasenrechnung zu verwenden. Dort stoße ich aber auf das Problem der Einheiten. Bei simpleFoam wird ja von Inkompressiblität ausgegangen und der Druck ist dichtebezogen mit der Einheit m²/s². Bei rasCavitatingFoam wird der Druck aber in Pa verlangt, da es sonst zu einem Einheitenkonflikt kommt. Wie kann ich aber die konvergierten Ergebnisse, die in m²/s² vorliegen, als Grundlage für die Mehrphasenrechnung verwenden?
Viele Grüße!
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Maschinenbau-Student mit Vertiefungsrichtung "Angewandte Mechanik"
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