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Thema: FoamX starten? (5677 mal gelesen)
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ThorstenFEM Mitglied Student
 Beiträge: 7 Registriert: 13.03.2009 Kubuntu 8; 1.6 GhZ Centrino; 1 GB Arbeitsspeicher; 160 GB HD; 128 MB Grafik shared;
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erstellt am: 13. Mrz. 2009 21:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen. Bevor ich los lege stell ich mich mal schnell vor. Ich heiße Thorsten, bin 24 Jahre alt und Maschinenbaustudent. Interessiere mich für numerische Berechnungsverfahren. Ich bin im Bereich der CFD neu und brauche für eine Studienarbeit eine Strömungssimulation. Da ich mittlerweile privat mit Linux arbeite dachte ich mir, ich verwende OpenFOAM, dann kann ich bequem zu Hause die Berechnungen durchführen. Habe OpenFOAM 1.5 installiert, keine kritischen Fehler bei der Installation, die tutorials die dabei sind werden auch brav berechnet wie man sie laut manual berechnen kann. Jetzt aber meine eigentliche Frage: Wie starte ich das GUI Foam? Bei der Eingabe von FoamX oder run FoamX erhalte ich immer eine Meldung: command not found. Hatte mal was gelesen dass das GUI bei 1.5 weg gefallen ist. Stimmt das? Wäre über ne Antwort dankbar. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ulrich Heck Mitglied OpenFOAM Tool Entwicklung
 
 Beiträge: 291 Registriert: 08.09.2003 CastNet (DHCAE Tools) OpenFOAM CalculiX
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erstellt am: 14. Mrz. 2009 18:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ThorstenFEM
Hallo Thorsten, schön einen neuen Mitstreiter im OpenFOAM-Forum zu haben. Mit der Installation bist Du schon mal einen deutlichen Schritt weiter. Den GUI gibt es seit 1.5 nicht mehr. Du must Dich leider durch die entsprechenden Files durcharbeiten. Hast Du Dir schon überlegt, wie Du die Gitter generieren willst,d.h. sind die komplexer? Ulrich ------------------ Dr.-Ing. Ulrich Heck ulrich_heck@dhcae.de http://www.dhcae.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThorstenFEM Mitglied Student
 Beiträge: 7 Registriert: 13.03.2009 Kubuntu 8; 1.6 GhZ Centrino; 1 GB Arbeitsspeicher; 160 GB HD; 128 MB Grafik shared;
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erstellt am: 15. Mrz. 2009 00:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo. Danke für die nette Begrüßung. Über die Gittererstellung habe ich mir noch nicht wirklich gedanken gemacht. Hab zwar schon recherchiert, aber noch keine Entscheidung gefällt. Im Hinterkopf habe ich zum einen Salome, wobei ich mir nicht sicher bin ob ich damit auch CFD Netze machen kann. Zum anderen habe ich da noch Netgen gelesen. Aufgabe an sich klingt nicht kompliziert. Es soll die Wärmeabfuhr in einem Bauteil simuliert werden, welches mit normaler Luft durchströmt wird. Also ich hab in dem Bauteil eine Komponente, welche sich im Betrieb erwärmt. Ein Strömungseingang, ein Strömungsaugang. Temperatur/Zeit im Bauteil verlauf kann ich durch Messungen ermitteln. Darf leider keine genaueren Angaben machen, da es ein Industrieprojekt ist. Kannst du mir zur Netzerstellung denn Tips geben? Auch im Umgang mit den Eingabefiles? Reicht die User Doku um den Umgang mit OpenFoam zu erlernen? ------------------ Es ist nicht sicher, dass es besser wird, wenn es anders wird. Aber es ist sicher, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TTB Mitglied CFD Engineer
 
 Beiträge: 353 Registriert: 02.10.2008 BIM HVACTool für Windows OpenFOAM-2.2.x
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erstellt am: 15. Mrz. 2009 20:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ThorstenFEM
Hallo Thorsten, willkommen im Forum! Ich habe in der Vergangenheit auch mit Salome gearbeitet. Die Software ist schon sehr leistungsstark. Ich selber habe noch bis zu Version 3.2.6 vermesht und zu dieser Zeit waren noch einige Funktionen handarbeit, was heutzutage schon vom Mesher übernommen werden sollte. Daher habe ich es mir schnell abgewöhnt, dieses Programm zu benutzen :-) Habe aber auch gesehen, dass eine neue Version heraus kam. Werde ich mir mal ansehen... Der große Vorteil ist aber, es ist umsonst. Das Importieren in OpenFOAM von Salome stellt eigentlich kein Problem mehr da. Vielleicht unterstützt die neue Version sogar "msh"??? Wenn ja, dann sollten es noch viel einfachen gehen... Die neue Version von Pointwise (Gridgen) kostet zwar einiges mehr, aber das Exportieren mit voreingestellten Randbedingungen für OpenFOAM sollte schon theoretisch funktionieren. Der Solver brauch dann nur noch gestartet werden und die kleine Handarbeit vorher könnte man sich sparen... Dann gibt es noch CUBIT. Einfach mal googeln. Das Programm ist auch sehr umfangreich und für Universitäten noch bezahlbar. Exportieren geht über das Fluent-Format sehr gut. Ein großer Nachteil ist aber die Exportfunktion. Ein Mesh mit fast 1 Million Hex.-Zellen dauert Stunden! Und es gibt noch viele Programme mehr. Ich denke, jedes Programm hat seine Vor- und Nachteile... Einfach mal ein paar Programme ausprobieren. Ahja, ich vergaß. OpenFOAM hat auch ein Mesher integriert. Jetzt meine ich nicht den BlockMesh, sondern SnappyHexMesh. Ich habe aber damit noch nicht gearbeitet. OpenFOAM: Ich würde mir mal den buoyantFoam ansehen. Dieser Solver ist zeitabhängig. Wollen Sie ersteinmal mit stationären Bedingungen rechnen, wäre auch der bouyantSimpleFoam ziemlich gut. Alternativ aber auch der rhoSimpleFoam. Die Randbedingungen würde ich mir aus den entsprechenden Tutorial kopieren und diese ändern. Das Userguide gibt schon ein paar Informationen über die Randbedingungen her, aber um alles herauszufinden, muss man sich durch den Quellcode kämpfen. (Das sind meine Erfahrungen). Zu FoamX: Der ist seit der Version 1.5 veraltet und wird nicht mehr verwendet. Es war wohl zu aufwändig, diesen bei jeder neuen Randbedingungen zu aktualisieren. Man gewöhnt sich eh schnell daran, per Hand alles zu schreiben... Na dann viel Glück beim ersten Start mit OpenFOAM! Bis dann TTB
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ThorstenFEM Mitglied Student
 Beiträge: 7 Registriert: 13.03.2009 Kubuntu 8; 1.6 GhZ Centrino; 1 GB Arbeitsspeicher; 160 GB HD; 128 MB Grafik shared;
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erstellt am: 16. Mrz. 2009 06:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi zusammen. Erstmal Danke für die Antworten. Wie sieht es denn mit Netzen aus, die in Icem erstellt wurden? Gruß ------------------ Es ist nicht sicher, dass es besser wird, wenn es anders wird. Aber es ist sicher, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ocelot Mitglied Dipl-Ing. (BA) Maschinenbau
 
 Beiträge: 172 Registriert: 29.04.2006 OpenSUSE Leap 42.2 x64 OpenFOAM-plus OpenFOAM-4.x
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erstellt am: 16. Mrz. 2009 09:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ThorstenFEM
Hallo Thorsten, zunächst noch mal kurz zu FoamX, habe dieses Tool bei meinen ersten Gehversuchen mit OpenFOAM 1.4 recht häufig genutzt und als es sich bei 1.4.1 (zumindest bei mir) dank zahlreicher Java-Fehler nicht mehr richtig installieren ließ, musste ich auch zwangsläufig umsteigen. Aber du wirst FoamX bald nicht mehr vermissen. Mit einem guten Texteditor an der Hand geht das Preprocessing genauso schnell wie mit FoamX. Zu deiner letzten Frage: Ich würde das Netz als Fluent ASCII (*.msh) exportieren und dann mittels des Utilities "fluentMeshToFoam" in OpenFOAM einlesen. In ICEM definierte Flächen für die Definition der Randbedingungen sollten dabei ebenfalls übernommen werden, ggf. in der durch OpenFOAM bei der Konvertierung erstellten Datei "boundary" nachsehen. Viel Erfolg! Grüße Johannes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThorstenFEM Mitglied Student
 Beiträge: 7 Registriert: 13.03.2009 Kubuntu 8; 1.6 GhZ Centrino; 1 GB Arbeitsspeicher; 160 GB HD; 128 MB Grafik shared;
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erstellt am: 17. Mrz. 2009 06:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Okay. Danke für die Info. Ich merke schon, ihr seid alle von der "kryptischen" Eingabe überzeugt. Dann scheint ja schon was dran zu sein. Aber ich muss sagen, der Aufbau der Rechenfälle ist am Anfang schon sehr unübersichtlich. Denke da gewöhnt man sich auch dran. ------------------ Es ist nicht sicher, dass es besser wird, wenn es anders wird. Aber es ist sicher, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
af631717 Mitglied Entwicklungsingenieur
 Beiträge: 1 Registriert: 22.03.2009
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erstellt am: 22. Mrz. 2009 18:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ThorstenFEM
Hallo, OpenFOAM ist eine tolle Toolbox, mit der man sehr professionell arbeiten kann. Programme wie Gambit, ICEM, Salome etc. waren mir im Workaround mit OpenFOAM aber zu langsam. Einzige Alternative, die ich gefunden habe - leider nicht kostenfrei - ist CastNet. Damit kann auch eine komplizierte Geometrie mit Boundary Layern und allem Zip und Zap sehr schnell vernetzt werden. Das Beste: CastNet setzt sofort einen OpenFOAM Fall auf und man kann sofort losrechnen - fantastisch! Ich war selten von einem Programm so begeistert und das zu einem Bruchteil von dem, was ICEM oder Gambit kosten. Vielleicht hilft Dir das ja weiter. Bei Industrieprojekten darf es ja auch mal eine Kleinigkeit kosten. Einfach mal googeln: Castnet OpenFoam Gruß Achim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThorstenFEM Mitglied Student
 Beiträge: 7 Registriert: 13.03.2009 Kubuntu 8; 1.6 GhZ Centrino; 1 GB Arbeitsspeicher; 160 GB HD; 128 MB Grafik shared;
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erstellt am: 25. Apr. 2009 23:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Nun, da mittlerweile wieder ein wenig Zeit vergangen ist und ich mich mal wieder mit dem Thema Strömungssimulation beschäftigen kann bin ich mal wieder hier. Geht um die Netzgenerierung. Wie geht ihr generell bei der Netzgenerierung vor? Ihr konstruiert eure Bauteile (wenn sie komplexer sind) im CAD und exportiert sie z.B. als .igs? Konstruiert ihr da Solids oder Flächenmodelle? Habe mal ein Beispiel angehängt zu dem ich ein Rechennetz erstellen will. Ein einfaches Rechteckrohr in dem ein zylindrisches Rohr sitzt welches umströmt werden soll (gelb). Habe diese beiden Bauteile als Flächenmodelle vorliegen. Kann ich die Flächenmodelle so vernetzten (und wenn ja wie) oder brauche ich Solid Körper? Also Volumenmodelle? ------------------ Es ist nicht sicher, dass es besser wird, wenn es anders wird. Aber es ist sicher, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ocelot Mitglied Dipl-Ing. (BA) Maschinenbau
 
 Beiträge: 172 Registriert: 29.04.2006 OpenSUSE Leap 42.2 x64 OpenFOAM-plus OpenFOAM-4.x
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erstellt am: 27. Apr. 2009 09:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ThorstenFEM
Hi, wenn du die Geometrie sowieso schon als Flächenmodell vorliegen hast, bietet sich das in OpenFOAM enthaltene Meshing-Tool snappyHexMesh an, welches STL-Daten verarbeitet. Die Anwendung wird im User Guide näher erläutert. Was leider fehlt, sind Hinweise zur Erstellung der Begrenzungsflächen, hier gibt es zwei Möglichkeiten: a) Verwendung einer einzelnen STL-Datei, in der die Oberflächen gruppiert und entsprechend benannt sind b) Verwendung jeweils einer separaten STL-Datei pro gewünschter Begrenzungsfläche Viele Grüße Johannes Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |