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Autor Thema:  Ich hab da mal ne Frage... (5184 mal gelesen)
KingChio
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erstellt am: 10. Apr. 2010 04:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Von Navisworks liest man letzterzeit öfters, es wird ja auch von Autodesk ziemlich massiv beworben und auch einige mir bekannte Unternehmen arbeiten mittlerweile damit.

Jetzt hab ich da lauter bunte Anzeigen gelesen, Interviews mit Verkäufern wie toll und wunderbar doch Navisworks ist und das man das unbedingt brauch, das man sich gar nicht vorstellen kann wie man früher ohne Navisworks überhaupt bauen konnte usw. - das abgedrehteste ist wohl, das NW sogar an einigen Hochschulen in den USA zum festen Lehrplan des Bachelorstudiums im Civil Engineering gehört.

Ich bin ein einfacher kleiner Konstrukteur (ahöm) und bin eigentlich recht glücklich mit meinem Programm und meinem Job, aber ich will ja up-to-date bleiben und nicht den Anschluss verpassen und wenn da jetzt sowas Neues auf mich zukommt, muss man ja mal die restlichen Kollegen fragen.

Bisher hab ich nur soviel gelesen bzw. erfahren:
- Navisworks lädt 3D-Modelle und kann ganz dolle schöne Bilder rendern. Toll, das kann mein CAD auch, da brauch ich kein Navisworks für.
- Navisworks überprüft die zusammengeführten Modelle auf Kollisionen. Toll, wenn ich z.B. in AutoCAD mit Prosteel und externen Referenzen arbeite, kann ich auch auf Kollisionen überprüfen.
- Navisworks kann Bewegungsabläufe simulieren und animiert darstellen. Toll, es gilt das gleiche wie der Punkt davor.
- Navisworks kann eine Verbindung zwischen Plänen und Projektplan herstellen und das dann animiert darstellen. Toll, wozu brauch ich das? Als Bauleiter im Anlagenbau hab ich auf der Baustelle sowieso mit Planblättern zu tun und nicht mit virtuellen Modellen und da nimmt mir Navisworks kein bißchen Arbeit ab, weil es kein EDM/PDM ist.
Und Termine bzw. Status können von jedem besseren BIM gemanagt werden.

Was ist also so besonderes an Navisworks, das eine Lizenz dafür so unverschämt teuer ist und wir erzählt bekommen, das wir es unbedingt brauchen? Bunte Bildchen braucht doch eigentlich kein Mensch und da rumzuspielen ist ne Zeitverschwendung...
Allerdings sagte man das bei der ersten Eisenbahn auch.

Kann mich jemand von Euch darüber aufklären, was es mit Navisworks auf sich hat?

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tanzbaer1963
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erstellt am: 12. Apr. 2010 20:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KingChio 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo King,

genau diese Fragen hatte ich mir seinerzeit auch gestellt, als ich das erste mal davon gehört hatte.
Und als dann mein Kunde auf mich zu kam und es mir nahe legte, um einen Folgeauftrag zu bekommen, war die Sache zunächst einmal für mich klar, es muss angeschafft werden. Auch wenn mir Sinn und Zweck noch nicht ganz so klar war.
Hintergrund war: der Kunde meines Kunden stellte das Layout bzw. die Vorplanung der Anlage(Eine Müllverbrennungsanlage) nur als NWD-Datei zur Verfügung (aus PDMS heraus).

Nun gibt es sicher viele Anwendungsmöglichkeiten, wo man gut und gerne auf dieses Programm verzichten kann.
Ich für meinen Teil habe allerdings durch diese Arbeit, schon einige nette Vorteile kennenlernen können:

Beim Austausch von 3D-Modellen mit Lieferanten/Kunden, nimmt eine NWD-Datei nur einen Bruchteil der ursprünglichen CAD-Dateien in Anspruch. Es ist halt schon ein Unterschied, ob man 100MB oder 12MB versendet. In manchen Großunternehmen ist die Größe der Postfächer eingeschränkt, so dass es dort gerne mal zu Problemen kommt, hat mein einen zu großen Anhang an der Email.
Zum anderen hat dies auch den Vorteil, dass ich selber größere Baugruppen konstruieren kann ohne das mein (zugegeben 6Jahre-Asbach-Uralt-) Rechner nicht in die Knie geht.

Ich kann meine 3D-Daten direkt in die Vorlage meines Kunden hinein projezieren und so zeitgleich meine Konstruktion auf Kollisionen überprüfen. (Was so natürlich auch für meine eigenen Größt-Baugruppen gilt)

Und, es können Modelle aus unterschiedlichen CAD-Systemen zusammengefügt werden.

In der Zwischenzeit kann ich wohl feststellen, dass die Arbeit mit NavisWorks recht angenehm ist. Und auch wenn ich noch nicht alle Features von diesem Programm anwende, es mir schon eine gewisse Erleichterung gebracht hat.
Auf der anderen Seite war es ein nicht unerhebliches Risiko, denn es hätte durchaus sein können, dass ich nach besagtem Auftrag keine Verwendung mehr für dieses Programm gehabt hätte.
Glücklicherweise kann ich heute sagen dass es sich glohnt hat, da noch weitere Aufträge gefolgt sind.

ABER BITTE, GAAAANZ GANZ WICHTIG:

Dies sind meine ganz persönlichen Erfahrungen unter den in meinem Unernehmen vorkommenden Bedingungen.

Ob dies so in dieser Form auch für Dich zutreffen wird, steht auf einem ganz anderen Blatt und sollte von Dir gründlichst geprüft werden. Vor allem dann, wenn kein konkreter Auftrag dahinter steht, durch den sich diese Investition wieder amortisiert.

HTHHope this helps (Hoffe, es hilft weiter)
Gruß Ingo

------------------
Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert.
Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!   

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KingChio
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Beiträge: 159
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erstellt am: 13. Apr. 2010 02:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo tanzbaer !

Jetzt bin ich schonmal weiter. Habe mir in Youtube eine englische Präsentation von TATA Technologies angesehen, die die Anwendungsmöglichkeiten von Navisworks zeigt und ich muss sagen, das es recht interessant ist.

Klar, als Auftragsnehmer muss man immer auch im Hinterkopf behalten, ob es sich finanziell lohnt.

Aber wenn es eine kolossale Arbeitserleichtung ist und ich dadurch nicht nur Zeit sondern auch Ärger spare (eben durch Kollisionen mit anderen Bauteilen) dann ist das schonmal nicht schlecht. Und besser man tauscht EINE Datei aus statt 400 PDF-Einzelpläne durchforsten zu müssen.

Ich habe hier nur sporadisch mal einen kleineren Anlagenbau auf dem Schreibtisch, meist sind es Einzelkomponenten aus Kleinkraftwerken, Filter und Rauchgaskanäle, mal ein Schornstein... aber meistens sind es Konstruktionen aus dem Stahlbau.
Solange ich schon in dem Bereich arbeite, habe ich mir immer gewünscht als Arbeitshilfe das komplette Bauvorhaben samt allem drumherum als Modell im Rechner zu haben, um halt zu prüfen, ob ich bestimmte Bauteile montieren kann oder ob es Kollisionen gibt und natürlich auch, in welcher Reihenfolge die eingebaut werden müssten. Und ob man hier oder da auf einen Stoß verzichten kann. Da scheint Navisworks eigentlich das richtige Hilfsmittel für zu sein. Natürlich muss man den Aufwand rechnen - ich würde Navisworks nicht bei einer 08/15-Standardhalle anwenden, höchstens um damit das eine oder andere auszuprobieren. Aber ich kann mir vorstellen, das es eben bei komplexeren Projekten eine deutliche Arbeitserleichterung ist.
Natürlich ist da vorausgesetzt, das ich mein Modell in Navisworks hineinladen kann, darin Dinge ändern kann und das Modell auch wieder passend ausgegeben bekomme. Da sehe ich schon wieder Schwierigkeiten, weil einige Branchenprogramme die auf AutoCAD aufbauen oder die nicht von Autodesk stammen (und deren Hersteller ähnliche Programme haben)  eben sich da sträuben...

Ich werde mir mal den Navisworks Freedom Viewer herunterladen und mal weiter die Augen und Ohren offenhalten.
Aber auf jeden Fall vielen lieben Dank für Deine Hilfe 

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tanzbaer1963
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erstellt am: 13. Apr. 2010 08:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KingChio 10 Unities + Antwort hilfreich

Guten Morgen King,

zu der Arbeitsweise:

Ich erstelle eine neue NWF-Datei.
In diese lade ich das Kundenmodell und anschließend meine Konstruktion (in meinem Fall die entsprechende Inventor-Baugruppe).
Hier muss man aufpassen, dass man den Anlagennullpunkt(Ursprung) der eigenen Konstruktion dem des Kundenmodells anpasst.
Aber nach ein wenig Übung weiß man worauf man achten muss.

Nun kann man NavisWorks und das Konstruktionsprogramm parallel laufen lassen, in seiner Konstruktion fleißig weiterarbeiten und zwischdurch einfach nach NW switchen, aktualisieren, um so festzustellen, ob man mit seiner Konstruktion noch im grünen Bereich ist.

Zwischenstände als NWD gespeichert und, falls gewünscht, dem Kunden geschickt.

Wenn ein neuer Planungsstand vom Kunden kommt, diesen an die eigene NWF-Datei anhängen und den alten Planungsstand löschen.

Viel Spaß bei Deinen weiteren Recherchen (und natürlich auch bei Deiner Arbeit )

Gruß Ingo

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Autocaduser3D
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erstellt am: 13. Okt. 2010 10:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für KingChio 10 Unities + Antwort hilfreich

Tach auch zusammen,

vieles, was NW ausmacht, wurde schon in den vorherigen Beiträgen erwähnt.

Wer bloss eine "Garage" zu zeichnen hat, braucht mit Sicherheit kein NW.
Und auch als Planer/Konstrukteur brauchst du NW für deine tägliche Arbeit nicht, da du ja eh dein CAD-Tool benutzt.

Wir bewegen uns bei der Nutzung von NW im Grossanlagenbau, von mächtigen 3D-Modellen und dem Zusammensetzten von 3d-Modellen aus verschiedenen CAD-Systemen. NW-Modelle sind gegenüber den Ursprungsdateien um Grössenordnungen kleiner; der Faktor 20 ist keine Seltenheit! Damit kannst du diese Modelle leicht versenden. Die Performance beim Betrachten ist, verglichen mit den Ursprungsdateien, riesig. Muss man selber mal ausprobieren, um ein Fan davon zu werden.

NW-Modelle "frieren" dir aussserdem den aktuellen Stand ein. Du kannst das Modell zwecks Dokumentation des aktuellem "Stand der Dinge" dem Kunden senden und er kann es sich ansehen, ohne dieses nachträglich zu ändern oder sonstigen Unfug damit anzustellen.

Also, grob zusammengefasst. NW ist für alles , was nach der Planung/Konstruktion und vor dem nächsten Auftrag kommt und wird hauptsächlich für Sales, Marketing, Service und Präsentationen genutzt. Da ist NW aber ganz stark.
Glückauf und weiterhin frohes Schaffen 

------------------
Wer sich für kleine Dinge zu gross erscheint, ist für grosse Dinge zu klein!

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