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Kundenerfolgsbericht: Kanzler Verfahrenstechnik GmbH, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  PA 66 Wöhlerkurven vgl tr vs kond. (5571 mal gelesen)
Achim007
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erstellt am: 20. Apr. 2012 13:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,
ich suche für ein unverstärktes PA 66 Informationen über die Ermüdungsfestigkeit (Wöhlerkurven, Smith-Dagram, Dauerfestigkeitswert).
Hierbei interessiert mich vor allem der Vergleich zwischen spritzfrischem (trocken, tr) und konditioniertem Material.
Vielen Dank
Viele Grüße
Achim   

[Diese Nachricht wurde von Achim007 am 23. Apr. 2012 editiert.]

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N.Lesch
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erstellt am: 20. Apr. 2012 13:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Achim007 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Achim, solche Wöhlerkurven sind mir bei Kunststoff nicht bekannt. Die sind auch nicht nötig, weil Kunststoff sehr zäh ist.
Es gibt aber Zeitstandskurven.
Bei PA allgemein und auch bei PA6.6 gibt es große Unterschiede. Du mußt schon die Werte vom richtigen Typ nehmen.
Bei Kunststoff hängt alles von der Temperatur ab, und bei PA auch noch vom Wassergehalt. Weil die nie konstant sind, lassen sie sich auch nicht genau berechnen.

Trocken und spritzfrisch ist für mich das Gleiche, weil sich PA nur trocken spritzen läßt.

------------------
Klaus

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Achim007
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erstellt am: 20. Apr. 2012 14:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Klaus,
  für deinen Beitrag.
Ich schildere mein Problem mal genauer:
Wir haben einen Deckel aus PA 66 der bei Raumtemperatur geschweißt wird. Bei einigen Deckeln sind nach dem Verschweißen in bestimmten Bereichen Risse vorhanden. Dies ist aber nur bei spritzfrischen Teilen der Fall. Eine Modalanalyse mit ANSYS mit anschließender harmonischer Analyse zeigt ebenfalls die kritischen Stellen. Die konditionierten Teile brechen (bisher) nicht. Nun wollen wir herausfinden ob wir wirklich mit kond. Teilen auf der sicheren Seite sind. Deshalb die  allgemeine Frage über die Vergleichswerte zwischen kond. und trockenem Werkstoff.
Bei verstärktem Kunststoff (Grivory HTV 5H1) habe ich Wöhlerkurven erhalten. Aber der ist natürlich deutlich spröder.
Viele Grüße
Achim

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Viele Grüße        
Achim              PS: Als Anerkennung für einen Beitrag freu' nicht nur ich mich über Unities

Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert - Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum (Autor unbekannt)

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 20. Apr. 2012 15:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Achim007 10 Unities + Antwort hilfreich

Wenn der Deckel aus PA 6.6 ist, aus welchem Material ist dann das Gegenstück ?

PA wird durch Wasseraufnahme nicht nur zäher, es dehnt sich auch.

Bei PA6.6 GF 30 sind das ca. 0,2 % . Bei PA 6.6 schätze ich mal, analog zum Schwund, ca. 1%. 

Eventuell kann man die Deckel vorwärmen um die Feuchtedehnung zu kompensieren.
Sind die Risse immer an der gleichen Stelle ?
Beim Schweißen sind Brandstellen sehr schädlich, eventuell mal daraufhin prüfen.

------------------
Klaus

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Achim007
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erstellt am: 20. Apr. 2012 21:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Wenn der Deckel aus PA 6.6 ist, aus welchem Material ist dann das Gegenstück ? auch aus PA 6.6 beides unverstärkt
Viele Grüße
Achim


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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 21. Apr. 2012 10:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Achim007 10 Unities + Antwort hilfreich

Warum verschweißt Ihr nicht beide Teile gleich nach dem Spritzgießen ? 

Das wäre dann reproduzierbare Qualität anstatt wetterabhängige Zufallsprodution. Das ergibt Ausschuss nach Stastistik und beschäftigt die Qualitöter.

Wenn es nicht gleich geht, kann man die Teile auch ein paar Tage luftdicht einpacken. Wenn es länger dauert, ist allerdings metallisierte Folie nötig.

Die Dehnung kann man messen und die Wasseraufnahme durch wiegen feststellen.

Die Wasseraufnahme ist bei den PA Typen sehr unterschiedlich, es gibt auch welche die sehr wenig aufnehmen.

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Klaus

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alex
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erstellt am: 21. Apr. 2012 12:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Achim007 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Achim,

Richtwerte bei z.B. 23°C (trocken / luftfeucht) stehen im Materialdatenblatt, erhältlich in diversen Datenbanken oder auf der Internetseite des Herstellers.
Sonstige Kennlinien/ Diagramme in Abhängigkeit von z.B. Zeit/ Feuchtegehalt/ Temperaturen musst Du direkt beim Materialhersteller anfragen.

Info Zytel/ Dupont:
http://plastics.dupont.com/plastics/pdflit/europe/zytel/ZYTDGd.pdf
Bild 3.01


Ein paar prinzipielle Infos:

BASF / Wasseraufnahme und Maßhaltigkeit / Ultramid:
http://www.plasticsportal.net/wa/plasticsEU~de_DE/portal/show/common/content/products/engineering_plastics/ultramid/water_absorption_ultramid

BASF / Konditionieren von Fertigteilen aus Ultramid:
http://www.plasticsportal.net/wa/plasticsEU~de_DE/function/conversions:/publish/common/upload/engineering_plastics/Conditioning_Ultramid.pdf
http://www.plasticsportal.net/wa/plasticsEU~de_DE/portal/show/common/content/products/engineering_plastics/ultramid/mechanical_properties_ultramid


kern.de:
http://www.kern.de/cgi-bin/riweta.cgi?nr=1142&lng=1


Gruß Alex


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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 23. Apr. 2012 12:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Achim007 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Achim,  nach den Links von Axel kommt das mit 1 % Dehnug schon hin. 

Bei einem E-Modul von 3000 MPa und 1 % Dehnung ergibt sich dann eine Spannung von 30 MPa. Wenn das Gehäuse genauso elastisch ist, halbiert sich die Spannung auf 15 MPa.
Das ist auf Dauer für Kunststoff schon sehr viel.

Dann schau Dir mal in dem Datenblatt die Werte für E-Modul und Bruchdehnung jeweils für trocken und luftfeucht an. Da sind große Unterschiede.
Da brauchst Du keine Wöhler-Kurven mehr.

Beim Schweißen ist Feuchtigkeit genauso hinderlich wie beim Spritzgießen. Je nach dem Ergibniss der Schweißnaht kann da eine Kerbe entstehen die die Festigkeit ebenfalls reduziert.

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Klaus

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