Moin Frank,
zunächst einige Fragen, um das beurteilen zu können.
1.) Maschinentype: alte hydraulische Stanze; alte mechanische Stanze mit grosser Schwungmasse, Stanznibbelzentrum oder Stanzlaserkombi? welcher Hersteller?
2.) um welche Durchmesser oder Konturgrößen geht es
3.) bei welchen Werkstoffen tritt das Problem auf
4.) welche Blechstärken verursachen Probleme
5.) einfache einseitige Beschichtung mit handelsüblicher Laserfolie oder doppelt und/oder mehrseitig beschichtet?
Kannst Du Bilder vom Verbeulungsbereich hochladen (mit abgezogener Folie) und ggf auch von den Stanzbutzen?
Zur Frage der Beschaffbarkeit von nicht lasertauglicher und nicht UV beständiger Schutzfolie: Nach meinem Kenntnisstand ist diese Folie etwas billiger erhältlich, wird aber nicht so oft verwendet. Sie ist einfach zu identifizieren, da die Unterseite genau die gleiche Farbe wie die Oberseite hat: Weiß. Das Risiko eines irrtümlichen Verkaufes oder einer kurzfristig falschen Lagerung ist hoch.
In meiner gesamten Blechlaufbahn gab es selten Probleme mit Schutzfolie. Teils waren die Stanzstempel irgendwann nicht mehr scharf genug, um die Butzen sauber zu trennen. Oder beim Walzen von Dünnblechen mit glänzenden Oberflächen entstanden nicht fühlbare, jedoch sichtbare Beulen. Und das passierte nur, wenn von Hand zusätzliche Schutzfolie aufgedoppelt war, so dass ein Absatz entstand.
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Mit besten Grüssen
Andreas Gawin
www.cad-service-gawin.de
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