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| 41. Motek in Stuttgart, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Laserschneiden Blech (7414 mal gelesen)
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j.79 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 10.11.2014
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erstellt am: 10. Nov. 2014 09:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich bin ziemlich neu auf dem Gebiet Blech und würde mich über eure hilfe sehr freuen. ich habe auch gleich ein problem, wo ich auf eure antworten angewiesen bin. ich habe blechteile herstellen lassen mit löchern von einem dm 8.5 mm. Diese wurden mit laserschneiden hergestellt. nun sind diese angekommen und wir haben festgestellt, dass alle mind. um 0.1mm zu klein sind...wohl darauf zurückzuführen, dass die oberflächen der Bohrungen sehr rillig geworden sind. kann das sein? Wie kann ich oder muss ich meine konstruktion ändern, damit ich mittels laserschneiden, wirklich meine bohrung 8.5 mm bekomme. Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11571 Registriert: 30.04.2004 IV
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erstellt am: 10. Nov. 2014 10:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
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j.79 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 10.11.2014
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erstellt am: 10. Nov. 2014 10:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11571 Registriert: 30.04.2004 IV
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erstellt am: 10. Nov. 2014 10:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
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j.79 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 10.11.2014
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erstellt am: 10. Nov. 2014 10:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Es gibt keine Biegekante. Es ist ein 4mm dickes und 38 mm langes Blechstück mit 3 Fasen zu je 1 mm und einem R 15 mm Radius an einer Seite und eben diesen 6x8.5 mm Löchern, welche immer kleiner ausfallen als sie auf der zeichnung angegeben sind. also ein relativ einfaches teil :-) Liegt es vielleicht an der Toleranzklasse: angegeben ist iso 2768-m...sollte ich vielleicht, da es sich um thermische schnitte handelt..die iso 9013 anwenden um auf eine bessere genauigkeit zukommen und rautiefe??? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11571 Registriert: 30.04.2004 IV
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erstellt am: 10. Nov. 2014 11:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
- ich würde den Lieferanten fragen. Denn ehrlich gesagt bei 4er Blechen ist das schon seltsam so ein Verhalten. Aber wer weiß, denn es liegt in der Toleranzklasse m . Wenn dir die Bohrung so genau wichtig ist, dann klebst du da halt 8,5 0 bis -0,2 ran und wenn dir die Rauhheit zu ungenau ist eben auch noch ein Oberflächensymbol. Aber warten wir das die Profis dazu sagen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
j.79 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 10.11.2014
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erstellt am: 10. Nov. 2014 11:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ich weiss eben nicht, ob ich für Zeichnungen die mit Laserschneiden (thermischen schneiden) hergestellt werden die Toleranz der Iso 9013 brauche. ja, mir sind die Bohrungen sehr wichtig, da diese mit einem anderen Bauteil zusammengesteckt werden und genau passen muss. :-) Zudem kam es zur Bartbildung an manchen Werkstücken, neben den zu engen Bohrungen, sowie Anhäufungen an den Kanten der Senkungen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
achim96 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 130 Registriert: 08.07.2013 Creo Elements / Direct Modeling, V20.1.4.0 Model Manager V20.1.4.0 Part Library
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erstellt am: 10. Nov. 2014 12:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Ja, die ISO9013 gilt. Die gibt aber noch mehr Freiraum für Toleranzen als gewünscht nämlich 8.5±0.3 bei der Bohrung. Laserschneiden von Passungen gehen nicht. ------------------ freundliche Grüße Achim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Börga Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau/Konstruktionstechnik
Beiträge: 629 Registriert: 09.07.2003
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erstellt am: 10. Nov. 2014 12:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Moin, ich bin mit Sicherheit kein Profi, aber ich habe die Aussage des Bedieners des Lasers bei meinem alten Arbeitgeber im Hinterkopf, dass ein Loch, das in der Laserkontur Nennmaß hat, immer etwas kleiner wird. Fragt mich jetzt aber nicht nach dem genauen Grund. Bei beiden von dir angegebenen Normen gilt - wenn ich es jetzt richtig nachgeschlagen habe - bei Ø8,5 eine Toleranz von ±0,2. Demnach sind die Teile i.O. Du könntest jetzt natürlich eine einseitige Toleranz (Ø8,5+0,2) eintragen. Aber das hilft m.E. auch nicht viel, da meiner Erfahrung nach die meisten Blechfertiger solche Toleranzen erst beachten, wenn es die ersten Reklamationen gibt. Sicherer wäre hier, die Löcher auf Mitte Toleranz zu konstruieren und diese, wenn notwendig zu verkleinern (z.B. Ø8,6±0,1). ------------------ Gruß Christian
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Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 10. Nov. 2014 12:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Ein 8,5er Loch mit Toleranz 0 +0,1 bei einer 4er Blechstärke geht schon. Um das Prozesssicher hinzubekommen, muss allerding von der Blechqualität, über dem Zustand der Anlage ,bis hin zur Einstellung und Programmierung alles TipTop sein. Da muss der Lieferant schon stark gewillt sein.
------------------ Gemeinsam sind wir stark! IngGeSa Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
j.79 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 10.11.2014
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erstellt am: 10. Nov. 2014 13:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen lieben Dank Euch allen...ich glaube ich werde jetzt am Anfang meiner Karriere Stammgast hier...da kann ich noch einiges lernen :-) ich meine, ich werde auf die es vielleicht so machen, wie börga es gesagt hat 86 +-0.1...denn 8.5 +0.1 ist denk die prozesssicherheit wie Ing. Gollum beschrieben hat, ist nicht wirklich gewährt. was meinst ihr? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
j.79 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 10.11.2014
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erstellt am: 10. Nov. 2014 13:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Andreas Gawin Moderator Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 10. Nov. 2014 13:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Hallo! Laserschneiden ist ein sehr wirtschaftliches Fertigungsverfahren, sehr preiswert. Allerdings hat das seinen Grund, denn die lasergeschnittenen Konturen sind nicht mit spanend hergestellten vergleichbar. Die Oberflächengüte der Schnittkanten ist im Vergleich einfach schlechter, ebenso nimmt mit zunehmender Blechstärke die Rechtwinkligkeit der Schnittkanten zur Basisfläche ab. Das Preis Leistungsverhältnis des Laserschneidens stimmt aber trotzdem, denn in der Regel ist nur die Luftfahrtbranche bereit, spanend hergestellte Blechteile zu zahlen. Lasergeschnittene Löcher sind bei 4mm Blechen nicht mit gebohrten Löchern vergleichbar. Um trotzdem ein Lochbild mit höherer Maß- und Kantengüte im Laserteil zu erzeugen gäbe es zwei Möglichkeiten: ---> Lochbild nachträglich bohren/fräsen oder ---> Löcher im Blech klein Vorlasern lassen und nachträglich aufbohren Gruss Andreas ------------------ Neues Cad.de Forum zum Thema Punktwolkenzuschnitt und -handling (Vorstufe zur Verwendung im 3D CAD): >>>Autodesk Recap<<< Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyoming Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1874 Registriert: 02.02.2009
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erstellt am: 10. Nov. 2014 13:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
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achim96 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 130 Registriert: 08.07.2013 Creo Elements / Direct Modeling, V20.1.4.0 Model Manager V20.1.4.0 Part Library
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erstellt am: 10. Nov. 2014 15:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Klar, enge Toleranzen fordern kann jeder, Ø8.5+0.1 oder noch enger. Nur das kriegst Du bei 4-er Blech nicht gelasert. Wenn Du so enge Toleranzen forderst, muß man die Kontur stanzen und aussenherum lasern (Stanz-Laser-Kombi) oder wenn Du auch die Bruchfläche vom Stanzen nicht gebrauchen kannst, bleibt nur kleine Kontur lasern und dann aufbohren. Und das kostet Geld, das keiner mehr bezahlen will. Ist ja auch ein Arbeitsgang mehr. ------------------ freundliche Grüße Achim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
j.79 Mitglied
Beiträge: 9 Registriert: 10.11.2014
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erstellt am: 10. Nov. 2014 16:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank Ihr habt mir sehr geholfen und einige Lösungen aufgezeichnet. Ich werde ein paar Varianten erstellen lassen und warten, welche davon am Besten für mich geeignet ist...da mein Chef natürlich von extra Arbeitsschritten (Kosten) nicht begeistert ist, beziehen sich diese Varianten zunächst einmal auf verschiedene Bohrungsdurchmesser und Toleranzen mittels Laserschneiden. Nochmals vielen lieben Dank Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hofe Mitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 440 Registriert: 12.01.2008 Computer: Aldi Schreibtisch: Ikea Werkbank: Baumarkt Software: 1967-2021, viele Updates und SP's, aber sicher nicht alle, deswegen immer wieder Sicherheitslücken
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erstellt am: 10. Nov. 2014 16:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Zitat: Original erstellt von achim96: Wenn Du so enge Toleranzen forderst, muß man die Kontur stanzen und aussenherum lasern (Stanz-Laser-Kombi)
Hast Du das mal gemacht oder nur irgendwo gehört? Mich würde interessieren ob das funktioniert, und, wenn ja, warum es funktioniert. Was ist dabei für den Laser und die aus ihm resultierende Genauigkeit anders als beim lasern ohne vorstanzen? Grüße Hofe ------------------ Ist mir egal, wer Dein Vater ist; solange ich angle läuft hier keiner übers Wasser! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
alex Mitglied Produktentwicklung / Produktmanagement / Dipl.-Ing. (FH)
Beiträge: 789 Registriert: 25.07.2000
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erstellt am: 10. Nov. 2014 17:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Hallo J.79, ich kann Dir nur empfehlen zukünftig vor Fertigung der Teile ein Lieferantengespräch zu führen und den Liederanten auf wichtige Punkte hinzuweisen. In einem solchen Gespräch kann man auch über Toleranzen reden. Über welche Stückzahlen reden wir denn hier? Bei geringen Stückzahlen kann auch mal "Bohren" oder "Nibbeln" kostengünstiger sein ..... Gruß Alex
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Jörg Reutter Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 126 Registriert: 27.09.2001 Win7 64bit 8GB Ram OSM, OSD, MM 18.1
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erstellt am: 11. Nov. 2014 08:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Zitat: Original erstellt von Hofe:
Hast Du das mal gemacht oder nur irgendwo gehört? Mich würde interessieren ob das funktioniert, und, wenn ja, [b]warum es funktioniert. Was ist dabei für den Laser und die aus ihm resultierende Genauigkeit anders als beim lasern ohne vorstanzen?Grüße Hofe [/B]
Guten Morgen Hofe, es wird nicht vorgestanzt und dann gelasert, sondern die Bohrungen werden auf das gewünschte Maß gestanzt und die anderen Konturen wie die Aussenkanten oder sonstigen Ausbrüche werden gelasert. Grüße, Jörg
------------------ Alle sagten, das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht und machte es. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 11. Nov. 2014 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Hi, Jetzt soll der Ersteller mal ne grobe Skizze, die Stückzahl und das Preisziel raushauen, sonst macht das keinen Spaß. Ein Lochblech kann man auch ( präzisions ) Wasserstrahlschneiden. Gibt sehr glatte und gratfreie Schnittkanten bis zu Ra 0,8 und wegen des geringen termischen Verzuges eine wesentlich höhere Positionsgenauigket zwischen den Löchern. Wegen der niedrigen Schnittgeschwindigkeit ist es nur bei kleinen Blechen wirtschaftlich. Jetzt kommt aber folgendes zum Tragen: Die Maschinen stehen in einigen Betrieben abgeschrieben und mit lausiger Auslastung herum. Die Stundensätze sind tlw. lächerlich niedrig. ( Bsp: Lochblech VA t=6 2x1,5m, 'gelocht' circa 12mm, mal angefragt; Laser 100%, Stanze 90%, Wasserstrahl 40% trotz 6 Maschinenstunden ) Grüße, Gollum ------------------ Gemeinsam sind wir stark! IngGeSa [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 11. Nov. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
achim96 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 130 Registriert: 08.07.2013
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erstellt am: 11. Nov. 2014 09:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Zitat: Original erstellt von Hofe:
Hast Du das mal gemacht oder nur irgendwo gehört? Mich würde interessieren ob das funktioniert, und, wenn ja, [b]warum es funktioniert. Was ist dabei für den Laser und die aus ihm resultierende Genauigkeit anders als beim lasern ohne vorstanzen?Grüße Hofe [/B]
Klar machen wir das. Wir haben eine Stanz-Laser-Kombination von Trumpf und natürlich Lasermaschinen. Fertigungsprinzip: erst die Innenkontur (Lochbild Stanzen) dann die Aussenkontur lasern. Aber Vorsicht: Die Lochbilder und die Aussenkontur sind entsprechend mit Positionstoleranzen behaftet. Genauigkeiten zueinander von ±0,05 mm sind utopisch. Realistisch sind da eher ±0.2. Das gestanzte Loch hat ca. -0.1 gegenüber dem Nennmaß. Laserteile und Stanz-Laserteile sind vorallem unter dem Aspekt kostengünstig zu sehen. Die Genauigkeiten von gefrästen Teilen erreichen sie nicht. ------------------ freundliche Grüße Achim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MABI Ehrenmitglied Leuchtenbauer
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erstellt am: 12. Nov. 2014 15:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Hallo j.79, obwohl du das Thema schon als erledigt markiert hast, wird sich hier ja noch kräftig ausgelassen. Also gebe ich meinen Dreier auch noch dazu. Da Lasern ein thermisches Schneidverfahren ist, bei dem das Material erst aufgeschmolzen und anschließend ausgeblasen wird, hast du immer dieses Thema. In den meisten praktischen Fällen spielt das auch keine Rolle. Wenn deine Anforderungen da anders sind, musst du prüfen ob Lasern für dich geeignet ist. Oftmals kann man auch die Verfahren kombinieren. Hast du Einzelstücke oder geringe Stückzahlen, wo mit Hand angerissen und gekörnt und gebohrt wird, da kann man auch das Teil mit Positionierlöcher Lasern lassen und anschließend aufbohren und aufreiben. Das ist meist günstiger und genauer, als wenn sich einer hinstellt und es per Hand macht. Kleiner Hinweis, wenn du Gewindelöcher machst, dann immer kleiner Lasern lassen und anschließend aufbohren und dann schneiden. Das Gewinde wird dadurch besser und du schonst den Gewindeschneider. Da sich beim Lasern von Stahl die Schneidflächen Aufhärten hat der Gewindeschneider dann so seine Probleme.
------------------ Gruß Matthias bald bin ich groß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 3D-CAD Inventor
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erstellt am: 12. Nov. 2014 19:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Moin! Das Problem hat überhaupt nichts damit zu tun, ob und wie gelasert wird. Unter der angegebenen Allgemeintoleranz und bei 8,5 Freimaß sind diese und auch noch größere Abweichungen, aus welchen Gründen auch immer sie auftreten, schlichtweg zulässig, und man hat damit zu rechnen! ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MABI Ehrenmitglied Leuchtenbauer
Beiträge: 1978 Registriert: 18.12.2003
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erstellt am: 13. Nov. 2014 08:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für j.79
Hallo Roland, es ist Richtig, dass die gewünschte Toleranz mit den Allgemeintoleranzen nicht erreicht wird. Aber die Frage war auch:
Zitat: Original erstellt von j.79: ... Wie kann ich oder muss ich meine konstruktion ändern, damit ich mittels laserschneiden, wirklich meine bohrung 8.5 mm bekomme. ...
Da muss man einfach antworten, dass dies mit Laserschneiden nicht erreicht werden kann. ------------------ Gruß Matthias bald bin ich groß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |