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Thema: Biegeverkürzung Kupfer (1731 mal gelesen)
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ThoF Mitglied Leiter Blechfertigung
 Beiträge: 4 Registriert: 22.09.2014 Solid Works 2013
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erstellt am: 07. Okt. 2014 12:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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MABI Ehrenmitglied Leuchtenbauer
    
 Beiträge: 1978 Registriert: 18.12.2003
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erstellt am: 07. Okt. 2014 13:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ThoF
Hallo Thomas, so einfach kann dir das keiner beantworten. Da gibt es viele Faktoren, die eine Rolle spielen. Wichtig wäre Biegewinkel und Biegeradius dann kann man dir zumindest einen Annäherungswert geben. Schau mal bei Wikipedia unter Biegeverkürzung da ist es ganz gut beschrieben. ------------------ Gruß Matthias bald bin ich groß  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoF Mitglied Leiter Blechfertigung
 Beiträge: 4 Registriert: 22.09.2014 Solid Works 2013
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erstellt am: 07. Okt. 2014 14:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Matthias, ja hast nicht unrecht. Winkel 90° Biegeradius 1,5mm (alternativ auch 1mm) Maschine Trumpf Dachte vielleicht hat jemand den Wert. Fragen kann man ja. Dann machen wir Biegeversuche. Grüßle Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MABI Ehrenmitglied Leuchtenbauer
    
 Beiträge: 1978 Registriert: 18.12.2003
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erstellt am: 07. Okt. 2014 14:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ThoF
Hallo Thomas, da hast du gleich wieder eine Sonderaufgabe gestellt. Als Faustregel sagt man der Biegeradius soll nicht kleiner als die Materialstärke sein. Im Senkbiegeverfahren wird das Material auf beiden Schenkeln Innen gestaucht und Außen gestreckt. Dabei dünnt das Material je nach Zähigkeit, Walzrichtung... 10 - 20% aus. In deinem Fall entsteht ein Korrekturfaktor von ca. 0,4. Das ist der Wert wo die theoretische Biegelinie im Material sitzt. Das führt dazu, dass die Streckung an der Außenfläche extrem hoch wird und das Material reisen kann. Da Kupfer ein weiches Material ist könnte es noch funktionieren. Aber ich würde dieses Risiko nicht eingehen. Aber ich kenne ja nicht deine Konstruktion. Deshalb habe ich aber in meinen Tabellen hierfür keine Werte. Aber mit dem Korrekturwert kannst du dir eine annähernde Verkürzung berechnen. ------------------ Gruß Matthias bald bin ich groß  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
   
 Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 07. Okt. 2014 15:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ThoF
Hi, Praxiserprobtes vorgehen aus unserem Haus: a) Beim Hersteller des Bleches anrufen, erzählen was man vor hat, Tipps bekommen b) Beim Hersteller der Kantwerkzeuge anrufen, erzählen was man vor hat, Tipps bekommen c) Tipps beachten und Kantproben machen d) Profit Grüße, Gollum ------------------
Seid ihr auch total fertig und versteht die Welt nicht mehr? Teilt euren Schmerz in meinem Gästebuch. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |