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Sechskant2.jpg Sechskant.jpg

Hallo Zusammen,

Ich habe Problem mit der Zeichnungableitung bzw. Bemassung einer Sechskant-Biegeteil. Ich habe das Teil so konstruiert, dass die einzelnen Taschen, Bohrungen und Senkungen immer "runde" Abstände (also ohne Dezimalstellen) zu entweder einer Mittellinie oder zum Mittelpunkt haben. Also habe ich keinen eindeutigen Ursprung für die Bemassung benutzt.

Auf dem Angehängten Bild sind kann mans besser sehen. Alle Pfeile stellen einen runden Abstand zur jeweiligen Referenz.

Die Frage ist nun:
Darf ich die Position der Taschen und Bohrungen machmal auf die Symmetrielinie und manchmal auf den Mittelpunkt beziehen, sodass die eingetragenen Maßen immer "rund" sind?

Könnte ich die Bemassung wie im Angehängten Bild lassen oder wird mich der Blechverarbeiter deswegen köpfen  ?

Vielen Dank,

Tralala

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hi!

tralalalalalaa...

naja, ich denke, dass es ihm ziemlich egal sein wird, du wirst ja hoffentlich die ausnehmungen und die bohrungen schon mitlasern lassen, somit ist er geometrietechnisch sowieso gebunden vorausgesetzt du lieferst ihm die notwendige .dxf mit.  (geht es heute eigentlich noch ohne?)

bezüglich der biegekanten, sollte die in der abwicklung eingefügt und bemaßt sein und da ist es nebensächlich ob auf einen mittelpunkt oder symmetrielinie bezogen...
er kann sie sowieso nicht direkt messen...

besser wäre es sich auf eine geometrielinie zu beziehen welche er auch direkt, z.B. mit dem rollmeter oder messschieber messen kann.

lg
patrick

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Es gibt keine dummen Fragen, nur Dumme die nicht fragen!

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Eventuell ist es sinnvoller und übersichtlicher, eine Koordinatenbemaßung anzubringen, auch wenn es krumme Zahlen werden.

Zumindest für die Bohrungen, die rechteckigen Löcher könnten ja normal bemaßt werden über die drei Mittellinien.

[Diese Nachricht wurde von highway45 am 01. Nov. 2013 editiert.]

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Hallo,

sagen wirs mal so 

Wenn Du mir mit ner Zeichnung kämst die mehr als einen Nullpunkt hat ,

gäb es ein kurzes heftiges Gespräch und Deine Nullpunktambitionen hätten sich verflüchtigt.

Sogar so nachhaltig das Du nie wieder auf diese Idee kämst und freiwillig auch Deine Kollegen davon überzeugst sowas niemals nicht zu machen 

Grüße Andreas 

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Stillstand ist Rückschritt

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Guten Morgen!

Nein, Du würdest zwar nicht geköpft, aber mit Sicherheit um eine CAD Datei des Werkstückes gebeten.
Übersichtlich wäre die von Highway vorgeschlagene Koordinatenbemaßung. Möglich wäre auch die Bemaßung ausschliesslich vom Mittelpunkt.

Aller Zeichnerei zum Trotz dauert die händische Programmierung zu lange, ist zu fehlerbehaftet und vor allem zu teuer.

In vielen Fällen kann man solche Werkstücke mit einer automatischen Koordinatenbemaßung abhandeln, einfach um der Pflicht genüge getan zu haben. Wichtig ist jedoch, im Falle einer Anfrage den Lieferanten auf die Gestellung einer Cad Datei hinzuweisen, da das den Preis erheblich senkt.

Andreas

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Hoischen.jpg

Hallo Zusammen,

Vielen Dank für alle eure Antworten.
@Highway
Deine Lösung ist vielleicht sinnvoller (Trotz 3 Stellen hinterm Komma), aber nicht unbedingt überschaubarer. Mit einer kartesischen Bemaßung hätte man so viele Hilfslinien, dass die Zeichnung selbst sehr wahrscheinlich verschwinden würde.   

@Krümmel
Mehrere Nullpunkte in einem Teil zu haben ist ungewöhnlich aber nicht verboten. Siehe Anhang (Hoischen 30. Auflage s. 126).

@Andreas Gamin
Eigentlich geht es mir genau darum....mein Pflicht als Konstrukteur/Zeichner nachzukommen, da der Fertiger von mir die Zeichnung sowohl als DWG als auch als PDF bekommt.

Die Zusendung einer DWG ist kein Problem, das Problem ist aber, was damit gemacht wird.
Die Vorgeschichte: Im Hause haben wir eine Stanzmaschine die wir für einfache Teile benutzen. Der Bediener bekam von mir immer vollbemaßte Zeichnungen. Einestages sagt er, "Du Trala... schick einfach DWGs! Die kriege direkt in die Maschine geladen und kann das Teil fertigen." Gesagt getan. Er bekam eine unbemaßte Zeichnung von mir und einige Tage später kam er mit einem Teil. Das Ding war 1,7849056 (oder so) größer als in meiner Zeichnung. Auf der Suche nach einem Grund, fanden wir heraus, dass seine Software die Teile um seltsame Faktoren skaliert. Seitdem schicke ich ihm die DWG mit 3-4 Maßen zur Überprüfung. Bei Abweichungen skaliert er einfach die DWG runter und stanzt die Bleche
Jetzt will ich Teile fremdfertigen lassen und ich fragte mich ob dieser Herangehensweise ok wäre.

Ich machs einfach so, und frage ob sie damit arbeiten können...

Danke!
Trala

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Hallo Trala,

Zitat:

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@Krümmel
Mehrere Nullpunkte in einem Teil zu haben ist ungewöhnlich aber nicht verboten. Siehe Anhang (Hoischen 30. Auflage s. 126).

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deshalb hab ich ja auch

Zitat:

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Wenn Du mir mit ner Zeichnung kämst

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geschrieben 

Grüße Andreas 

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Stillstand ist Rückschritt

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Hallo Trala,

Matthias meinte wahrscheinlich die richtige Koordinatenbemaßung. Dein Anhang zeigt die steigende Bemaßung. Such in deinem Hoischen mal nach Koordinatenbemaßung, ist in meinem Hoischen eine Seite weiter als die steigende Bemaßung.
Bei der Koordinatenbemaßung werden an den Bohrungen nur Kennziffern eingetragen, die zugehörigen Maße immer von ein und dem selben Nullpunkt aus stehen dann in einer externen Tabelle hinter der wiederzufindenden Kennziffer.

Knuddeligen Gruß 

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Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen! 

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Zitat:

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Original erstellt von Krümmel:
deshalb hab ich ja auch 
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"Wenn Du mir mit ner Zeichnung kämst..."
____________________________________________
geschrieben

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Bei uns im CAD kann man mehr als einen Koordinatenursprung pro Zeichnungsansicht auch gar nicht anlegen.  

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Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

It's not the hammer - it's the way you hit!

[Diese Nachricht wurde von Roland Schröder am 05. Nov. 2013 editiert.]

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