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Huelse1.jpg Huelse2.jpg

Hallo,

ich habe eine Frage an die Profis:

An einem Blechhalter mit 2mm Stärke soll eine Stahlbuchse mit Durchmesser 12mm und Bund dauerhaft befestigt werden.
Da ich keine Möglichkeit habe zum Hartlöten dachte ich an einpressen oder einschrumpfen.

Wieviel hält so was und was wäre besser, das Einpressen oder das Einschrumpfen.

Beim Einschrumpfen könnte ich den Blechhalter (mit dem Loch) erwärmen, gibt es da was zum Nachschlagen wegen Überdeckung und nötiger Temperatur?

Vielen Dank und Grüße
Joachim

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Erfahrungen hab ich nicht, aber gefühlsmäßig würde ich sagen, daß Einschrumpfen nicht optimal ist in Blechteilen, weil die Auflagefläche zu klein ist.
Ich würde Einpressen bevorzugen, dabei sollte der hintere Rand aber auch verformt/gebördelt werden.

Vielleicht kannst du dir bei Einpress- oder Blindniet-Muttern etwas abschauen:
http://www.arnold-umformtechnik.de/produkte/produkte-epsfb.php
http://www.kvt.ch/cgi/TRIDent_D.htm

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Hallo Joachim!

Ich würde Dir auch die Einnietmutter/PEM Variante empfehlen.
Hält bombenfest und lässt sich zur Not auch mit dem Hammer einschlagen falls Du gerade keine Einpressmaschine zur Hand hast.

Alle PEM's und auch einige Maschinen. http://www.kvt-koenig.de/katalog/katlist.jsp?kat=3&txt=PEM%26reg%3B

Falls Deine Buchse auf Zug belastet wird, würde ich Dir eine empfehlen mit sechseckiger Basis die dann von hinten komplett ins Blech eingepresst wird. (rechts unten im Bild)
http://www.kvt-koenig.de/katalog/katintro.jsp?kat=3&aktiv=1&title=PEM%AE%20Einpressbefestiger&en=available

lg
Pius

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Hallo Joachim,
ich glaube ebenfalls nicht das Du mit der angedachten Einpress-Variante Erfolg haben wirst. Hier findest Du einige verbreitete Varianten für die Lösung deiner Fragestellung.

Beste Grüße

Matthias

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Nihil Ex Nihilo

[Diese Nachricht wurde von pepper4two am 13. Aug. 2008 editiert.]

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Guten Morgen!

Joachim, mir gehen da noch einige Fragen durch den Kopf:

- wofür wird das fertige Bauteil genutzt, wie wird es technisch eingesetzt?
- welche Art Belastung tritt unter Einbaubedingungen bzw. bei der Verwendung auf, im Besonderen:
  Wie wird die Verbindungsstelle von Buchse und Blech beansprucht?
- sind Buchse und Bauteil aus dem gleichen Werkstoff?
- ist die Buchse "nur" eine einfache Buchse, oder hat sie ein Gewinde?
- wieviele Teile sollen produziert werden?

Steht die Konstruktion unverrückbar fest, oder ist eine technisch sinnvolle Alternativausführung denkbar?

Gruss Andreas

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Hallo an Euch alle,

erstmal herzlichen Dank für Eure ausführliche Hilfe.

Das ganze ist ein Nachbau einer älteren Maschine.

Die Hülse steckt auf einer Welle und es wird so eine Art Kipphebel mit der Hülse verbunden.
Das ganze wird auf Verdrehung (Hülse und Kipphebel) beansprucht, aber max. mit 15 KG.

Eigentlich sollte da kleben schon fast ausreichen?

Da es aber für die "Ewigkeit" sein soll bin ich auf das einpressen gekommen 

Hartlöten wird vielleicht doch die erste Wahl, auch wenn ich das wo machen lassen muss.

Die Konstruktion muss leider so bleiben, wegen der Orginalität.

Viele Grüße und nochmal Danke

Joachim

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Dann ist das also ein Unikat/Reparatur?
Da würde ich auf der Rückseite schweißen, sofern der Werkstoff das zulässt.

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Soweit sich das mit den vorliegenden Infos sagen lässt:

--> Verbindung durch Kleben: Nein! Beanspruchung auf Torsion ist ein sehr ungünstiger Anwendungsfall für Klebeverbindungen
--> Verbindung durch Hartlöten: Ja, wenn die Werkstoffe nicht schweißbar sind

Hofes Vorschlag wäre auch mein Favorit: WIG Schweissen rückseitig am Bund (sofern gleicher Werkstoff).

Gruss Andreas

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