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Autor Thema:  Ebenheit von Laserzuschnitten (19672 mal gelesen)
ThomasZwatz
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erstellt am: 01. Apr. 2008 13:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Weiß jemand von euch welche Normen / Regelwerke für die Ebenheit eines Laserzuschnitts herangezogen werden kann ?
Die Ebenheit des Blechs wird ja durch die Lieferbedingungen fürs Blech (Rohmaterial) festgelegt.
Beim Schneiden verzieht sich das Blech aber & nun stellt sich die Frage: Wie regelt man was zulässig ist ?
Gibts eine Norm oder muß man auf jeder Zeichnung eine Ebenheitstoleranz "von Hand" anbringen ?

Wir geben z.B. bei einem Blech mit T=10 die DIN2310-30 an (Toleranzklasse 221).
Die ist mittlerweile durch DIN EN ISO 9013 ersetzt worden, aber in Sachen Ebenheit des fertigen Teils finden sich in beiden Normen keine Angaben ...

Thanx
Thomas

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CAD.Knecht
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erstellt am: 02. Apr. 2008 11:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ThomasZwatz 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Thomas,
ich löse das Problem über die Allgemeintoleranzangabe
ISO 2768-mK, der Großbuchstabe "K" regelt abhängig von der Teilegröße
Ebenheit, Geradheit, Paralellität, Rundlauf etc.etc.
ist gibt noch "H" (genauer als K) und "L" (gröber als "K")
Damit komme ich zu 99% zurecht. Den Rest muss man eben explizit definieren

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ThomasZwatz
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erstellt am: 02. Apr. 2008 12:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke, so werd ichs auch machen.

Wir führen auch standardmäßig die EN 22768-1 (entspricht ISO2768 T1) auf den Zeichnungen an, aber die Ebenheit fällt in T2 ... d.h. ich führ eine Allgemeintoleranz nach EN 22768-2 ebenso mit an.

Thomas

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Andreas Gawin
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erstellt am: 02. Apr. 2008 21:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ThomasZwatz 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Zusammen!

Dieses Thema finde ich ebenfalls sehr interessant. Wir haben mehrfach Laserzuschnitte aus 8mm Stahlblech (gebeizt & geölt) in Grössen von ca 700 x 400mm eingekauft. Die "Durchbiegung" der Fläche betrug beim Grossteil der Platten  ca 1,5mm bis 3mm, die Losgrösse war ca. 80 Platten gesamt. Das mit der Durchbiegung war nicht weiter tragisch, weil es im erwarteten Bereich lag, denn das Richten der Teile war standartmässig vorgesehen.

Bei Laserzuschnitten aus 10mm ChromNickelStahl 1.4301 ca. 1400 x 70mm gab es dann schon eine Durchbiegung von ca. 8 bis 15mm, Losgrösse 40 Stück. Auch das war kein Problem, da die Teile sich recht gut richten liessen.

Ein harter Brocken waren da schon Zuschnitte aus Stahlblech 4mm (gebeizt & geölt) von 2980 x 350mm. Diese waren zwar relativ eben, hatten aber keine echte Rechteckform. Die Bleche (Losgrösse ca. 60 Stück) sollten an der Gesenkbiegepresse zu Profilen abgekantet werden. Dabei zeigte sich, dass die eine Langseite konkav und die andere Langseite konvex war. Eine Langseite hatte also einen "Buckel" und die Gegenseite war hohl. Das betrug auf knapp 3 Meter Länge ca. 3mm, eine ganz hübsche Wackelei am Maschinenanschlag war die Folge.


Diese Beispiele habe ich zur Nachvollziehbarkeit aufgeschrieben. Die beschriebene Tolerierung nach ISO 2768-mK finde ich Klasse, fürchte aber, dass der Laserschneider niemals darauf eingehen wird. Denn dann müsste er in Sachen Ebenheit folgende Werte einhalten:

--> Werkstücklänge über 100mm bis 300mm:      Abweichung der Ebenheit +/- 0,4mm

--> Werkstücklänge über 300mm bis 1000mm:    Abweichung der Ebenheit +/- 0,6mm

--> Werkstücklänge über 1000mm bis 3000mm:  Abweichung der Ebenheit +/- 0,8mm


Ich kann mir nicht vorstellen, dass handelsübliche Blechtafeln von 3 Metern Länge in einer Qualität erhältlich sind, die einem solchen Toleranzbereich auch nur im unbearbeiteten Zustand genügen. Möglich erscheint aber, dass  nach diesen Toleranzen bestellte dünne Zuschnitte (sofern sie spannungsfrei sind) diesen Toleranzen genügen, da sie sich durch das Eigengewicht glatt auf die Unterlage anschmiegen.

Die Angebote der Laserschneider enthalten oft den Zusatz: "...fast senkrechter Schnitt, annähernd Gratfrei, ungerichtet..."

Vielleicht kann mal einer der Fachleute aus dem Laserbereich etwas dazu schreiben?

Gruss Andreas

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CAD.Knecht
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erstellt am: 03. Apr. 2008 13:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ThomasZwatz 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Andreas

Ich muss bei meinem Tip mit der ISO 2768-mK noch etwas erklären.
Meine Teile sind selten dicker wie 3mm und deutlich kleiner wie 700x700
daher spielt die Kantenrechtwinkligkeit nicht die große Rolle.

mit der ISO 2768-cL kann man  doppelt so große Toleranzen zulassen, natürlich wenn man sich die erlauben kann.

Als Produktkonstrukteur, mache ich diese Angaben in der Zeichnung des Fertigteils, da interessiert es mich natürlich nicht so sehr ob der "Blechbatscher" oder der Laserfertiger die Platinen richten muß.
Für die Konturkanten gebe ich (zumindest meistens) ein Oberflächensymbol nach DIN ISO 1302 Rz63 gelasert an. Damit sind die Eigenheiten der gelaserten Kanten für mich ausreichend definiert.

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