Ganz so ultra-hyper-hoch-neumodern ist meine Hardware nicht, meist nutze ich die noch ein wenig über den Abschreibungszeitraum hinaus. IV ist nicht mehr produktiv im Rennen, das verunglückte Lizenzsystem. Aber es fand sich ein Schnupperheft von damals.
Dell M70, Notebook, 2GHz-Pentium-M: Erster Test mit 53 Sekunden
Dell Precision 490, vergleichbare Ausstattung: 45 Sekunden
Beide könnten es flotter, haben noch Reserven. Schon den Verzicht auf die doppelte Verschlüsselung würde man merken.
Ein wenig neuer ist ein Exemplar aus der Gruppe der Dell Precision T3500, auf ihm läuft meine im naiven Glauben an eine Dauerlizenz gekaufte und so gut wie nie benutzte PDSU von 2015 unter Win7prof. Er braucht für den ersten Test 25 Sekunden und hätte auch noch Ausbaureserve.
Zum Vergleich ein i7-9700, 32GB RAM, M2-SSD, P2200-Grafik, Win10prof IV202x:
Erster Test mit 8 Sekunden, zweiter Test mit Fehlermeldungen mit 64 Sekunden.
Als mir unser Systemhaus diesen ohne Vorwarnung hinstellte, ließ man auch einen Benchmark laufen. Der i7 war fast zweimal so schnell wie mein alter, der Mitarbeiter des Systemhauses entschwand sofort in obere Etagen, um dort die Kunde zu verkünden, Murphy leistet jetzt doppelt soviel. Der Weltwirtschaft steht ein Aufschwung ungeahnten Ausmaßes bevor.
Wie man weiß, trat der nicht ein.
Bei mir ist die Konstruktionskopie eine häufig genutzte Technik.
Der damals noch benutzte Vault kann die zwar, kam nicht mit dem Nummernsystem des ERP klar, konnte seine Automatiken nicht nutzen, es blieb nur die manuelle Umschlüsselung mit der Tabelle. 8 Stunden für eine Kopie, wenn man deren fünf braucht…
Profi-PDM und ERP im Verbund können das natürlich besser, mehr als Faktor zehn. Aber – das sind immer noch Minuten bei kleinen und eine halbe bis dreiviertel Stunde bei größeren Sachen. Es fällt auf, so schnell wie erhofft geht es nicht.
M70, 490 und T3500 können diese Übung in 30 Sekunden, meist weniger. Sie nehmen auch noch die ganzen Fertigungsvorrichtungen und die Dateibezüge des CAM unbeschadet mit in die beliebig herumschiebbare und umbenennbare Kopie.
Diese coole Technik zeigte mir einst ein nicht minder cooles Volk der hiesigen Großhornisse, das größten Wert darauf legte, seine Residenz gleich neben meinem CAD-Platz zu errichten. Ungebetenen Gästen zeigten sie beim seitdem letzten Besuch den schnellsten Weg zu Haustür.
Fakt war, die Tiere hatten unübersehbar das mit Konstruktionskopie und Varianten nebst bürokratiefreier Orga drauf, es lag nahe, sich das näher aus der Nähe anzusehen.
Das heisst jetzt nichts weiter, als daß ich öfter mal mit den nicht mehr ganz fabrikneuen Geräten schon fertig bin, da hab ich mit dem i7 noch nichtmal angefangen, weil mich auch die nicht fehlertolerante Suchmaschine des PDM zusätzlich vor dem Kopieren noch richtig Zeit kostet. Es spielt dann keine Rolle mehr, wie flott der i7 ist.
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