Moin!
Ich wäre vorsichtig, was die Flankenform der CAD-Daten angeht, also ob die wirklich real brauchbar sind. Oft dienen die ja nur dazu, dass detailverliebte CAD-Bediener mit den vielen kleinen Flächen und Kanten ihren Rechner in die Knie zwingen
Die Art und Weise, wie der Riemenzahn zunächst möglichst reibungsarm in die Lücken der Scheibe eintauchen, dann aber möglichst spielfrei darin tragen soll, ist nicht trivial, und die Firmen, die fertige Synchronscheiben verkaufen, behalten ihr Know-how gern für sich.
Ich habe schon mal danach gefragt und wurde freundlich mit dieser Auskunft abgespeist.
Die Riemenscheibe, die ich dann selber nach den - nicht vollständig ausreichenden - Katalogdaten modelliert habe und in SLA (das Rapid-Prototyping mit dem Harz in einer Wanne mit Folienboden und dem UV Licht von unten) habe fertigen lassen, funktioniert aber gut. Das war allerdings eine K1-Verzahung (kerbverzahnt), da sind die Eingriffsverhältnisse weniger kompliziert. Später habe ich dann von der Fachfirma mit dem geheimen Know-how eine identisch große gefräste Version bekommen, dann konnte ich vergleichen. Die Unterschiede sind aber minimal.
Drahtschneiden ist im Übrigen, soweit ich weiß, relativ teuer. Wahrscheinlich ist es billiger, die Scheiben von einer der erwähnten Fachfirmen fräsen zu lassen. Die liefern ja nicht nur nach Katalog, sondern arbeiten auch nach Zeichnung, und wissen genau, wie die Zähne bei welchem Durchmesser exakt geformt sein müssen.
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Roland
www.Das-Entwicklungsbuero.de
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