Moin!
Das Thema ist umfangreich und verwirrend. Ich verstehe es immer noch nur teilweise.
"Materialien" haben einen Werkstoff ("Physisch") und eine Darstellung ("Aussehen"). Das Aussehen wird mit der Auswahl eines Materials in ein ipt übernommen, lässt sich aber an vielen verschiedenen Stellen überschreiben:
- für das ganze ipt
- für Volumenkörper in einem ipt
- für Flächen"körper" in einem ipt
- für Elemente (z. B. eine Bohrung) in einem ipt
- für Flächen in einem ipt
- für ipt in einer iam
Flächen kann man trennen (mit der Funktion Trennen) und den Teilen dann jeweils ein eigenes Aussehen geben.
Zur Auwahl stehen immer auch alle Darstellungen (und für Volumenkörper Materialien) aus der aktuell aktivierten Bibliothek. Welche das ist, ist in der ipj wählbar.
Jede Darstellungs- oder Materialdefinition, die benutzt wird, wird dazu in der aktuell bearbeiteten Datei gepuffert.
- Nur gepufferte Darstellungen (und Materialien) können verändert werden.
- Sie sind und bleiben dabei unabhängig.
Es ist aber nützlich, sie danach mit einem entsprechenden (oder auch demselben) Namen in die Bibliothek zu schreiben, um neue (oder veränderte) Darstellungen (oder Materialien) auch in anderen Dateien nutzen zu können.
Referenz ist immer der Name der Darstellung (bzw. des Materials), und zwar streng schriftzeichengetreu! Ergänzungen oder Korrekturen am Namen sind daher so gut wie unmöglich; jede Veränderung des Namens erzeugt eine eigene Instanz. Für Inventor sind "St37" und "St 37" zwei unterschiedliche Materialien! Also: Namen für Darstellungen und Materialien immer gut überlegen und sorgfältig schreiben.
Eine Darstellung mit einer gerichteten Struktur in verschiedenen Drehwinkeln und sogar in verschiedenen Skalierungen anzulegen (egal ob nur in der Datei oder auch in der Darstellungsbibliothek), ist meines Wissens unvermeidlich, denn die "Grundrichtung" einer Fläche wird von Inventor nach internen, nicht dokumentierten Regeln vergeben und ist auch nicht veränderbar. Mir ist auch keine Möglichkeit bekannt, die Darstellung über den Verlauf einer Fläche zu verändern.
Weil alle benutzten Darstellungen (und Materialien) in den Dateien gepuffert sind, kommt mit Pack & Go immer alles Nötige mit. Die komplette Darstellungsbibliothek normalerweise nicht; sie kann per Häkchen im P&G-Dialog zusätzlich mit eingepackt werden, was das Paket dann sehr viel größer macht.
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Roland
www.Das-Entwicklungsbuero.de
It's not the hammer - it's the way you hit!
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