Hallo Zusammen, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, da ich praktisch keine Erfahrung mit der Belastungsanalyse im Inventor habe und nicht weiter weiß.
Ich habe die Aufgabe bekommen eine Festigkeitsnachweis für eine Passfeder- und Keilwellenverbindung durchzuführen. Den Festigkeitsnachweis habe ich nach Roloff/Matek durchgeführt und kam zum Ergebnis, dass die Nabe (Zahnrad) der Passfederverbindung die vorhandene Flächenpressung nicht standhält. Zu der Verbindung, es wirkt nur ein Torsionsmoment.
Die Nabe kann eine Flächenpressung von 154,55 N/mm^2 aufnehmen. Die wirkende Flächenpressung beträgt 218,18 N/mm^2. Daraus resultiert ein Sicherheitsfaktor von 0,71.
Nun soll ich die kritische Stelle mithilfe der Belastungsanalyse aufzeigen. Mein Prof hat mir zudem gesagt, dass ich die Nabe in der Mitte halbieren soll, damit man die Kräfte die in der Nabennut wirken sehen kann.
Bei der Nabe handelt es sich um GJL-250. Ich habe den Werkstoff mithilfe der in der DIN EN 1561 genannten Werte im Inventor angelegt und den Sicherheitsfaktor auf Bruchspannung umgestellt.
Ich habe im Inventor die Simulation durchgeführt und die wirkende Flächenpressung als Drehmoment an der Nabennutseite angelegt.
Schaue ich mir die Ergebnisse an, wird mir nach der Mises-Spannung anzeigt, dass die max. Spannung 7,562 MPa beträgt und nicht die von mir errechnete 218,18 N/mm^2. Ich weiß leider nicht, ob das ganze so korrekt dargestellt wird, oder ob die 1. und 3. Hauptspannung ein besseres Ergebnis liefert.
Schalte ich auch den Sicherheitsfaktor um, so wird mir eine Sicherheit von 15 ul angezeigt, was nicht passen kann.
Wie ihr seht, komme ich einfach nicht weiter und YouTube konnte mir auch nicht so ganz weiterhelfen.
Ich hoffe es findet sich jemand der mir helfen kann. 😊
Ich muss das ganze für die Keilwelle durchführen, aber wenn ich durchblicke wie es mit der Passfederverbindung funktioniert, kann ich das Prinzip auf die Keilwelle übertragen. 😉
MfG
Conred
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