| | | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Autodesk Produkte | | | | Autodesk Inventor: Grundlagen, ein Seminar am 07.04.2025
|
Autor
|
Thema: Datenbackup (1231 / mal gelesen)
|
daniel1980 Mitglied MB-Ing.
Beiträge: 384 Registriert: 13.08.2013 Inventor 2015 - 64 Bit Build: 203 Release: 2015 SP1 --- NVIDIA Quadro K2000 16 GB Ram Intel Xeon E5-1620 Octa Core (3,60 GHz) HP Z420 Workstation
|
erstellt am: 09. Apr. 2018 15:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, mangels PDM-System, bin ich gezwungen, beim Datenbackup einer Baugruppe auf die Bordmittel von Inventor zuzugreifen. Hierbei sollen die Haupt-/Unter-Baugruppen bzw. Einzelteile in einem Backup-Ordner gesichert werden. Das mit dem Konstruktionsassistenten durchzuführen, ist relativ aufwendig, wg. der hohen Teileanzahl. Das Pack&Go-Tool ist eigentlich für externen Datentransfer gedacht. Bei dem Versuch, Daten intern (von einem Laufwerk ins andere) zu sichern, habe ich das Problem, daß unabhängig von den Einstellungen bei P&G, die Referenzen der Baugruppe zu den Ursprungs-Daten nicht geändert werden. Also, die Baugruppe wird zwar von Ordner 1 nach Ordner 2 kopiert, allerdings werden die Einzelteile von Ordner 1 in der kopierten Baugruppe aufgelöst, und nicht von Ordner 2. Ich habe meines Wissens nach alle Einstellungen ausprobiert, mit demselben Ergebnis. Welche Backup-Möglichkeiten habe ich bei Inventor grundsätzlich bzw. was mache ich bei P&G falsch? ------------------ Vielen Dank. Gruss, Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
3d-freelancer Mitglied
Beiträge: 259 Registriert: 10.02.2011 Intel Core i7-950, 3,06GHz Quad Core, 24GB RAM, WIN10 Prof. 64bit Nvidia Quadro M4000 Space Controller AIP2021
|
erstellt am: 09. Apr. 2018 15:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
Hallo, bei der P&G Ausgabe muss im P&G Dialog der Zielordner, 2. Zeile von oben, ausserhalb des aktuellen Suchpfades der Projektdatei liegen. Sonst nimmt IV beim Öffnen einer BG die erste Datei welche er findet. Gruß Burkhard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniel1980 Mitglied MB-Ing.
Beiträge: 384 Registriert: 13.08.2013 Inventor 2015 - 64 Bit Build: 203 Release: 2015 SP1 --- NVIDIA Quadro K2000 16 GB Ram Intel Xeon E5-1620 Octa Core (3,60 GHz) HP Z420 Workstation
|
erstellt am: 10. Apr. 2018 07:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin, das kann ich so nicht bestätigen: Sowohl beim Ablegen der Backup-Daten innerhalb des Suchpfades der Projekt-Datei, als auch außerhalb (zB auf dem Desktop), referenziert IV immer auf die in der aktuell aktiven Projektdatei angegebenen Suchpfaden (also dort, wo die Original-Daten abliegen). Mit dem Export erzeugt IV eine neue Projektdatei, die man erst aktivieren muß. Dann referenziert IV auch auf die Backup-Daten. Das ist mir allerdings zu kompliziert... ------------------ Vielen Dank. Gruss, Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 10. Apr. 2018 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
Zitat: Original erstellt von daniel1980: ... mangels PDM-System, bin ich gezwungen, beim Datenbackup einer Baugruppe auf die Bordmittel von Inventor zuzugreifen...
Das ist IMHO ein falscher Denkansatz. Inventor ist eine Konstruktions-Software, und die IT muss für das Daten-Backup sorgen. Sollten Konstrukteur und IT ein und dieselbe Person sein, muss ebendiese die Denkweise entsprechend umschalten. P&G mag dazu dienen, ein bereinigtes Duplikat eines projektbezogenen Datensatzes zu erstellen, und das funktioniert auch zuverlässig und halbwegs rasch. Sowas kann man auch schnell mal vor dem Wochenende als quasi-Datensicherung verwenden - aber nicht als echtes Backup. Meine Backup-Stategie, die seit Jahrzehnten für unser kleines Büro funktioniert: - Alle Daten (und nur die Daten) liegen auf einer separaten Festplatte - Von dieser HD wird täglich ein incrementelles Backup auf eine weitere HD angefertigt - Ca. wöchentlich wird von der Datenplatte eine volle Kopie auf stets wechselnde weitere HDs gezogen, und diese in einem separaten Gebäude gelagert Sollte unversehens von einem User eine "lebende" Datei gelöscht oder vermurkst worden sein, kann diese aus dem passenden incrementellen Backup wiederhergestellt werden (und dies haben wir doch öfters schon gebraucht). Sollte die Datenplatte kaputt gehen wird einfach die jüngste volle Kopie eingesteckt, die nachfolgenden incrementellen Backup' draufgespielt, und es kann direkt weitergearbeitet werden. Man verliert ein paar Stunden Arbeitszeit bis das durchgeführt ist, und die CAD-Arbeit von durchschnittlich 1/2 Tag. Haben wir gottseidank bisher nur 1x gebraucht. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 5720 Registriert: 10.07.2002 No Sysinfo
|
erstellt am: 10. Apr. 2018 09:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
Hallo Daniel, wie Leo schon sagt p&g ist kein ! Backup. Bei einer Sicherungs-Strategie ähnlich der von Leo vorgeschlagenen, könnte die zBsp RobCopy unterstützen ... die Suche hier sollte was ausspucken. Aber es gibt ja heute auch noch ganz andere Sicherungs-Möglichkeiten. Stichwort Cloud. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tacker Mitglied TZ, Tech. MB, Softwareentwickler
Beiträge: 175 Registriert: 23.09.2010 IV 2017 Pro i7-7700K 4x4.2GHz 32GB DDR4-2400 GTX 1060 6GB DDR5
|
erstellt am: 10. Apr. 2018 11:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
Moin , Ich brauche das zwar nicht für Inventor, nutze jedoch Synctoy (Microsoft) und zusätzlich die Dateiversionsverlaufssicherung von Windows. Synctoy kann man automatisieren, ich benutz das aber nur für die wichtigsten Bereiche und stoße das immer händisch an, die Dateiversionsverlaufssicherung lasse ich täglich laufen. Habe im Endeffekt dann auf 3 verschiedenen Speichermedien doppelte Sicherung. Da muss schon viel passieren dass da was verloren geht. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 10. Apr. 2018 11:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
Nachdem wir hier schon in die einschlägige Fachrichtung (IT) abgleiten, möchte ich als nicht- und selfmade-ITler noch ein paar alte Erfahrungen mitteilen: In den ca. 25 Jahren CAD hab ich schon etliche, auch sehr namhafte, (Hersteller von) Backup-Lösungen (Soft- und Hardware) den Bach runtergehen gesehen. QUIC-tape, EZ-Tape, ZIP-drive, DDS, DDS2, DDS4, und so Manches was mir auf die Schnelle nicht einfällt. Letztlich hab ich schon schachtelweise Laufwerke und Medien sowie Software weggeworfen (bzw. die DDS-Bänder ver-Übayt), weil es für Laufwerke keinen Treiber mehr gab, Tools "gestorben" sind, keine neuen Medien mehr kaufbar waren, Software im neuen Betriebssystem nicht mehr zum Laufen kam, alte Medien mit neuer Software nicht mehr lesbar waren, Schnittstellen in neuer Hardware nicht mehr vorhanden waren, Medien zu klein wurden, Wissen und Geheimtricks verloren gegangen sind, usw. Letztlich setze ich nur mehr auf allereinfachste Windows-Bordmitteln und aller-grundlegenste Harware(-Schnittstellen), in der Hoffnung dass wenigstens diese möglichst viele Jahre überleben. Derzeit sind das: SATA-Anschluss (kompatibel mit SAS), entsprechende Festplatten, und Windows Explorer. Zuletzt auch noch Windows Backup. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tacker Mitglied TZ, Tech. MB, Softwareentwickler
Beiträge: 175 Registriert: 23.09.2010 IV 2017 Pro i7-7700K 4x4.2GHz 32GB DDR4-2400 GTX 1060 6GB DDR5
|
erstellt am: 10. Apr. 2018 13:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
Die zweite Nachricht von Leo kann ich nur unterstützen. Wenn es nicht unbedingt notwendig ist, nie irgendwelche Spezielle Software benutzen. Wenn da nur ein paar hundert GB im Jahr zusammenkommen, reichen 2 externe Platten mit NTFS. Das ist doppelt gesichert und sollte sich in Zukunft da groß was ändern, dann sind von der Änderung so viele Anwender betroffen, dass es eine vernünftig ausgearbeitete Lösung hierfür geben muss. Wenn´s ein bisschen bequemer und schicker haben willst, kauf dir ein NAS Bay, da sind die Platten gut untergebracht und verwaltet, Raid 1 wäre zu empfehlen. Einfach ein Programm nehmen, dass die Dateien im Windows-Dateisystem durch die Gegend kopiert. Welches man da nimmt sollte recht egal sein, Hauptsache es läuft. Sollte der Hersteller das Programm einstellen, gibt es in dem Bereich viele Alternativen die das gleiche bewerkstelligen. So als Anekdote bezüglich alte Programme: Hab gerade eine Firma, die noch einen Rechner mit Win 95 laufen haben (ja, wirklich) weil nur da ein Add-on zu einem Zeichenprogramm noch läuft. Die wollten wissen ob man das nicht schnell anpassen könne dass es auf Win 7/10 läuft. Quellcode haben sie sich keinen geben lassen. Bleibt also nix anders übrig als das ganze neu zu schreiben. Merke: Möglichst einfach halten, wenn das nicht geht für die Zukunft absichern. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
|