Moin.
Mach Dir mal einen Kopf was Du mit dem Layout bezwecken sollst.
Stell Dir dabei die Frage, ob und in wie weit die einzelnen Anlagen in einem Zusammenhang stehen.
Wenn die einzelnen Anlagen als Mastermodell (MM) aufgebaut sind, ist es einfach.
Entweder sind dann im Mastermodell schon die Hauptskizzen vorhanden, mit denen per Abgeleiteter Komponente (AK) die Vereinfachung erzeugt werden kann, oder die Skizzen müssen dafür erst erstellt werden (dann wär's nach unserer Definition aber kein "gutes" MM...).
Erzeuge weiters im jeweiligen MM ein oder mehrere Blöcke mit äußerst vereinfachten Ansichten des Modells.
Die Blöcke haben per parametrischer Zuweisung alle Maße aus den Masterskizzen. Damit ist sichergestellt, dass Änderungen in den Blöcken automatisch mitlaufen.
Die Blöcke sollen inhaltlich alles das abbilden was zur Aufstellung erforderlich ist.
- Umriss
- Aufstellung und Befestigungspunkte
- Lage und Größe von Wartungsräumen
- Punkte für Anschlüsse von Medien. Strom, Druckluft, Gas, Dampf, Wasser- Abwasser, Zu- Abluft, etc.
Die Blöcke werden per AK in den Aufstellungsplan geholt und hier für die Aufstellungsskizzen benutzt.
Da Blöcke ein "plödes" Eigenleben haben, verbietet es uns jedenfalls die unmittelbare Verwendung der Blöcke.
Wir arbeiten allerdings noch mit dem 2014Ner, kann ja sein, dass das in den neuesten Versionen besser läuft, gut unterrichtete Quellen meinen aber das aber wäre nicht so.
Die Blöcke werden also als Maßspender per Abhängigkeitsparameter "Länge-ist-gleich" für die Aufstellungsskizzen verwendet.
Das läuft äußerst stabil und schafft sehr aufgeräumte Skizzen, weil nur sehr wenige Parameternamen in der Skizze zu sehen sind.
Die Blöcke nach der Zuweisung der Abhängigkeitsparameter in den Randbereich der Skizze verschieben, "lose" und nicht in irgendeiner Form festgemacht "da liegen lassen" und unsichtbar schalten.
Wenn in diesen Skizzen dann noch Platzierlinien, zB. Mittelachsen, skizziert sind, (das ist immer sinnvoll... ) dann diese noch mit Imates versehen, so dass die vereinfachten Modelle mit entsprechen korrespondierenden Imates aufeinandergebracht werden können.
Wenn weiters, entsprechend der technischen Notwendigkeiten, ein Skizzenskelett mit den oben beschriebenen Anschlußpunkten erstellt wurde, steht dem Komplettieren eines Aufstellungsplanes eigentlich nichts mehr im Weg.
Hört sich kompliziert an?
Ist es nicht wirklich. Trägt aber den Anforderungen des Anlagenbaues, "Unterhandwerk" Aufstellungsplanung, und dessen Belangen Rechnung.
------------------
In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen
----------------
Manfred Gündchen
www.guendchen.com
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP