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Autor
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Thema: Blech Aufwicklung statt Abwicklung (4660 / mal gelesen)
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CAD-Freakle Mitglied CAD
Beiträge: 190 Registriert: 05.10.2015 ...
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erstellt am: 26. Jun. 2017 19:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, wollte mal Fragen ob ich aus der beigefügten Schablone eine Aufwicklung machen kann? Welche Voraussetzungen bzw. Angaben müssen gegeben sein?
------------------ ---------------------------------------------------- Freundliche Grüsse CAD-Freakle INV Prof. 2015 SP2 (Student) _-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_- Versuch macht kluch - Sodele, Jetzetle, ab gehts -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13438 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 26. Jun. 2017 20:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Moin! Im Prinzip ja. Man benötigt dann neben den genauen Maßen die genauen Winkel an den Kantungen. Der gezeigte Zuschnitt stammt allerdings aus der Zuschnittsermittlung mit den Methoden der Darstellenden Geometrie, rein mit Zirkel und Lineal. Mit diesem Verfahren auch die zugehörigen Kantwinkel zu ermitteln, ist ein bisschen anspruchsvoll. Aber eine schöne Aufgbabe! ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Freakle Mitglied CAD
Beiträge: 190 Registriert: 05.10.2015 ...
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erstellt am: 27. Jun. 2017 06:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo und danke Roland, Zitat: Im Prinzip ja.
Schon klar, aber man stelle sich vor ich komme in eine "uralte Blechnerei" und dort liegen zig solcher Schablonen rum. Man stelle sich weiterhin vor, diese sollen dann digitalisiert werden um sagen wir mal Platz zu sparen bzw. die "schablonierten Teile sollen jetzt als Laserteile gefertigt werden. Also könnte ich die benötigten Maße an den Schablonen abnehmen und das Teil nach einer digitalen Nachbearbeitung dann fertigen lassen. Die eigentliche Vorgabe könnte dann so aussehen, das ich bei dem gezeigten Teil den rechten Bogen und die verschiedenen Höhen vermesse. Daraus entwickle ich einen Spline, zwei Geraden und den Bogen. Soweit so gut. Und jetzt halt die oben gestellte Frage: Kann ich daraus eine Aufwicklung !! im Inventor !! machen? Und vorallem wie? ------------------ ---------------------------------------------------- Freundliche Grüsse CAD-Freakle INV Prof. 2015 SP2 (Student) _-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_- Versuch macht kluch - Sodele, Jetzetle, ab gehts -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
WHaeger Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 53 Registriert: 13.11.2004
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erstellt am: 27. Jun. 2017 08:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Hallo, das sieht wie eine Abwicklung eines in irgendeiner Form schiefen Kegelstumpfes aus. Eine Aufwicklung sehe ich als unnötigen und sehr (!) zeitaufwendigen Aufwand an. Die Blechdicke spielt auch eine Rolle. Einfach mal eine (verkleinerte) Papierschablone machen und händisch aufwickeln. Und versuchen Winkel abzumessen. Eine Abwicklung ist wesentlich schneller gemacht. Grüße Wolfgang ------------------ Gruß Wolfgang [Diese Nachricht wurde von WHaeger am 27. Jun. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MTCon Mitglied
Beiträge: 62 Registriert: 19.01.2016 Inventor Pro 2015 Vault Pro 2015
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erstellt am: 27. Jun. 2017 08:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Ich würde es so machen: Zeichne die gesamte Zeichnung in einer Skizze in einem Blechteil nach. Dann erzeugst du eine Fläche über das gesamte Teil und setzt die Skizze auf "Skizze wieder verwenden". Mit Hilfe des Befehls "Falten" kannst du nun nach und nach das Teil in die richtige Form bringen. Dazu muss man vielleicht manchmal die Richtung umkehren, denn der Teil, der noch zu falten ist, sollte auf der Skizze "liegen bleiben". Aber mit ein wenig ausprobieren lernt man eine Menge. Oder wenn das Endprodukt bekannt ist, kann man dieses auch modellieren, eine Abwicklung erstellen und dann kontrollieren, ob sie der alten Schablone entspricht. [Diese Nachricht wurde von MTCon am 27. Jun. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
formi Mitglied Virtuell Optimization Engineer
Beiträge: 626 Registriert: 18.04.2007
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erstellt am: 27. Jun. 2017 11:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Ich würde auch den umgekehrten Weg empfehlen, also Fertigteil modellieren, daraus die Abwicklung erstellen lassen, und diese mit deiner Schablone vergleichen. ------------------ HTH, Formi [Diese Nachricht wurde von formi am 27. Jun. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 27. Jun. 2017 11:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Zitat: Original erstellt von formi: ...Ich würde auch den umgekehrten Weg empfehlen...
So, und nur so wird auch für mich ein paar Schuh draus. Und, wahrscheinlich ist es doch nicht so, dass man "auf Verdacht" Schablonen für die (Rohrteile ???) Fertigung rumliegen hat, sondern auch die Zeichnungen mit den Fertigteilen. Nach der Devise, erst den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Sinn macht doch, dass am Anfang das Rohrteil steht und nicht dessen Abwicklung. Oder? ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen
---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 27. Jun. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wutz Mitglied
Beiträge: 165 Registriert: 19.03.2017
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erstellt am: 27. Jun. 2017 13:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
........aber man stelle sich vor ich komme in eine "uralte Blechnerei"und dort liegen zig solcher Schablonen rum. Man stelle sich weiterhin vor, diese sollen dann digitalisiert werden um sagen wir mal Platz zu sparen bzw. die "schablonierten" Teile sollen jetzt als Laserteile gefertigt werden....... Ich denke dem CAD Freakle geht oder ging es nur darum wirklich uralte Schablonen zu retten, vielleicht noch vor 1900? Ob das nun für manchen Sinn macht oder nicht, war hier von CAD Freakle auch nicht die Frage! Er hat nach einem Weg gesucht wie man die digitalisierte Schablone aufwickeln kann, damit man auch sehen kann was für ein Bauteil dabei herauskommt. Sowas finde ich nicht nur sehr lobenswert, sondern verdient allerhöchsten Respekt und ich ziehe den Hut davor! Nachtrag: Was man abwickeln kann, das kann man auch wieder aufwickeln! [Diese Nachricht wurde von Wutz am 27. Jun. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9335 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2025, Rhino 8, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 27. Jun. 2017 14:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Das Thema ist so wohl nicht lösbar. Denn: Der Weg vom gebogenen Teil zur Abwicklung hat nur eine Lösung. Aber der Weg von der Abwicklung zum gebogenen Teil hat unendlich viele Lösungen, je nach Basiswinkel des gewählten Kegels. Erschwerend kommt hinzu, dass im Normalfall die Basis des geraden Kegels in der Abwicklung einen Radius darstellt. Das ist aber beim Beispiel nicht der Fall. Im ersten Moment sah es nach einem geraden Kegel mit schrägem Anschnitt oben aus. Ist's aber nicht
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Wutz Mitglied
Beiträge: 165 Registriert: 19.03.2017
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erstellt am: 27. Jun. 2017 14:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Nun denn, für jede Lösung gibt es nun mal auch ein Problem. Dazu kommt noch die Frage, man hat jetzt nun eine uralte Schablone, aber man weiß nicht ob das Blech nur 90, 180, 270 oder 360 grad aufgewickelt aussehen soll. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13438 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 27. Jun. 2017 15:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 27. Jun. 2017 18:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Zitat: Original erstellt von Wutz: …Ich denke dem CAD Freakle geht oder ging es nur darum wirklich uralte Schablonen zu retten…
Wohl eher nicht. Bzw. genau dazu hat er ja auch keine Ansage gemacht. Er will die „Funktion der Schablonen retten“. Nämlich die d i g i t a l e Abwicklung eines Rohrteils. Zitat: Original erstellt von CAD-Freakle: …Schon klar, aber man stelle sich vor ich komme in eine "uralte Blechnerei" und dort liegen zig solcher Schablonen rum. Man stelle sich weiterhin vor, diese sollen dann digitalisiert werden um sagen wir mal Platz zu sparen bzw. die schablonierten Teile sollen jetzt als Laserteile gefertigt werden...
Zitat: Original erstellt von CAD-Freakle: …Und jetzt halt die oben gestellte Frage: Kann ich daraus eine Aufwicklung !! im Inventor !! machen? Und vor allem wie?...
Dazu hat er jetzt einige Tipps und Antworten. Besonders die von Roland. :D Zitat: Original erstellt von CAD-Freakle: …Welche Voraussetzungen bzw. Angaben müssen gegeben sein?...
Um es genau zu sagen. Die Kantwinkelangaben auf der Schablone(!). ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13438 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 27. Jun. 2017 19:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Zitat: Original erstellt von Manfred Gündchen: Die [i]Kantwinkelangaben auf der Schablone(!).[/i]
Das dachte ich auch zuerst, dass die Linien in dem BIld so gemeint sind, aber das sind wohl eher die wahren Längen aus der händischen Konstruktion der Abwicklung. Das Endprodukt scheint auch mehr so ein Übergangssegment an einer Rohreinmündung zu sein, und das wird kontinuierlich vom Werker gemäß den Kanten der angrenzenden Bauteile gebogen und angepasst. Das kann Inventor in diese Richtung nicht! ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Freakle Mitglied CAD
Beiträge: 190 Registriert: 05.10.2015 ...
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erstellt am: 28. Jun. 2017 06:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo miteinander, erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Ich beginne mal mit meinen Antworten von oben nach unten. WHaeger/ Wolfgang erstellt am: 27. Jun. 2017 08:02 - Ja, es handelt sich um einen schiefen Kegelstumpf. - Die Frage war nicht wie viel Aufwand das erfordet, sondern ob es generell machbar ist. Es sollte keine Diskussion über Sinn und Unsinn des ganzen entstehen. - Wozu eine kleinere Schablone anfertigen? Habe bzw. hätte die Schablone ja in gross. MTCon erstellt am: 27. Jun. 2017 08:03 Aufgabenstellung erkannt. Sehr gut. Sehr schöne Anleitung. Ich werde, sobald ich die Zeit dazu finde, versuchen es nachzuvollziehen. Danke Formi erstellt am: 27. Jun. 2017 11:03 Schon klar, aber mir geht es hier um eine Aufwicklung. Manfred Gündchen erstellt am: 27. Jun. 2017 11:48 Auch hierzu mal ein Gedankenspiel: Man nehme einen bestehenden "sehr alten" Anlagenbau in dem zig Blechteile ebeneso eingebaut und wichtig mit Nummern versehen wurden (zwecks Dokumentation). Der Anlagenbau würde jetzt bei mir anrufen und sagen: Bitte fertige mir das Teil mit der Nummer soundso nach Schablone soundso, aber wir benötigen dann noch eine DXF für unser eigenes Archiv. Und siehe da, schon hätten wir so einen Fall. Ach, dazu fällt mir noch ein: Es sitzen ein Nordlicht, ein Ossi und ein Schwabe beim Feierabendbier (neudeutsch: Afterworkparty). Ein Chinese kommt mit einem sehr, sehr, sehr kleinen Rundmaterial daher und stellt die Frage, ob man da ein Loch reinbohren kann. Der Ossi sagt sofort und wie aus der Pistole geschossen. Könne wir leider nicht wir haben dazu keine Maschinen. Das Nordlicht sagt warum macht ihr nicht zuerst das Loch und dann das Material drumrumwickeln. Jetzt der Schwabe nach etwas längerem Überlegen: "Ok, das geht. Aber ich hätte da noch eine Frage. Wie wollt ihr die Bohrung, längs oder quer? Also lieber und hochgeschätzter Manfred: Vielleicht doch mal über den Tellerrand schauen. Wutz erstellt am: 27. Jun. 2017 13:24 Ohne Worte, 100 Punkte. W. Holzwarth erstellt am: 27. Jun. 2017 14:07 Daß es mehrere Lösungen geben kann ist schon klar. Deshalb habe ich den Fall ein wenig erweitert, siehe Manfred Gündchen erstellt am: 27. Jun. 2017 11:48. Richtig, es ist ein Kegel der oben schräg abgeschnitten ist. Weiterhin würde ich mir die Zeichnung vor der Fertigung freigeben lassen, als DXF und per Email zum Beispiel. Alternativ könnte ich auch die Schablone ins Auto packen und durch halb Deutschland kurven. Wutz erstellt am: 27. Jun. 2017 14:35 Nun denn, für jede Lösung gibt es nun mal auch ein Problem. Sehr gut. Ja es sind 360 Grad. Hier hilft mir dann meist die Kommunikation mit dem Kunden. Roland Schröder erstellt am: 27. Jun. 2017 15:03 erster Post: Im Prinzip ja jetziger Post: So gesehen: Nein! Also: Wenn die entsprechenden Parameter bekannt wären, könnte dann INVENTOR das Teil aufwickeln? Manfred Gündchen erstellt am: 27. Jun. 2017 18:51 - erster Absatz: richtig erkannt, oder auch nur zur Übung oder die Grenzen von Inventor austesten. - letzter Absatz; Kantwinkelangaben Ich könnte mir vorstellen, daß das Teil ursprünglich gekantet wurde, neue Zeit, neues Fertigungsverfahren, jetzt könnte man es vielleicht auch Runden. Roland Schröder erstellt am: 27. Jun. 2017 19:00 Zitat: Das kann Inventor in diese Richtung nicht! Zusammenfassung der benötigten Angaben um die Eingangs gestellte Aufgabe zu lösen: - Roland Schröder: genaue Maße, genau Winkel an den Kantungen - WHaeger: Blechdicke - Manfred Gündchen: Kantwinkelangaben Jetzt nochmals herzlichen Dank für Euer Beiträge. Ach ja, die rechte Kante ist(wäre) rund und müßte 360° Grad aufgewickelt werden. Schade, daß Inventor das nicht kann. Und wie würde Manfred schreiben: In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ------------------ ---------------------------------------------------- Freundliche Grüsse CAD-Freakle INV Prof. 2015 SP2 (Student) _-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_- Versuch macht kluch - Sodele, Jetzetle, ab gehts -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
scj Mitglied
Beiträge: 555 Registriert: 09.08.2001
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erstellt am: 01. Jul. 2017 14:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Von Inventor verstehe ich nicht viel, aber ich habe ein Lisp-Programm geschrieben, mit dem man in AutoCAD (oder BricsCAD) die "Aufwicklung" (siehe Anlage) bekommt. Voraussetzung ist dabei, dass die geraden Seitenlinien zusammengefügt werden sollen - dann entsteht ein Kreiskegel, der oben mit einem geraden Schnitt, unten aber mit einem "kurvigen" Schnitt versehen ist. Bei Bedarf kann ich das AutoLISP-Programm posten. Beste Grüße Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Freakle Mitglied CAD
Beiträge: 190 Registriert: 05.10.2015 ...
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erstellt am: 01. Jul. 2017 15:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jochen, bei meiner Inventor Version ist auch AutoCAD Mechanical 2015 - Deutsch (German) dabei. Ich gehe mal davon aus, daß man das Lisp-Programm wie ein Makro startet. Wenn ja, dann würde es mich (und garantiert auch die anderen Forums-Mitglieder) sehr freuen das mal ausprobieren zu können. Ich bedanke mich schon mal für Deine Mühen. ------------------ ---------------------------------------------------- Freundliche Grüsse CAD-Freakle INV Prof. 2015 SP2 (Student) _-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_- Versuch macht kluch - Sodele, Jetzetle, ab gehts -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13007 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 01. Jul. 2017 17:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Unter der Voraussetzung, dass es sich um die Abwicklung eines beschnittenen Kegel handelt, kann man auf verschiedenen Wegen zu einer Lösung gelangen. Zwei Beispiele (IV2015) im Anhang. Die zweite Lösung ist wegen der groben Splineannäherung deutlich ungenauer. Da das Bild keine Referenzabmessung enthält, habe ich eine willkürliche Größe (Stoßkanten 100mm) angenommen. Vermutlich ist der Kegel an der engeren Seite linear und an der weiteren Seite bogenförmig beschnitten, wie scj schon festgestellt hat. Einen direkteren Weg, eine Abwicklung kegelig aufzuwickeln, kenne ich in IV nicht. Und warum IV im zweiten Beispiel die richtige stationäre Referenz beim Rückbiegen nicht annimmt, weiß ich auch nicht. ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Autodesk Inventor Certified Professional Mensch und Maschine Scholle GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RolandD Mitglied
Beiträge: 559 Registriert: 07.01.2005 i7-9700k 32GB DDR4-RAM Nvidia RTX 2060 SSD 970 m.2 Win10-64 (21H2) AIP 2020.3 Dell U3417W
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erstellt am: 01. Jul. 2017 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Zitat: Original erstellt von CAD-Freakle: ...wollte mal Fragen ob ich aus der beigefügten Schablone eine Aufwicklung machen kann? Welche Voraussetzungen bzw. Angaben müssen gegeben sein?
Unter der Voraussetzung, dass du die alte Schablone als Skizze in dein IPT übernehmen kannst und mit Annahme gleicher Kantwinkel an den Kantlinien könnte es z.B. so gehen --> Im Ursprung noch die Biegung richtigstellen und das Ende auch so, dass sich ein Spalt von 0,1mm beim Spiegeln ergibt. ------------------ Gruß Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
scj Mitglied
Beiträge: 555 Registriert: 09.08.2001
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erstellt am: 02. Jul. 2017 10:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Hallo CAD-Freakle, für die Lispler hier das Programm zum Testen. Nach dem Öffnen der IMP-ROT0.DWG bitte das Programm laden uns starten, die Punkte 1. 2. und 3. und dann die LWPolylinien anclicken. Programmabbruch erfolgt, wenn keine LWPolylinie mehr gewählt wird. Viel Spaß damit Jochen www.ant-ares.deEine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Freakle Mitglied CAD
Beiträge: 190 Registriert: 05.10.2015 ...
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erstellt am: 04. Jul. 2017 15:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo und herzlichen Dank für Eure Mühe, Zitat: Einen direkteren Weg, eine Abwicklung kegelig aufzuwickeln, kenne ich in IV nicht.
Wenn ich davon ausgehe, daß die linke und rechte Kante der Abwicklung nach der Aufwicklung einen Kreis bzw. eine Ellipse geben soll, kann ich über die Bogenlänge (rechter Bogen) schon mal den Kreisdurchmesser berechnen. Die zwei Kanten verlängern bis zum Schnittpunkt. Auf einer neuen Skizze kann ich durch den Hinweis von Dir den Durchmesser des Kegels skizzieren. Schnell einen Kegel (mit Spitze) als Oberfläche (Drehung um 359,999 Grad) erstellt und die obere Spitze mit "Fläche stutzen" kappen (zus. Ebene erforderlich). Oberfläche mit Verdickung/Versatz auf z.B. 2mm Blechdicke verdicken. Jetzt in Blech konvertieren (Blechstandards einstellen auf 2mm) jetzt geht das Abwickeln und auch das Aufwickeln. Für mich hat sich somit der Kreis - besser noch der Kegel - geschlossen. Vielen Dank. @Roland Leider kann ich Deine Datei (IPT) nicht öffnen. Deine gekantete Ausführung im JPG sieht zwar auf den ersten Blick grausam aus, aber so müßte die gekantete Version dann mit den entsprechenden Maßen aussehen. Auch Dir ein herzliches Dankeschön. zu guter Letzt - scj Ich habe die zwei Dateien heruntergeladen und wollte sie ausprobieren. Leider kann ich AutoCad nicht starten. Weis auch nicht warum. Da muß ich bei Gelegenheit mal stöbern woran es liegen kann. Auch Dir ein herzlichen Dank. Ich konnte mich erst heute wieder melden, da ich a. übers Wochenende Freizeitstress hatte und b. gestern und heute morgen auf Baustelle war. P.S. Anbei meine Aufwicklung mit Abwicklung. @Herr Gündchen: Es geht doch. ------------------ ---------------------------------------------------- Freundliche Grüsse CAD-Freakle INV Prof. 2015 SP2 (Student) _-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_- Versuch macht kluch - Sodele, Jetzetle, ab gehts -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_ [Diese Nachricht wurde von CAD-Freakle am 04. Jul. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
WHaeger Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 53 Registriert: 13.11.2004
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erstellt am: 05. Jul. 2017 08:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Hallo, Auf der im ersten Post gezeigten Abwicklung habe ich in Rot die Abwicklung eines geraden Kegelstumpfes eingezeichnet. Eine Aufwicklung ist dann möglich wenn man an den mit "b" bis "l" bezeichneten Linien Knicke macht. Mantellinien wie bei einem geraden Kegel führen hier zu einem falschen Ergebnis. Ein Schrägschnitt an einem geraden Kegel führt zu einer Ellipse. Der Umfang dieser Ellipse muss dann nur noch der Länge der entsprechenden Abwicklungslinie entsprechen. Grüße Wolfgang
------------------ Gruß Wolfgang Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 05. Jul. 2017 15:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für CAD-Freakle
Zitat: Original erstellt von WHaeger:
Eine Aufwicklung ist dann möglich wenn man an den mit "b" bis "l" bezeichneten Linien Knicke macht.
Nun muß ich mich doch mal reinhängen. Zunächst gehe ich davon aus, daß es sich bei den oben genannten Linien "b" bis "l" nicht um Biege-(Knick-)kanten handelt, sondern daß das Konstruktions-(Hilfs-)linien einer manuell konstruierten Abwicklung eines gerollten Bleches sind. Ferner gehe ich davon aus, daß es sich um die Abwicklung eines geschnittenen Kegelstumpfes handelt. Unklar ist jedoch, ob hier 360° eines Kegels abgewickelt wurden oder ob das die Abwicklung eines geschlitzten Bleches (360° minus Schlitzbreite) ist. Unter Vernachlässigung eines eventuellen Schlitzes habe ich das Ding mal (mit AutoCAD) aufgewickelt. Erste Erkenntnis: Ich kann mir beim "Nachzeichnen" der Kontur so viel Mühe geben wie ich will, die beiden Enden passen nicht zusammen (Bild ErsterVersuch). Wickelt man diese Kontur dennoch auf, entsteht ein wenig sinnvolles Ergebnis. In einem zweiten Versuch habe ich dann nur die rechte untere Hälfte nachgezeichnet und an der Symmetrie-(Strichpunkt-)linie gespiegelt (ZweiterVersuch). Die "Ergebnis"bilder zeigen den resultierenden Kegel mit den Schnittkanten. ErgebnisDraufsicht und Ergebnis3D sollten selbserklärend sein. ErgebnisVorderansicht zeigt, daß der Kegel im unteren Bereich von einer eindimensional gebogenen Fläche geschnitten wird, im oberen Bereich könnte der Kegel durch eine schräge Ebene geschnitten sein. Bei genauerem Hinsehen kann man jedoch erkennen, daß auch im oberen Bereich eine möglicherweise gebogene Fläche als Schnittobjekt benutzt wurde. Im Bild ErgebnisOben habe ich zur Verdeutlichung mal eine rote Linie als Referenzobjekt schräg eingezeichnet. Ist nun nur der "Wackler" rechts unten das Resultat einer fehlerhaft abgeleiteten Schnittkontur, oder erscheint die ebene Schnittfläche irrtümlicherweise als gebogen ...? Zweite Erkenntnis: Maßgeblichen Einfluß auf das Ergebnis hat die Qualität, mit der aus dem gegebenen Scan (.jpg) eine Umgrenzungskontur abgeleitet wird. Hätte ich nicht den rechten unteren, sondern den linken oberen Teil des Scans gespiegelt entstünde ein (deutlich?) anderes Ergebnis. Nach meiner Einschätzung ist es nicht möglich, aus dem/den gegebenen Scan/s eine hinreiched genaue Schnittkontur abzuleiten. Außerdem ist unklar, ob es sich um die Abwicklung eines bereits geschlitzten Bleches oder um eine 360°-Abwicklung handelt. Unabhängig davon, wie man das Problem mit Inventor lösen würde - je nach benötigter Qualität (Maßhaltigkeit) halte ich es für fraglich, ob eine "Rückentwicklung" dieser Schablonen überhaupt zu brauchbaren Ergebnissen führt. Jürgen
------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Freakle Mitglied CAD
Beiträge: 190 Registriert: 05.10.2015 ...
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erstellt am: 05. Jul. 2017 17:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo miteinander, Auf dem Bild seht ihr wie ich nach Michael Puschners Beitrag erstellt am: 01. Jul. 2017 17:05, die Biegekante ermittelt habe. @WHaeger
Zitat: Ein Schrägschnitt an einem geraden Kegel führt zu einer Ellipse. Der Umfang dieser Ellipse muss dann nur noch der Länge der entsprechenden Abwicklungslinie entsprechen.
So soll das Ergebnis auch aussehen. Danke auch an Dich. @jupa - Jürgen
Zitat: ...nicht um Biege-(Knick-)kanten handelt, sondern daß das Konstruktions-(Hilfs-)linien...
Ja, ist so. Zitat: Ferner gehe ich davon aus, daß es sich um die Abwicklung eines geschnittenen Kegelstumpfes handelt. Unklar ist jedoch, ob hier 360° eines Kegels abgewickelt wurden oder ob das die Abwicklung eines geschlitzten Bleches (360° minus Schlitzbreite) ist.
Ist in diesem Fall nicht soooo wichtig, da die Seitenlinie (Bild in Blau,dick) ca. 1000mm. Soviel Toleranz muss sein. ;) Zitat: Unter Vernachlässigung eines eventuellen Schlitzes habe ich das Ding mal (mit AutoCAD) aufgewickelt.
Danke auch an Dich für Deine Mühen. Zitat: Erste Erkenntnis:... so viel Mühe geben wie ich will, die beiden Enden passen nicht zusammen...
Doch die Kanten (Bild in Blau,dick)sind gleich lang. Halt sehr ungenau durch die Liniendicke. Aber wie schon oben erwähnt, geht (ging es mir um die Machbarkeit. Zitat: Nach meiner Einschätzung... halte ich es für fraglich, ob eine "Rückentwicklung" dieser Schablonen überhaupt zu brauchbaren Ergebnissen führt.
Nach der Methode von Michael bin ich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Aufgrund der Ungenauigkeiten die eine Rundbiegemaschine hat (z.B. durch Blechüberstände an der Stoßkante) sind nach dem Rundbiegen sowieso Nacharbeiten erforderlich. Danke an Alle ------------------ ---------------------------------------------------- Freundliche Grüsse CAD-Freakle INV Prof. 2015 SP2 (Student) _-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_- Versuch macht kluch - Sodele, Jetzetle, ab gehts -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |