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Autor
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Thema: Veränderbare Bauteile trotz Vault (1978 / mal gelesen)
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Ratoser91 Mitglied
Beiträge: 20 Registriert: 14.12.2016 Inventor Professional 2017 Vault Professional 2017
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erstellt am: 27. Jan. 2017 08:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, trotz langer Suche habe ich nicht wirklich eine brauchbare Lösung gefunden. Wir stellen Produkte her, die je nach Kundenwunsch in der Länge variieren können.Bei den Bauteilen ändert sich dann wirklich nur der Parameter für die Länge. Ein Beispiel: Die Antriebswelle kann eine Länge von 1000-3000mm in mm-Schritten annehmen. Wir verwenden Autodesk Vault für unsere Datenverwaltung. Ich möchte grundsätzlich die Antriebswelle (Querschnitt, etc) freigeben. Wenn ich Sie jetzt in einer Baugruppe verbaue, kann ich ihre Länge nicht mehr verändern (logisch).
Meine Frage ist, ob es eine Möglichkeit gibt ein Bauteil "variabel" in eine Baugruppe einzubauen? In Creo gab es die Funktion, dass man ein Bauteil in eine Baugruppe einbaut und dann einen gewissen Parameter auf "flexibel" setzen konnte. Dieser Parameter konnte dann in der Baugruppe verändert werden, das eigentliche Teil blieb davon unberührt. Bietet Inventor da etwas ähnliches? Der Vorteil ist, dass ich gleichzeitig 2 Baugruppen öffnen kann in dem diese Welle verbaut ist. In Baugruppe A hat sie ein Länge von 1000 und in Baugruppe B von 3000mm. Eine Lösung mit benutzerdefiniertem IPart, bei dem die Länge benutzerdefiniert ist, ist auch keine Lösung. Da wird dann für jede Baugruppe wieder eine eigene Datei erstellt. Ich hoffe, dass mir da jemand weiterhelfen kann. Ich denke, dass es mehrere Betriebe gibt, die Produkte in verschiedenen Längen/Breiten/Höhen auf Kundenwunsch fertigen. Die müssten eigentlich das gleiche Problem haben Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 27. Jan. 2017 08:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ratoser91
Zitat: Original erstellt von Ratoser91:
Eine Lösung mit benutzerdefiniertem IPart, bei dem die Länge benutzerdefiniert ist, ist auch keine Lösung.
Das wäre eigentlich mein Vorschlag gewesen. Du schreibst selbst von einer Baugruppe A und einer Baugruppe B - das sind doch zwei verschiedene (Dateien). Evtl. hilt Dir ja iAssembly weiter (?). Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13007 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 27. Jan. 2017 08:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ratoser91
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Ratoser91 Mitglied
Beiträge: 20 Registriert: 14.12.2016 Inventor Professional 2017 Vault Professional 2017
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erstellt am: 27. Jan. 2017 10:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von jupa:
Du schreibst selbst von einer Baugruppe A und einer Baugruppe B - das sind doch zwei verschiedene (Dateien). Evtl. hilt Dir ja iAssembly weiter (?).
Das stimmt, aber die Welle ist ein und das selbe Teil. Wenn ich 10 Baugruppen habe, in dem die Welle verbaut ist, entstehen 10 Dateien von dieser Welle. Das möchte ich vermeiden. Gibt es da eventuell eine Möglichkeit, dass diese Dateien nicht erstellt werden? Zum Verständnis für mich: Im Grunde wird beim benutzerdefinierten IPart eine Variante in die BG eingebaut bei dem ein benutzerdefinierter Parameter verändert werden kann. Beim Speichern wird dann diese Variante des IParts als eigene Datei erzeugt. Soweit richtig oder? Kann man den Wert für diesen Parameter irgendwie in der BG hinterlegen? Sprich beim Öffnen der Datei wird die ursprüngliche Welle geöffnet, nimmt aber den hinterlegten Parameter der BG an. Im Grunde gleich wie beim Einbau des benutzerdef. IParts. Ist jetzt laut gedacht. Kann man das verstehen? Trotzdem würde mich interessieren wie das bei anderen gehandhabt wird. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 736 Registriert: 10.07.2007 Xeon 2,67 GHz / 12GB RAM Quadro FX 1800 / 768 MB Space Navigator Win7 Inventor 2012
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erstellt am: 27. Jan. 2017 11:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ratoser91
Bei uns wird es so gehandhabt: Wenn Teile sich irgendwie unterscheiden, seien es unterschiedliche Maße, unterschiedliche Werkstoffe, unterschiedliche Oberflächenqualitäten, Beschichtungen oder was auch immer, dann sind es verschiedene Teile mit verschiedenen Teilenummern, die im Inventor nun mal jedes in einer eigenen IPT-Datei gespeichert werden. Im Inventor ist dies die einzige mir bekannte Vorgehensweise, mit der sich Chaos mit einiger Sicherheit vermeiden lässt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MTCon Mitglied
Beiträge: 62 Registriert: 19.01.2016 Inventor Pro 2015 Vault Pro 2015
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erstellt am: 27. Jan. 2017 11:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ratoser91
Wenn aber die Wellen unterschiedliche Längen haben, dann sind es nicht mehr die gleichen Wellen. Ich kann ja auch in der Wirklichkeit (also außerhalb des Rechners in der Werkstatt) keine Welle der Länge 1000 an eine Stelle einbauen, die eigentlich 3000 sein sollte, damit sie ihren Dienst tut. Sobald auch nur ein Parameter sich ändert, ist das ein anderes Bauteil. Um Eigenschaften global zu verwalten (also für alle Wellen) kann man die Hilfsmittel nutzen, die Inventor bietet, wie iPart oder gleich eine Teilefamilie draus machen und ins Inhaltscenter packen. Ich frage mich immer, warum einige Leute so darauf bedacht sind, möglichst wenig Dateien zu erzeugen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 27. Jan. 2017 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ratoser91
Bei Teilen, die sich nur in einem Maß unterscheiden, ist entweder I-Part eine Lösung oder man erstellt sich Vorlagen, bei denen man nur einen Parameter ändern muss. Die Entscheidung sprechende Zeichnungsnummer ja oder nein, muss man dann selber treffen. Wenn ja wäre zum Beispiel Welle XYZ in Länge 1000 = XYZ-01000.IPT Arbeitsaufwand beim kopieren ist gering, die Teile können per komponente ersetzen untereinander getauscht werden und jeder kann anhand der Nummer ein Teil nachbestellen, ohne erst Stundenlang nach den richtigen Maßen zu suchen. ------------------ Gruß, Gandhi Kampfkunst Siegen Outdoor Training Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13007 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 27. Jan. 2017 17:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ratoser91
Zitat: Original erstellt von Ratoser91: ... Gibt es da eventuell eine Möglichkeit, dass diese Dateien nicht erstellt werden? ...
Wenn die Frage sich doch noch um 10:23 stellt, nachdem sich sie bereits um 08:36 beantwortet hatte, noch einmal: Ja, es geht! Sollte noch nicht verstanden sein, wie es geht - ich habe hier ein Beispiel angehängt. Ein Wellenbauteil, das in drei Baugruppen in unterschiedlicher Länge verbaut ist. Ganz ohne weitere IPT Dateien. Zitat: Original erstellt von Ratoser91: ... Kann man das verstehen? ...
Die Aufgabenstellung ja. Über die Sinnhaftigkeit lässt sich streiten. Zitat: Original erstellt von Ratoser91: ... Trotzdem würde mich interessieren wie das bei anderen gehandhabt wird.
So, wie schon von anderen beschrieben: Jede Welle mit einer anderen Länge bekommt eine eigene Bauteildatei mit einer eigenen Bezeichnung. Da angehängte Beispiel soll nur zeigen, dass es technisch in IV auch anders lösbar ist. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Ich kann es so nicht empfehlen! ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Autodesk Inventor Certified Professional Mensch und Maschine Scholle GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ratoser91 Mitglied
Beiträge: 20 Registriert: 14.12.2016 Inventor Professional 2017 Vault Professional 2017
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erstellt am: 30. Jan. 2017 08:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Michael Puschner:
Sollte noch nicht verstanden sein, wie es geht - ich habe hier ein Beispiel angehängt
Das war mir klar wie das gemeint war. Aber wie bereits von Ihnen erwähnt, ist die Lösung wohl nicht empfehlenswert. Vielleicht nochmal zum allgemeinen Verständnis. Die Antriebswelle war nur als Beispiel gedacht, weil es die "einfachste" Variante ist. Es gibt bei uns auch Bauteile die in der Länge, Höhe, Breite und noch anderen Abmessungen frei wählbar sind. Dadurch entstehen praktisch unendlich viele Möglichkeiten wie diese Bauteile aussehen können. Es wird aber nicht jeder Kundenauftrag im CAD konstruiert. Die Fertigungsmaschinen werden mit den jeweilige Bestellparametern gefüttert... es entstehen also nicht immer CAD-Daten oder Zeichnungen. Wäre das der Fall, bin ich vollkommen bei Ihnen, dass für jeden Auftrag eine eigene Datei erstellt werden sollte. Wir arbeiten aber in gewisser Maßen nur mit einem "Grundmodell" mit Regeln (max. Verhältnis Höhe zu Breite oder Ähnliches), Abhängigkeiten, etc. Dieses Modell soll auch freigegeben werden um diesen Stand festzuhalten. Es sollen dann Baugruppen entstehen, mit denen ich relativ einfach alle möglichen Varianten zur Kontrolle abbilden könnte. Wie oben erwähnt, können die Bauteile in unterschiedlichen Baugruppen vorkommen. Da war einfach mein Ansatz nicht für jede dieser Baugruppen eine eigene Datei zu generieren. Wie es aussieht, gibt es da aber wohl keine sinnvolle Alternative. Vielleicht war dieser Ansatz auch grundlegend falsch. Da mir die Erfahrung im Umgang mit Datenverwaltungssystemen fehlt wollte ich hier einige Meinungen dazu hören. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
Beiträge: 11981 Registriert: 28.05.2002 Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.<P>Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw)
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erstellt am: 30. Jan. 2017 16:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ratoser91
iPart... Erzeugt werden nur die Varianten die tatsächlich gefertigt werden. Damit reduziert sich die Zahl 2x"unendlich" ganz ungemein auf 2x"tatsächlich verwendet". 2x, da ipt und idw erzeugt werden müssen. Die idw paßt sich dabei der Variante an. ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |