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Thema: Nicht-rotationssymmetrisches Bauteil erstellen (1520 / mal gelesen)
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teelight Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 09.12.2016
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erstellt am: 09. Dez. 2016 15:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich hab bisher immer nur Bauteile erstellt, die man durch einfaches Rotieren um eine Achse, extrudieren, extrudieren entlang eines Pfades, Schnittkörper etc. erzeugen konnte. Jetzt möchte ich ein 3D-Modell von einem Messergriff erstellen, der so aussieht wie in der Skizze. Ich habe überhaupt keine Idee wie ich damit anfangen soll und ich weiß nicht, wie ich so ein Bauteil nennen könnte, um Anleitungen im Internet oder auf Youtube zu finden. Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 09. Dez. 2016 15:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für teelight
Hallo, so wirklich viel ist auf dem beigefügten Bild ja nicht zu erkennen (wenigstens eine zweite oder auch noch dritte Ansicht könnte(n) hilfreich sein). Aber vllt. helfen Dir ja als Stichwort weiter (Schüsse ins Blaue): - Extrusion(en) unter geschickter Verwendung von Schnittmenge - Anheben über mehrere Querschnitte. Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
teelight Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 09.12.2016
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erstellt am: 09. Dez. 2016 15:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jürgen und danke für die Antwort. Das Bild zeigt die Ansicht von vorne (man würde also auch auf die flache Seite der Messerklinge blicken. Um Dir ein besseres Gefühl für die Form zu geben, stell dir vor, dass die gezeichnete Kontur mit Kreisen "gefüllt" wird, die gerade so groß sind, dass sie die obere und die untere Kante der Skizze berühren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ruzy5624 Mitglied Konstruktionsleiter / staatl. gepr. Techniker
Beiträge: 280 Registriert: 01.07.2015 Product Design Suite 2018 Ultimate Visual Studio 2017 Windows 10 Pro Intel Xeon E3-1245 v5 @ 3,5GHz Nvidia Quadro M4000 8GB RAM 32GB 2x 24" Monitore FullHD SpaceMouse Pro
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erstellt am: 09. Dez. 2016 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für teelight
Hi, anbei mal ein Musterteil was eine Erhebung über mehrere unterschiedliche Konturen zeigt. Leider benutzen wir den Befehl Erhebung bei uns nur sehr selten, weshalb ich Ihn dir nicht ausführlich erklären kann. Aber das gibt dir zumindest mal einen Anhaltspunkt wie man so etwas gestalten könnte. ------------------ Mit Besten Grüßen Ruzy5624 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
teelight Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 09.12.2016
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erstellt am: 09. Dez. 2016 16:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ruzy, ich hab mir Dein Teil mal angeschaut. Ich nehme an, dass die Erhebung auch das ist, was Jürgen gemeint hat? Wenn ich das richtig verstehe definierst Du an den Arbeitsebenen einen Querschnitt, zeichnest einen Pfad der die Ebenen verbindet und erzeugst dann durch den Befehl Erhebung einen 3D-Körper, der aus "aufeinandergelegten" Kreisen besteht, deren Mittelpunkt der Pfad ist und deren Durchmesser mit dem Querschnitt der ersten Arbeitsebene übereinstimmt und dann linear ab- oder zunimmt, um die Querschnitte der beiden folgenden Arbeitsebenen zu "treffen", richtig? Das geht schon in die richtige Richtung, ist aber noch nicht ganz was ich suche. Bei meinem Bauteil habe ich nicht eine triviale funktion, mit der ich die Veränderung des Durchmessers der Querschnitte über den gesamten Verlauf des Bauteils beschreiben könnte. Bei dir ist es einfach eine lineare Funktion, weil der Kreis auf den Arbeitsebenen in x-Richtung abnimmt. Würde man das Teil aus der Erhebung jetzt "glätten" bzw. Skizze 4 (also den Pfad) durch eine gerade Linie ersetzen, gäbe das einen Kegel mit abgeschnittener Spitze. Bei meinem Griff ist es aber so, dass der Durchmesser der Kreise, die den Querschnitt ergeben, nicht linear größer oder kleiner werden. Von "links" (dem geraden Ende an dem die Klinge sitzen würde) kommend werden die Durchmesser erst größer und dann wieder kleiner und am Ende erneut größer. Das werden sie aber auch nicht linear. Wenn ich das Bauteil so zeichnen würde wie Du käme eine Ansicht von vorne heraus, die in etwa so aussehen würde, wie auf diesem Bild. Ich suche etwas recht ähnliches, bei dem ich allerdings nicht einen Pfad und Querschnitte auf diesem Pfad vorgebe, sondern zwei Pfade, welche an jedem Punkt des Pfades den Durchmesser des Querschnittes vorgeben. War das jetzt irgendwie verständlich? Tut mir leid, ich schaffe es gerade nicht das einfacher auszudrücken. Bitte fragt nach, wenn was unklar ist! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 09. Dez. 2016 16:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für teelight
Zitat: Original erstellt von teelight: 1. ...Bei dir ist es einfach eine lineare Funktion, weil der Kreis auf den Arbeitsebenen in x-Richtung abnimmt. Würde man das Teil aus der Erhebung jetzt "glätten" bzw. Skizze 4 (also den Pfad) durch eine gerade Linie ersetzen, gäbe das einen Kegel mit abgeschnittener Spitze... 2. ...Bei meinem Griff ist es aber so, dass der Durchmesser der Kreise, die den Querschnitt ergeben, nicht linear größer oder kleiner werden. Von "links" (dem geraden Ende an dem die Klinge sitzen würde) kommend werden die Durchmesser erst größer und dann wieder kleiner und am Ende erneut größer. Das werden sie aber auch nicht linear...
Zu 1 Das Modell von Ruzy5624 habe ich nicht geöffnet, hab' zZ. nur mein Tablett zur Verfügung. Aber nach Deiner Beschreibung gehe ich davon aus, dass Ruzy5624 wohl "nur" ein Beispiel (sein Beispiel) erzeugt hat. Zu 2 Deshalb heißt das ja nicht, dass das nicht so wie unter 2 beschrieben gehen würde! Und wenn Du hier Dreiecke, Ellipsen, oder was auch immer als Zwischenprofile einfügen würdest - das funzt trotzdem. Einfach mal ausprobieren. Und - wenn Du den Hinweis mit Deinen dürftigen Vorgaben ernst genommen hättest - wenn Du ein paar Profile, mit Maßen versehen, in Deinem Gemälde skizziert hättest, wäre da mehr bei rausgekommen. Aber so... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 09. Dez. 2016 16:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für teelight
Anbei ein grober Entwurf, der eine mögliche Herangehensweise demonstriert (erstellt mit Inventor 2012). - In Skizze1 das Bild einlesen, mit Spline die Kontur nachzeichnen und dort wo Querschnittkreise sein sollen je eine Linie von dem einen zum anderen Spline. (Die Qualität des Ergebnisses hängt von der Qualität dieser Skizze ab). - die Linien als Fläche extrudieren = zukünftige Skizzierebenen - Auf jeder der Ebenen eine Skizze erzeugen, mit "Geometrie projizieren" die Liniengeometrie als Bezugs-(Referenz)geometrie hereinholen und je einen Kreis darauf legen. - Nachdem alle Skizzen erzeugt sind, mit "Anheben" oder "Erhebung" von Kreis zu Kreis zu Kreis ... den Volumenkörper (Griff) erstellen. Weiter detaillieren nach Bedarf. Jürgen
------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ruzy5624 Mitglied Konstruktionsleiter / staatl. gepr. Techniker
Beiträge: 280 Registriert: 01.07.2015 Product Design Suite 2018 Ultimate Visual Studio 2017 Windows 10 Pro Intel Xeon E3-1245 v5 @ 3,5GHz Nvidia Quadro M4000 8GB RAM 32GB 2x 24" Monitore FullHD SpaceMouse Pro
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erstellt am: 09. Dez. 2016 17:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für teelight
Genau, mein Beispiel diente wie gesagt nur als Demonstration und sollte nicht deinem Griff entsprechen. Bei meinem Beispiel starte ich mit einem Großen Kreis auf der ersten Ebene, mit einem Viereck auf der zweiten und ende wieder mit einem kleineren Kreis auf der letzten Ebene. Die Ebenen habe ich mit Hilfe einer "wellenförmigen" Linie verbunden um den Verlauf der Erhebung zu definieren. Du kannst ja beliebig viele Querschnitte in beliebig großen Abständen definieren. So wie Jürgen das gezeigt hat. Je mehr Querschnitte du erzeugst und je kleiner die Abstände zwischen der Querschnitten gewählt sind, um so präziser kannst du den Verlauf der Form bestimmen. Dort musst du einfach mal etwas experimentieren um deinen gewünschten Querschnitt zu erzielen. Anbei nochmals eine andere Methode so etwas auszuformen. Diesmal unter Zuhilfenahme der "Freiformfunktionen". Diese gibt es seit ??? IV2016 ??? Dient lediglich als Beispiel und soll in keiner Art und Weise deinem Griff entsprechen ------------------ Mit Besten Grüßen Ruzy5624 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9335 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2025, Rhino 8, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 09. Dez. 2016 17:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für teelight
Owacht gehm, Männer. Viele Stützkonturen machen einen Loft eigentlich nur kompliziert, aber selten besser. Ähnliches gilt für Stützpunkte bei Splines. Man sieht das schon an Jürgens Beispiel. Ein Haufen Arbeit für 12 Konturen, und das Ergebnis ist ziemlich hubbelig (Roter Body) Nun schaltet mal um auf die Sichtbarkeit des anderen Bodies (blau). Nur 5 Stützprofile, und das Ergebnis ist glatt. Dass Zoom Alles so klein wird, kommt deshalb, weil das Underlay-Bild weit weg vom Ursprung liegt. Datei ist 2012 IPT
[Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 09. Dez. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
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erstellt am: 09. Dez. 2016 18:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für teelight
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth:
Nur 5 Stützprofile, und das Ergebnis ist glatt.
Und wenn sich unser Kollege teelight ein wenig tiefer mit dem Werkzeug Erhebung beschäftigt, wird er vielleicht auch noch die Verlaufskurven (und weitere Schnuckligkeiten) entdecken (F1 ist Dein Freund), mit deren Hilfe sich ggf. weitere Skizzenquerschnitte einsparen lassen (können). Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) [Diese Nachricht wurde von jupa am 09. Dez. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 09. Dez. 2016 19:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für teelight
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jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 09. Dez. 2016 19:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für teelight
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: ... weil der Erfinder keine Lust mehr hat.
Tja, so isser - manchmal Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
teelight Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 09.12.2016
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erstellt am: 09. Dez. 2016 20:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
W. Holzwarth, könntest Du mir genauer erklären, wie Du das blaue Modell erzeugt hast? Ich verstehe das nicht ganz in der Skizze. Du scheinst irgendwie noch eine Außenkante als Pfad zu verwenden? Bis dahin werde ich machen, was Jürgen vorgeschlagen hat: mich mit dem Werkzeug näher vertraut machen, da ich es tatsächlich noch nie verwendet habe. Besten Dank soweit an alle, die tatkräftig mitgeholfen haben! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 09. Dez. 2016 21:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für teelight
Es ist eigentlich ganz einfach, aber sehr viele Jungfüchse haben es noch nicht im Hirn. Man muss nur das Bauteilende schrittweise von oben nach unten ziehen, und unsichtbare Skizzen oder Elemente temporär sichtbar schalten. Dann kann man den Aufbau des Modells nachvollziehen. Für die Lofts ist es sinnvoll, die Features nochmals zu editieren, Man sieht dann die Eingaben; anschliessend einfach wieder abbrechen. Im vorliegenden Fall sollte man auch noch die Sichtbarkeit der beiden Volumenkörper umschalten, dann wird es klarer. Eine Aussenkante als Pfad ist nicht nötig, und macht sehr oft nur Ärger. Hier wurden von 12 vorhandenen Stützprofilen nur 5 verwendet. That's the trick.
[Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 09. Dez. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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