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Autor
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Thema: Inventor: Das richtige Programm? (4082 / mal gelesen)
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HeatPoint Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 10 Registriert: 27.08.2013
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erstellt am: 04. Dez. 2016 22:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen... Nach längerer Abstinenz von diesem Forum, habe ich mal wieder eine Frage: Unsere Konstruktionsabteilung möchte gerne von AutoCAD Mechanical auf Inventor und damit auf ein richtiges 3D-Programm umsteigen. Allerdings weiss ich nicht ob ich mit Inventor die richtige Entscheidung treffe. Zunächst sind wir im Sonderbau tätig, wir planen Sonderprojekte in Verbindung mit Metallbau, Glasbau und demnach auch Stück weit Architektur. Beispiele: Ganzglasfassaden, Wintergärten-Anbauten, Ganzglasgeländer, Treppen usw. Was würdet ihr sagen? Ist Inventor da das richtige Programm? Unser Azubi muss durch seine Ausbildung zum technischen Produktdesigner (Fachrichtung Produktgestaltung und Konstruktion) von der Schule Solid Works verwenden, hält davon aber nur in soweit etwas, dass es im speziellen für Maschinenbau und kleinere Bauteile geeignet ist. Viele Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Steffen595 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 1253 Registriert: 24.03.2004 IV2018 Professional SP1 Vault 2018 Inventor 2018 Professional Windows 10 64bit
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erstellt am: 05. Dez. 2016 00:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Inventor kann Revit Export, ist wohl weit genutzt bei Architekten. Keine Ahnung, ob SWX das kann. Autocad Import brauchst du nicht, musst eh alles neu machen. iparts/iassemblies sind besser geloest in SWX , da es nicht fuer jede Variante eine neue Datei erzeugt. Aber dafuer ist es ein Krampf,das urspruengliche Tabellenteil zu erzeugen. Viele Sachen in Inventor sind nur ueber Workarounds zu loesen, glaube SWX hat mehr Knoepfe. Wenn du Inventor kaufst, bekommst du Autocad dazu. Fuer deine alten Zeichnungen. FEM in Inventor, wenn du Pro kaufst, kann ZBs und Teile. In SWX habe ich gehoert, Standard FEM kann nur Teile, fuer Baugruppen musst du extra kaufen. Vielleicht auch im SWX Forum fragen. ------------------ alle Räder stehen still, wenn Kinematiks starker Arm das will Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11582 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 05. Dez. 2016 06:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Damit triffst du genau auf ein kleines Problem, den Stahlbau. So ein bisschen Profile in den Raumreinlegen und mit Gehrung versehen, das geht sehr flott. Aber sobald du mit Bohrungen und Verbindungsplatten oder Eckversteifungen anfängst, dann wird es richtige Handarbeit. Wenn ihr Inventor nehmt, dann würde ich das in eurem Fall nur mit http://asi-profile.de/start/ nehmen. Die Schwierigkeit im Gestellgenerator ist, dass du keine Bohrungen über den Master mitgeben kannst, dann musst du diese über die Baugruppe platzieren und das geht nur mit der Adaptivität. Die Adaptivität lässt aber deinen Rechner zusammenkrachen. Diese Zeilen beziehen sich, darauf, dass ihr alles komplette selber macht, als mit rstab den Stahlbau auslegt und dann alles konstruiert. Sollte ihr aber nur die Planung machen und die Stahlbauzeichnung nach aussen geben, dann geht das sehr gut mit Inventor und Solidworks. Da gibt es mittels Mastermodelling sehr gut Möglichkeiten. --- Einen sehr grossen Vorteil, den nur Inventor bei euch hat, ist die Inventor dwg. Damit könnt ihr quasi einen Hybrid schaffen. Stelle Dir folgendes vor, du konstruierst eine Maschine, platzierst du in einer Inventor dwg als Ansicht. Dies wird im Layoutbereich gemacht. Nun kannst du es im Acad öffnen und nun sind diese Ansichten vorhanden und kannst diese komplett überall noch mal reinholen. Kannst diese nicht bearbeiten. Also damit kannst du diese im Autocad Modellbereich platzieren und mit riesigen Anlagezeichnungen kombinieren. Du kannst eben den vollen Umfang ausschöpfen. Z.B. mit der Anlagenzeichnung kombiniert mit der Maschine in den Layoutbereich holen. Dies ist dann auch im Inventor sichbar. Das ist richtig gut. --- Solidworks kann viel besser mit Stahlbau umgehen und ist in diesem Bereich ein wenig handlicher. Auch muss ich deinem Azubi wieder sprechen, mit Solidworks kann man sehr krasse Anlage konstruieren. Es ist streckenweise viel ausgereifter und weit aus intuitiver. --- Was ein viel gerösseres Thema sein, wird bei euch ist, dass ihr viele Dateien für jedes einzelne Bauteil erzeugt und die auf der Platte abspeichern müsst. Das war für uns sehr schwierig am Anfang. --- Was euch auch sofort auffallen wird, ist Drucken. Beide Inventor als auch SWX haben so wie gut wie keine Kraft in den Befehl drucken gesteckt. Im Inventor ist es einfach nur der Windowsdruckbefehl und das wars. Es kann sich fast nichts merken. Bei Solidworks ist es fast nicht anders. Es gibt bei Inventor wenigsten fxplot zu kaufen, dass ist dann noch besser als was ihr von AutoCad her kennt. --- Inzwischen kann man Inventor oder die Suiten nur noch mieten nicht mehr kaufen. Also bezahlt ihr nicht, könnt ihr eure Sachen nicht mehr bearbeiten. --- sei herzlich gegrüsst sascha [Diese Nachricht wurde von freierfall am 05. Dez. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Dez. 2016 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Klassischen Stahlbau in Massenabfertigung zu machen bedarf jedenfalls eines spezialisierten Programmes, weder IV noch SWX ist aus der Schachtel heraus dafür gut geeignet, gibt aber für Beide (?) Zusätze diesbezüglich. Man kann in IV jedenfalls sehr umfangreiche Projekte verwirklichen. Wir haben schon mal was mit 180.000 Teilen gemacht (eine Mischung aus Stahlbau, Anlagenbau und Maschinenbau), und das mit bis zu 15 Konstrukteuren an weit verstreuten Orten. Hat wunderbar geklappt, und das mit Release 2008. Dazugesagt sei, dass Autodesk (immer schon und neuerdings verstärkt) sehr großen Wert auf Verbesserung der Performance, insbes. auch bei sehr umfangreichen BG, legt. Weiters sei die ziemlich mächtige Unterstützung von Fremdformaten erwähnt, auch assoziativ, d.h. wenn man von einem Lieferanten eine neue Version im Fremdformat bekommt hat man die Änderungen in der HauptBG im IV gleich drin. Und wenn man sich für eine der großen Suiten entscheidet hat man in der Schachtel so ziemlich alles drin was man je brauchen könnte (AutoCAD samt etlichen Derivaten sowieso). Das Allerwichtigste, weitaus entscheidender als jegliche Sammlung an Programmen und Features, ist die persönliche Fähigkeit des/der Bediener. Also unbedingt auf gute Schulung achten, nicht nur learning-by-doing und -by-forumposting. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ruzy5624 Mitglied Konstruktionsleiter / staatl. gepr. Techniker
Beiträge: 280 Registriert: 01.07.2015 Product Design Suite 2018 Ultimate Visual Studio 2017 Windows 10 Pro Intel Xeon E3-1245 v5 @ 3,5GHz Nvidia Quadro M4000 8GB RAM 32GB 2x 24" Monitore FullHD SpaceMouse Pro
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erstellt am: 05. Dez. 2016 09:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Hallo zusammen, hier wird immer noch von Suiten gesprochen. Ich dachte die sind Geschichte?!? Zumindest sollte es dort nur noch geben was der Markt an gebrauchten Lizenzen her gibt. Heutzutage gibt es doch nur die drei großen Autodesk Collections, für die Themenbereiche: - Architecture, Engineering & Construction Collection - Product Design Collection - Media & Entertainment Collection Link zu den Collections Dies bedeutet auch das es die Programme nur noch in maximaler Ausbaustufe gibt, soll heißen Inventor ist in der Collection nur noch als Pro Version enthalten. Zudem sind die einzelnen Collections sowieso etwas umfangreicher ausgestattet. Der Preis ist natürlich auch ganz ansehnlich. ------------------ Mit Besten Grüßen Ruzy5624 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Dez. 2016 09:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Richtig, mit Collections wird auch dieses äusserst umfangreiche Sammelsurium besser beschrieben. Da ist in jeder Schachtel weitaus mehr drin als man je brauchen könnte. Die Preise sind stolz. Ist aber anderswo auch so. Und falls die Frage auftaucht, ja, man bekommt manchmal, auch gerade von typischerweise hochwertigen/hochpreisigen Mitbewerbern, unglaublich günstige Neu-/Quereinsteiger-Angebote. Das dicke Ende kommt dann beim langfristigen Subscriptionsvertrag. Wobei: Wenn man mit dem Produkt (egal welchem) tagaus tagein positiv arbeitet und Geld verdient sind die Preise ziemlich egal. Viel wichtiger ist dass das Produkt passt und man sehr gut damit umgehen kann. Motivation und Können des Users machen sehr viel mehr aus als ein paar Hundert Euro +/- bei Kauf/Miete. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ftg Mitglied Technischer Sklave
Beiträge: 550 Registriert: 16.09.2004 DELL Xeon Workstation Windows 10 Pro (besser als sein Ruf...) Inventor Pro 2016 PSP 2011 GAIN Collaboration
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erstellt am: 05. Dez. 2016 10:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
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HeatPoint Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 10 Registriert: 27.08.2013
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erstellt am: 05. Dez. 2016 10:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! Zunächst vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Bewertungen und Antworten! Die Kompatibilität zu AutoCAD sollte weiterhin größtmöglich gegeben sein. Das lässt sich mit SolidWorks nicht ordentlich lösen. Wir planen nun keine großen Stahlbauten (Hallen usw.) sondern beschäftigen uns im groben mit der Unterkonstruktion für Gläser in jeglicher Form. Vielleicht ist der Projektbereich unserer Homepage www.glashandelpritz.de/de/projekte.html ein wenig selbsterklärender über das was wir machen. Wir konstruieren also genauso kleine Dinge (wie Glashalter, Verbindungen, Abschlussbleche usw.), wie Stahl-, Aluminiumgerippe als Unterkonstruktion unserer Gläser, als auch Treppengeländer, gebogen und plan mitsamt der dazugehörigen Schweißkonstruktion aus Stahl. Momentan benutzen wir dafür sowohl SolidWorks (durch unseren Azubi), als auch die "3D-Funktion" von AutoCAD. Da im AutoCAD die 3D-Funktion mehr als bescheiden ist, wenn es darum geht, Änderungen vorzunehmen und man die Volumenkörper nachträglich ändern möchte, werden wir über kurz oder lang zu einem richtigen 3D-Programm wechseln müssen. Just heute morgen kam mein Chef wieder mit einer Konstruktion eines Vordaches (Über die Diagonalachse geknicktes Glasdach mit T-Profilen als Träger, welches in der Diagonalachse in einer Rinne entwässert wird). Dieses System lässt sich natürlich am sinnvollsten und besten als 3D-Modell definieren. Zumal wegen den schrägen Schiffterschnitten der T-Profile, die sich dort einstellen. Eine andere Frage wäre noch: Ist es möglich in Inventor ein Pixelbild (Foto) einzufügen, in dem man dann eine Konstruktion (wie z.B. das oben erwähnte Vordach) hineinplant und so darstellt, dass ein Privatkunde dieses besser bewerten kann? Viele Grüße Mark Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11582 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 05. Dez. 2016 11:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
ok - diese Art von Arbeit kannst du sehr gut und schnell nach guter Schulung so wohl mit Inventor als auch mit SWX erledigen. Das ist kein Stahlbau so wie ich diesen verstehe. Das mit dem Bild, geht aber da ist Keyshot oder Showcase besser geeignet und schneller. herzlich Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Dez. 2016 11:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Zitat: Original erstellt von HeatPoint: ... Eine andere Frage wäre noch: Ist es möglich in Inventor ein Pixelbild (Foto) einzufügen, in dem man dann eine Konstruktion (wie z.B. das oben erwähnte Vordach) hineinplant und so darstellt, dass ein Privatkunde dieses besser bewerten kann? ...
Natürlich kann IV das, und zwar in zwei Richtungen, mit je mehreren Möglichkeiten. 1. Auf Bild skizzieren Man kann eine Bauteilskizze starten, ein Pixelbild importieren, (dann natürlich positionieren/skalieren/ausrichten), und z.B. darauf ersichtliche Konturen nachskizzieren, und diese Skizze dann für Extrusion oder andere Features verwenden 2. Bild als "Hintergrund" verwenden Ein Bauteil erstellen das ein Bild enthält (wiederum in Skizze eingefügt usw.), das einen "Boden" oder sonstigen "Hintergrund" darstellt 3. Bild als Aufkleber Man kann auf fertige 3D-Modelle Bilder als Aufkleber aufbringen, sodass die Modelle "lebensechter" ausschauen. Z.B. auf einen dummen Kasten ein Bild eines Schaltschrankes aufkleben. 4. Der Vollständigkeit halber erwähnt, Autodesk hat auch zwei Tools, mithilfe derer man aus einer Reihe von Digitalfotos ein 3D-Modell rechnen kann. Also wenn Die Kunde Dir ein Set Fotos des Gebäudes bereitstellt, und Du dann dieses Tool anwendest, kannst Du ihm einen Entwurf des Vordachs reinmodellieren. Und das alles kann man dann im Studio rendern, wenn die Bildschirmdarstellung nicht schön genug ist. Nur beim Export Richtung 3dPDF haperts noch mit der Bildchen-Unterstützung... ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 05. Dez. 2016 13:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Wie schon gesagt beide Systeme also SW und auch IV sollten dafür geeignet sein. das mit der Treppe fand ich ganz schön für ein Parameterbeispiel in der Mittagspause ------------------ ************************************
[Diese Nachricht wurde von Frank_Schalla am 05. Dez. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HeatPoint Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 10 Registriert: 27.08.2013
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erstellt am: 05. Dez. 2016 14:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Frank_Schalla: ... das mit der Treppe fand ich ganz schön für ein Parameterbeispiel in der Mittagspause
Ok! Ich glaube ich gehe nun nach Hause! Irgendwie komme ich mir gerade deplatziert vor! Es dauert in AutoCAD eine halbe Ewigkeit, dies so hinzubekommen (ausgenommen natürlich von den Parametern). Und selbst dann ist es ungenau!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Dez. 2016 14:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
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muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 05. Dez. 2016 14:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Angeber. Bitte beachten, die Schnittstelle zwischen Inventor und AutoCAD ist alles andere als Perfekt, wird aber besser sein als mit SWX. Für eure Anforderungen sollte Inventor durchaus nutzbar sein, aber hier gilt wie bei jedem CAD-System, das Programm ist immer nur so gut wie sein Anwender, daher empfehle ich eine (vielleicht speziell für euch zugeschnittene) Schulung. An diesen einmaligen Kosten sollte es nicht scheitern. Bei Freiformflächen soll SWX übrigens immer noch die Nase vorn haben, auch wenn ich selber keinen vergleich habe. ------------------ Gruß, Gandhi Kampfkunst Siegen Outdoor Training Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 05. Dez. 2016 18:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
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Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 05. Dez. 2016 18:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Hallo HeatPoint das hier ist sehr wichtig : muellc: "daher empfehle ich eine (vielleicht speziell für euch zugeschnittene) Schulung. An diesen einmaligen Kosten sollte es nicht scheitern." Wenn ihr den ganzen Quatsch in den Grundschulungen mit den Abhängigkeiten "Passend / Passend / Fluchtend" gelernt habt, lasst euch die Methodik der Mehrkörper vernünftig zeigen. Dann noch wie ihr angrenzende Umgebungen vereinfacht erstellt oder einladen könnt und dann wirds schön Dann bitte gaaaaaaaaaaanz wichtig. Wenn Ihr mehr als nur Bilder und Einmalschüsse machen wollt. Nehmt zumindest den Vault in der kostenlosen Variante. Ist bei leibe nicht perfekt aber besser als das gefrickel im Filesystem.
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Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 05. Dez. 2016 19:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Ich noch mal wegen "Nur beim Export Richtung 3dPDF haperts noch mit der Bildchen-Unterstützung..." Hi HeatPoint das mit dem 3D PDF geht zwar ist und bleibt aber was für den Arsc...... DWF ist klasse schnell und kann viel mehr
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Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 05. Dez. 2016 19:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 05. Dez. 2016 19:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Zitat: Original erstellt von HeatPoint: ...Eine andere Frage wäre noch: Ist es möglich in Inventor ein Pixelbild (Foto) einzufügen, in dem man dann eine Konstruktion (wie z.B. das oben erwähnte Vordach) hineinplant und so darstellt, dass ein Privatkunde dieses besser bewerten kann?...
Vorschlag. Da würde ich anders herum vorgehen. Am Anfang war das Haus an dem das Vordach angebaut werden soll. Dazu sollte, für so eine Bauschlosserarbeit wie ein Vordach, erst ein Aufmaß erstellt werden. Das dient dann als Basis der Konstruktion. Ein "guter Aufmesser" macht dann noch das ein oder andere (digitale) Foto von den Gegebenheiten. Diese Fotos kann man (habe ich gehört, nie selbst ausprobiert) auf die In 3D erstellte/modulierte Hauswand "kleben". Und schon siehts ein bisschen aus wie die echte Wand/Hausecke... An die Wand dann - hier zB. das Thema Mastermodelling vertiefen - die eigentliche Konstruktion einbinden. Fazit. Konstruktion und "bunte Bilder" ohne viel Aufwand zusammengebracht... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HeatPoint Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 10 Registriert: 27.08.2013
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erstellt am: 05. Dez. 2016 22:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Frank_Schalla Eine Schulung ist dann in jedem Falle geplant. Inwieweit diese dann Firmen bezogen stattfinden kann, muss ich dann mal bei MuM erfragen. Was das Vault angeht: Dazu hatte ich bereits einmal einen Anwendungstechniker im Zuge anderer Problemlösung bei uns im Haus. Aber aus irgendwelchen Gründen (die ich leider vergessen habe), wurde die Anschaffung auf Eis gelegt. Irgendwie ging es meiner Erinnerung damals um den Zugriff der Daten von mehreren Arbeitsplätzen, die keinen direkten Zugriff auf den Container haben. Zunächst werden wir daher auf jedenfalls auf unser Server gestütztes Dateisystem setzen, um die Bauteile und -gruppen zu organisieren. @Manfred Gündchen Bei uns liegt jeder (Ausführungs)-Planung ein ausführliches Aufmaß zugrunde. Entweder im herkömmlichen Sinne, oder als 3D-Aufmaß. Von daher stimme ich deiner Reihenfolge voll und ganz zu. Allerdings -da wir es ja nicht immer mit "Fachleuten" zu tun haben- müssen wir hin und wieder Vorabzüge der Planungen machen, in denen wir unsere Ideen vorstellen und den Kunden zeigen, wie wir uns das fertige Projekt gedacht haben und ob es dem Kunden für die Endplanung gefällt. Dies erfordert natürlich u.U. häufige Änderungen um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Und da diese Kunden sich technische Zeichnungen nicht wirklich vorstellen können, vor allem nicht allein stehend, werden solche Elemente in ganz schwierigen Fällen visualisiert und in ein Foto eingebaut. Ob das nun wirklich perspektivisch perfekt ist, ist dann zunächst irrelevant. Wobei mich dieses "ungenaue" dann doch immer etwas nervt... Daher meine Frage. __ Ich werde mir in den nächsten Tagen einmal die Testversion von Inventor herunter laden und ein wenig damit rumexperimentieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
Beiträge: 11981 Registriert: 28.05.2002 Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.<P>Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw)
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erstellt am: 06. Dez. 2016 09:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Zitat: Original erstellt von HeatPoint: @Frank_Schalla Zunächst werden wir daher auf jedenfalls auf unser Server gestütztes Dateisystem setzen, um die Bauteile und -gruppen zu organisieren.
Ganz falsch. Tritt lieber deiner EDV in Ars.. ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 06. Dez. 2016 09:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Muss ich jetzt dazu bemerken, dass wir stets ohne Vault, direkt ab dem Server, und ohne Mastermodeling arbeiten? (Dies nur um festzuhalten, dass es bei CAD im Allgemeinen, und IV im Besonderen, nicht nur genau einen "richtigen" Weg gibt). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 06. Dez. 2016 12:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ...direkt ab dem Server, und ohne Mastermodeling arbeiten...(Dies nur um festzuhalten, dass es bei CAD im Allgemeinen, und IV im Besonderen, nicht nur genau einen "richtigen" Weg gibt)...
Für einen Anfänger - und der hat hier ja ursprünglich den Fred losgetreten - ist das hilfreich... Aber jenseits dieser Botschaft gibt es Wege die Erfolg versprechender, effektiver, schneller, änderungsstabiler, etc. sind als andere! Um mal ein andres, weitverbreitetes Programm als Beispiel zu bemühen. Man kann in MS-Word die Formatierungen mit Blank- und Tabulator-Tasten vornehmen. Oder man beschäftigt sich ein wenig mit dem "Werkzeug" Textverarbeitung und macht die Formatierung mit entsprechenden Formatbefehlen... Und Mastermodelling entspricht eben Letzterem! ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 06. Dez. 2016 13:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Zitat: Original erstellt von Manfred Gündchen: ...Und Mastermodelling entspricht eben Letzterem!
Mastermodelling hat seine stärken, aber auch seine schwächen. Spätestens wenn du ein ERP System mit Artikelverwaltung und Dokumentenfreigabe nutzt, kannst du nicht mehr einfach dein Master ändern und alles wandert mit, du musst für alle sich ändernden Teile eine Version erstellen, mit Änderungshistorie usw... Ich habs für uns getestet und festgestellt, dass es sich in unserer Umgebung nur in kleinem Maße einsetzen lassen würde. Nicht falsch verstehen, ich bin ein Freund des MM, aber es ist eben nicht die Lösung für alles. Für Sonderkonstruktionen mit wenige involvierten Konstrukteuren und ohne Freigabesystem kann man damit jedoch eine Menge anstellen. ------------------ Gruß, Gandhi Kampfkunst Siegen Outdoor Training
[Diese Nachricht wurde von muellc am 06. Dez. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
Beiträge: 11981 Registriert: 28.05.2002 Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.<P>Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw)
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erstellt am: 06. Dez. 2016 15:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Muss ich jetzt dazu bemerken, dass wir stets ohne Vault, direkt ab dem Server, und ohne Mastermodeling arbeiten? (Dies nur um festzuhalten, dass es bei CAD im Allgemeinen, und IV im Besonderen, nicht nur genau einen "richtigen" Weg gibt).
Richtig, aber die Unfähigkeit der IT-Abteilung einen Vault-Server aufzusetzen kann ja wohl kaum entscheidungsrelevant sein. BTW: Hier läuft der Vault Server auf meiner mobile Workstation im Hintergrund. ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 06. Dez. 2016 19:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Hi HeatPoint VAULT Wegen " Irgendwie ging es meiner Erinnerung damals um den Zugriff der Daten von mehreren Arbeitsplätzen, die keinen direkten Zugriff auf den Container haben." Vergiss dies gaaaaanz schnell. Wenn ihr im selben Netz seid kann der KOSTENLOSE Vault dies alles. Selbst über einen VPN würde es gehen aber das ist ein anderes Thema. Also macht dies mit dem Vault und sagt eurem Händler das zu einem kauf (Miete) der Basissoftware ihr erwartet das der Basis Vault ans laufen kommt. ------------------ ************************************
[Diese Nachricht wurde von Frank_Schalla am 06. Dez. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 06. Dez. 2016 23:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Zitat: Original erstellt von muellc: ....Spätestens wenn du ein ERP System mit Artikelverwaltung und Dokumentenfreigabe nutzt, kannst du nicht mehr einfach dein Master ändern und alles wandert mit, du musst für alle sich ändernden Teile eine Version erstellen, mit Änderungshistorie usw...
Hat das denn dann wirklich mit einer Schwäche des Mastermodellierens (MM) zu tun? Version erstellen, mit Änderungshistorie, ist doch so oder so ein Job, der bei Änderungen getan werden muss! Die Zuverlässigkeit bei der Durchdringung aller Änderungen, aller beteiligten Teile, ist IMHO der ursprünglich wichtigere Aspekt. Und das läuft definitiv sicher und mit geringstem Aufwand beim MM mit! ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Edit, Ergänzung [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 06. Dez. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 07. Dez. 2016 07:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Um ein Vollständiges Master, wie ich es von einigen Usern hier schon gesehen habe, zu kopieren wäre das ein großer Aufwand. Entweder du versionierst wirklich alle Teile mit, wenn du dein Master anpasst, oder du hast irgendwann den Fall, das deine Teile von unterschiedlichen Versionen deines Masterbauteils abhängig sind. Mal eben mit Holzhammer etwas zurechtbiegen wird schwierig, wenn die Teile alle Schreibgeschützt sind und eventuell, wie z.B. bei PSP auf einem nicht öffentlichen Serververzeichnis liegen. Man kann natürlich auch mit ein paar Tricks an die Dateien dran kommen, aber dann umgehst du ja Deine Dateiverwaltung, und somit auch die Änderungshistorie. Und das geht IMHO gar nicht, es darf nicht den gleichen Zeichnungsindex mit zwei verschiedenen Ausführungen geben. Das wäre bei uns extrem gefährlich, da wir extern fertigen lassen. Wir haben bei uns den Test mit einer kleineren Unterbaugruppe als Master gemacht. (ca. 200 Unterschiedliche Teile inklusive Schrauben) Das Erzeugen der ersten Baugruppe war soweit kein Problem, aber das Kopieren als wir eine fast gleiche Variante der BG brauchten hat dazu geführt, das wir MM bei uns nicht mehr anwenden. ------------------ Gruß, Gandhi Kampfkunst Siegen Outdoor Training Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mb-ing Mitglied F&E-Mangement, MB-Ing. (u)
Beiträge: 774 Registriert: 06.09.2012 Inventor 2021 WIN 10 (64bit), Dell Precision T1650, 16GB (Pro.File 8.7)
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erstellt am: 07. Dez. 2016 09:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Hallo zusammen, sorry, passt vllt. nicht zu 100% zu dem Thema, aber... Das Master-Modelling hat durchaus seine Vorzüge und ist bestimmt effektiv, aber ist IMHO nicht immer stringent anwendbar. Ich habe es bisher eigentlich nur für "triviale" Konstruktionsaufgaben genutzt, bei dem nur ein Ingenieur zum Einsatz kam oder maximal 2-3 Konstrukteure an einem Standort. Vllt. setze ich diese Praxis ja nur eher suboptimal um... Bzw. nicht im Sinne des Erfinders Aber bei uns ist es eigentlich Usus, dass während der Konstruktionsphase mindestens zwei Standorte (Deutschland und Ausland) simultan konstruieren. Natürlich gibt es hierbei immer "Langläufer", die vorab freigegeben werden müssen damit sie gefertigt werden können. Hierzu müsste man ja das Master-Modell freigeben, außer man kappt die Verbindung... Darüber hinaus darf das Änderungswesen nicht außer Acht gelassen werden. (+Mehrfachverwendung, +Kategorisierung, +Wiederverwendung, +verschiedene Werkstoffe in verschiedenen Ländern, etc.) Spätestens bei rollierenden Stücklisten kommt die Methodik meines Erachtens an seine Grenzen!? Oder habe ich das MM im Kern nicht richtig erfasst? MM ist für viele mit unter eine sehr effektive und erstrebenswerte Lösung, aber nicht pauschal der Königsweg (natürlich nur eine persönliche Meinung!). Jedoch finde ich persönlich, dass man den Grad der Professionalität des Einzelnen nicht anhand des MM-Einsatz stigmatisieren kann... Welche Methodik in dem jeweiligen Unternehmen forciert wird, sollte maßgeblich durch den konkreten Anwendungsfall determiniert werden. Wie immer im Leben bedarf es der Kenntnis aller Möglichkeiten und einer reflektierten Einschätzung bzw. Bewertung des mündigen Konstrukteurs, welcher Weg zu dem gewünschten Ziel führt Aber sich im Vorfeld mit Master-Modelling zu beschäftigen, ist selbstverständlich ratsam. Viele Grüße MB-Ing. ------------------ Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HeatPoint Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 10 Registriert: 27.08.2013
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erstellt am: 07. Dez. 2016 10:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! Wir betreiben hier Sonderbau, das bedeutet, es ist mehr als selten, dass ein Teil dem anderen gleicht. Höchstens mal ein Glashalter, der auf einen anderen Durchmesser, oder eine andere Glasdicke angepasst werden muss. Da würde ich mir dann ein Bauteil für ablegen und gut ist. Ich wüsste jetzt ad hoc auch keinen Fall wo ich das Master-Modelling effektiv anwenden könnte. Und was das Vault angeht: Wir sind hier momentan mit 2 max. 3 Konstrukteuren am zeichnen. Jeder Konstrukteur behandelt seine eigenen Projekte eigentlich von Anfang bis Ende. Es kommt (außer in Urlaubs- und Krankheitszeiten) selten vor, dass der eine was beginnt, was der andere beendet. Von daher sind z.B. Versionshistorien nicht notwendig. Auch das auffinden und organisieren von Bauteilen und -gruppen lässt sich durch eine gute Namensgebung und Verwaltung sehr vereinfachen. Naja, da müssen die Argumente für ein Vault mich schon wesentlich mehr überzeugen... Gruß, Mark Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11582 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 07. Dez. 2016 10:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Oh – spannendes Thema. Ich bin sogar alleine und nehme Vault. Spart mir einen Haufen Zeit. Bei mir sind es nur zwei Dinge, Umbenennung und Kopieren. Für mehr brauche ich nicht vom Vault. Der Designassistent ist mir da zu sperrig. Was Mastermodelling betrifft, lohnt sich das grob nur wenn man kleine und auch sehr grosse Änderungen während der Konstruktion durchführen muss. Bei mir ändert sich dauernd was. Manche Konstruktionen kann ich gar nicht mehr rentabel anbieten ohne Mastermodelling, weil es sonst zu lange dauert. Auch verschmelze ich SWX mit IV und Änderungen im SWX ziehen sich bis ganz durch im Inventor. Anscheinen kann SWX 2017 das nun auch. Muss das noch testen. Ein Nachteil bei Mastermodelling ist die sehr lange Lernphase. Wer mal als langjähriger IV Nutzer dies testen will, soll mal zu Manfred fahren und sich zwei Tage lang seine Methode beibringen lassen. Da hat selbst mir der Kopf gequalmt. Herzlich Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 07. Dez. 2016 11:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Zitat: Original erstellt von HeatPoint: Ich wüsste jetzt ad hoc auch keinen Fall wo ich das Master-Modelling effektiv anwenden könnte.
Ich schon Zitat: Original erstellt von HeatPoint: ...Wir betreiben hier Sonderbau, das bedeutet, es ist mehr als selten, dass ein Teil dem anderen gleicht. Höchstens mal ein Glashalter, der auf einen anderen Durchmesser, oder eine andere Glasdicke angepasst werden muss. Da würde ich mir dann ein Bauteil für ablegen und gut ist.
Für Sondermaschinenbau ist MM genau das richtige, grade wenn man fast ausschließlich alleine an einem Projekt arbeitet und Kaum etwas wiederverwendet.
------------------ Gruß, Gandhi Kampfkunst Siegen Outdoor Training Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Ehrenmitglied -
Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 unter CP/M 2.2
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erstellt am: 08. Dez. 2016 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
Konzepte, wie Mastermodell oder Vault, egal wie sehr sie gehypt werden, probiere ich meist anhand realer Projekte aus und entscheide dann selbst über deren Einsatz. Gebäudetechnik mit IV, warum nicht? Gemacht wurden: 1. Instandsetzung landwirtschaftliches Gebäude, erster Teilabschnitt, Status realisiert. 2. Instandsetzung Halle Langholzsägewerk, erster von mehreren Abschnitten - realisiert. 3. Instandsetzung und Umbau der Garagenanlage, aus einem hässlichen Betonklotz wird ein hübsches Gebäude - realisiert. In Planung sind: Neue CNC-Fertigungshalle, Industrie 4.8 und Zweiter Abschnitt des Langholzsägewerkes, alles aus den 30ern, eher Industrie 1.3, das muß alles wieder so aussehen wie anno dazumal. Hier stehen an: Komplettüberholung der Gatterstraße, 40m lang einschließlich der Gattersäge. Versetzen der Besäumstraße, 25m lang, weil ein Mastermodelkomiker ohne es zu merken eine Stütze genau in diese reingepflanzt hat. Umsetzen der Dieselmaschine (>80yo) in einen neuen Anbau. Alle Maschinen werden dabei zerlegt, komplett vermessen (Lieferanten sagen, Zeit für Ersatzteilgarantie sei abgelaufen bzw. Firmen gibt es nicht mehr, muß man also selber organisieren). Die Dieselmaschine kommt ebenerdig in den Anbau, Achsabstand des Riementriebs ca. 12m, zwischen Maschine und Transmission stehen auf Terrassenstufen die Zusatzgeräte, die alle per Riemen angetrieben werden. Die Kolbenwasserpumpe mit obenliegender Kurbelwelle oder die Druckluftflasche sind dann wichtige Designlemente. Ebenso für's Auge auch Geländer, Absperrungen und Treppen. Hier darf nicht lieblos rein zweckorientiert arbeiten, da ist sehr viel Liebe zum Detail nötig. Da die Maschine auch die Heizung übernehmen wird, kommt die Schleifstube in den Raum daneben. Auch hier ist alles riemengetrieben. Gerade solche Riementriebe muß man sorgfältig auslegen, damit sie hinterher auch gut aussehen, ruhig laufen und nicht schwingen. Über die Maschinen jeweils Flaschenzüge, hier muß man drauf achten, daß man die Maschine dann wirklich auseinanderbekommt und nicht der Hub des Flaschenzugs 2cm zu früh endet. Es gibt ja auch Vandalen, die Stehbolzen mit der Rohrzange rauszudrehen versuchen, das ist völlig indiskutabel. Das plant sich recht kommod im Inventor und SWX, man zeigt den ausführenden Firmen, was man wie braucht (und nur dann bezahlt) und wie es aussehen soll, die Genehmigungsbehörden sehen es gerne, wenn sie sehen können, wie das Bauwerk im Rahmen einer Fotomontage (3d-Studio-MAX) später aus verschiedenen Perspektiven und Sonnenständen aussehen wird. Man kann es heute auch in 3d-Druck machen, dann muß man aber das Gelände Drumherum auch vermessen. Muß kein Laser sein, ich mach das häufiger mit Papierrollen für Supermarktkassen und Schlauchwasserwaage. "Normteile" muß man sich eben weitgehend alle mal selber modellieren, das ist aber kein Beinbruch. Viele Sachen, die vor allem Stahlbau betreffen (z.B. Auspufführung der Dieselmaschine) können dann nach diesen Modellen gefertigt werden. Schafft man es, daß die Handwerker einigermaßen genau arbeiten (Bier ggf. mit Wasser verdünnen), können z. B. die Brenn- und Laserschnitte schon in Auftrag gehen, während die anderen noch betonieren bzw. Maschinen auswärts in der Überholung sind. Termipläne lassen sich gut im Rahmen einer Zusammenbaudatei mit IV machen. Die IV-Vorplanung ersparte nicht die "offizielle" Doku für die Genehmigung, aber sie sparte schon einiges an Problemen und hilft, landschaftlich passend zu gestalten. Wenn's der IV noch packt, kann man auch die Msschinen bis zur letzten Zollschraube reinsetzen, ansonsten eben wirft man raus, was nicht zwingend nötig ist. Rendert man, sollte man lieber zuviel drin haben als zuwenig und mit den Lichteffekten spielen. Es ist schon ein Unterschied, ob IV-Standarddarstellung (holt heute keinen Blumentopf mehr) oder richtig rendern mit MAX. Das eigentlich waffenscheinpflichtige Programm 3d-Studio-MAX war als wenig geachtetes Mauerblümchen in vielen Suiten dabei. Zu den anderen Themen:
Mastermodell, ich benutze es durchaus, aber bei den Gebäuden bin ich vorsichtig geworden, da schadete es mehr als es nutzte. Für denjenigen, der nur hässliche Blechklötze für baldigen Wiederabriss baut, mag es ja passen, wenn aber auch Kunst und Ästhetik mit rein sollen, ist es keine Hilfe mehr. Und es passierten genausoviele Fehler wie ohne, mir ist die da die 3dS-MAX-typische Arbeitsweise heute lieber. Die Refa-Nachmessung der Zeiten ergab dann auch keinen signifikanten Vorteil. Wie gesagt, bei optisch ansprechenden Gebäuden. Und für's K(l)otzdesign reicht ACAD allemal. Statt Mastermodell im IV die richtigen Hintergrundbilder rein, das bringt mehr Freude und schont das Auge. Und die Gebäude baue ich dann schon nochmal so auf, wie die Handwerker (oder man selbst) es später tun, also mal Gerüst dran, Balken für Balken. Probeweise auch mal die Maschinen oder Maschinenteile durch die Öffnungen. Auch das ist schon zweimal passiert, daß man dann wieder zum Presslufthammer greifen mußte, das ist dann immer echt peinlich. Vault, auch der wurde erprobt, kam aber mit dem CAM nicht klar, das noch deutlich mehr Dateibezüge baut als IV allein. Bei einer bauteilübergreifenden Parameteränderung an einer gußeisernen Dampfmaschine beispielsweise kann das CAM die weitgehend mitziehen (ähnlich idw), würde aber bei Umbenennen der Teile den Bezug zu diesen verlieren, der müsste neu gemacht werden und die Geometrien wieder zugeordnet, das ist ein Haufen Arbeit und noch ärgerlicher, wenn man merkt, daß man doch wieder eine Schwungradspeiche übersehen hat. Der Guß ist ja nicht teuer, aber die Formen.
Der bundeseigene Trachtenverein brachte mich seinerzeit eher zufällig auf einen anderen Trichter, der nicht nur ihn, sondern auch die Projektverwaltungen der Progs sehr erfolgreich vergackeiert, damit einerseits die Daten vor dem Anwender (größte Gefahr) geschützt sind und man doch fast beliebige Kopierfreiheit und Verschiebefreiheit genießt und man zu neugierigen Zeitgenossen von der Konkurrenz dann die Pläne einer antiken Kaffeemaschine unterjubeln kann.
Die Damen und Herren vom Trachtenverein sind sicher so nett, auch andere IV-Anwender auf denselben Trichter zu bringen, ich möchte denen hier das Geschäft nicht verderben. Wenn die sich um andere Leute kümmern, haben wie weniger Zeit für mich. Mir selbst geht es darum, ob ein Werkzeug die gestellten Anforderungen erfüllt und nicht um den Heiligenschein, genau dieses Werkzeug zu benutzen, weil halt grade Mode, oder wenigstens zum Laufen gebracht zu haben. Nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel ist das Ziel. Verrückt geworden, reich geheiratet oder geerbt? Nein, nur das ziemlich verfallene Sägewerk organisierte man über die Erbregelung. Früher mal brauchte ich wegen der Nutzung des bayrischen Grundvokabulars einem Nicht-Bayern bei ebenjenem Trachtenverein gegenüber dann doch einen guten Anwalt, der hatte eigene Honoararvorstellungen (>500 Euro aufwärts für die angefangene Stunde zuzüglich alles) - und das hab ich mir dann mal näher erklären lassen. Und ich würde mir auch heute das Erreichen angemessener Stundensätze eher erklären lassen als Mastermodell, wo ich die Stundensätze dann ja doch wieder nicht erreiche, was wesentlich frustrierender ist als mal ein paar Bretter einzeln im IV an die Balken nageln zu müssen. Es hat sich zudem bewährt, wenn so ein Gebäude "fertig" ist, es nochmal genau anzuschauen und das 3d-Modell für die nächsten Planungen als aktuell greifbar zu haben. Dann kann man im Winter planen und im Frühjahr zeitig loslegen. ------------------ - Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 08. Dez. 2016 10:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für HeatPoint
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