Hallo Maik,
Da hast Du schon eine Monster-Aufgabe ausgefasst!
Und, soweit ich das aus der ferne Beurteilen kann, hast Du auch schon ein paar der wichtigsten Schlüssel zu Erfolg gefunden, allem voran der Trick mit AutoCAD. Das kann tatsächlich Neutralformate wesentlich schneller öffnen als IV. (Obwohl dem Vernehmen nach bei IV sehr großer Schwerpunkt auf Import-Performance gelegt wird, und gerüchteweise schon denselben Level wie ACAD erreicht haben soll).
Wir hatten schon ähnliche Aufgaben zu erledigen gehabt, und hier noch ein paar kleinere Tricks:
- Import im ACAD aufbereiten, und zwar möglichst nach Gewerke getrennt (liegen ja meist auf unterschiedlichen Layergruppen - im ACAD kann man aber auch z.B. nach Farben filtern)
- Ebenfalls im ACAD das Importmodell in Gebiete auftrennen (wir habe nur zwei Teile gemacht, "Nord" und "Süd", kann man aber das ganze Modell schachbrettartig auftrennen - wichtig ist ein gemeinsamer Nullpunkt, dass es beim wieder zusammenstellen keine Positionsprobleme gibt)
- Jedes dieser Teilmodelle per Abgeleiteter Komponente vereinfachen
Wir haben letztlich diese vereinfachten Modelle in den Gesamtzusammenbau eingebaut, und per Detailgenauigkeit gesteuert was grad geladen und sichtbar ist. Über ziemlich viele Detailgenauigkeiten.
Man arbeitet dann immer nur mit den Bereichen und der Detailgenauigkeit die man grad eben braucht.
Ein Highlight unseres Bemühens war, dass wir den vollen Gesamtzusammenbau (180.000 Teile), der eine Ladedauer ab lokaler Festplatte von ca. 1/2 Stunde hatte, so stromlinienförmig hingekriegt haben dass eine etwas vereinfachte Darstellung in 3 Minuten am Bildschirm war.
Diese ganzen Daten-Aufbereitungen und Vereinfachungen war aber für die ganze Projektdauer nahezu eine Vollbeschäftigung für einen Mann.
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mfg - Leo
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