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Thema: Skelettmodelierung in Verbindung mit iParts (1401 / mal gelesen)
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FroSte Mitglied Bauingenieur
Beiträge: 34 Registriert: 09.06.2009 Inventor 2015, Office Excel 2010
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erstellt am: 22. Jul. 2016 09:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe da mal eine Frage an die Experten zur Skelettmodelierung in Verbindung mit iParts. Ich habe ein Skelett (Skelett.ipt) mit mehreren Volumenkörpern. Wenn ich nun das Skelett in ein iPart umwandle, kann ich mir Tabellengesteuert einfach beliebig viele Varianten erzeugen. In diesen unterschiedlichen Varianten sind dann auch wieder alle Volumenkörper enthalten. Um eine Stückliste erzeugen zu können, benötige ich aber von den Volumenkörpern eigene, separate Bauteile. Ich ist aber nicht möglich, von einer Variante Komponenten zu erstellen, so wie es mit im dem Skelett geht, bevor man daraus ein iPart macht. Wenn man zuerst aus dem Skelett heraus Komponenten erstellt, kann man von den einzelnen Bauteilen keine Varianten mehr erstellen, da die veränderlichen Parameter im abgeleitete Bauteil ja nicht vorhanden sind sondern aus dem Skelett kommen. Gibt es eine Möglichkeit, die beschriebene Vorgehensweise umzusetzen? Die Lösung, das Skelett zu kopieren und über eine gemeinsame Parameterliste zu steuern ist nicht der gewünschte Weg. Vielen Dank schon im Voraus für die Rückmeldungen und Antworten.
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Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13438 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 22. Jul. 2016 14:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für FroSte
Moin! Es ist offenbar nicht möglich, von einem Multibody-iPart-Kind die Volumenkörper in Einzelteile hinein abzuleiten, jedoch ist es möglich, in einer Einzelteildateie Volumenkörper aus einem Multibody-iPart-Kind heraus abzuleiten. Das Anlegen eines ganzen Einzelteile-Satzes geht dann nur nicht ganz so schnell. Und Du verlierst den wichtigsten Vorteil von iPart, nämlich dass auch die iProperties aller Kinder zentral gepflegt werden können. Die iPart-Funktion ist IMHO nicht dafür geeignet, Familien von Baugruppen von Konstruktionvarianten zu erstellen. Sie ist nur für überschaubarere und weniger komplexe Sachen gedacht bzw. gut genug. Ich würde sowieso nicht (mehr), egal wie, so viele verschiedene Varianten auf ein Mal mit einer zentralen Datei steuern wollen. Ein solches Konvolut von Dateien ist sehr schwer zu pflegen, und meiner Erfahrung nach kommen, lange bevor all die sorgfältig geplanten und erdachten und aufeinander abgestimmten Varianten Wirklichkeit werden, wesentliche Änderungen die das ganze aufwändig überlegte und erstellte Konstrukt ganz schnell wanken und bald hinfällig werden lassen. Insofern würde ich Dir tatsächlich das raten, was Du nicht willst: Erst mal ganz bescheiden eine Konstruktion aus dem Master ableiten und komplett erstellen, und erst dann, wenn sie wirklich benötigt wird, eine Varianten davon anlegen, und zwar als Kopie. Außerdem würde ich auch eine Datei, die schon alle Volumenkörper enthält, nicht mehr Skelett nennen. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 23. Jul. 2016 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für FroSte
Moin auch von mir an FroSte. Zwar könnte ich auch Roland fragen, der Dich ja offensichtlich verstanden hat, aber Du hast den Beitrag erstellt. Was meinst Du mit Ipart? Für mich ist ein einzelnes Modell ein Ipart - nach der mir bekannten Les- und Schreibart ".ipt" oder voll ausgeschrieben Inventor-Part (Inventor-Teil). Auch ein Ipart mit mehreren Volumenkörper ist ein Ipart, auch oft Multibodypart genannt, aber eben doch eine .ipt oder gibett da wieder neue Begriffe, oder tatsächlich andere "Teile" mit anderen Funktionalitäten? Oder kommt die Begriffsverwirrung nur von Dir? ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thomas109 Moderator Dompteur
Beiträge: 9358 Registriert: 19.03.2002 Dell620s i5 Geforce GT 620 6GB;Lenovo X240; Citrix Desktop; Lenovo S30; IV 4 - 2019 RIP, aktiv 2020 und 2023 produktiv AIS2023.5 +PartSolutions / ECTR AICE .
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erstellt am: 23. Jul. 2016 09:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für FroSte
Zitat: Original erstellt von Manfred Gündchen: Was meinst Du mit Ipart?
FroSte spricht von iParts, einer Funktionlität die es in Inventor gibt seit ich ihn kenne. Roland hat das Problem und die Gefahr des Mißbrauchs beschrieben. iParts sind ein Thema der Standardisierung u.a. zum Füllen von Bauräumen und Skeletten, aber sie als Solidlayout (denn das will FroSte eigentlich, der Threadtitel ist irreführend, aber das Roland auch schon aufgezeigt) zu verwenden erfordert sehr tiefe Vorbereitung. ------------------ lg Tom Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 23. Jul. 2016 10:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für FroSte
Besten Dank für die Ausführungen Tom. 10 Üs 4 u Man achte also auf die Schreibweise. Ein Buchstabe mehr oder weniger macht es also aus - hier das "S"... Iparts ist also eine Funktion, und kein "Extrateil"? Oder wie? Meinereiner wäre an Eure Einschätzung und Einstellung dazu interessiert: Sinnvoll oder nicht? Und wenn sinnvoll, wofür zu gebrauchen? ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thomas109 Moderator Dompteur
Beiträge: 9358 Registriert: 19.03.2002 Dell620s i5 Geforce GT 620 6GB;Lenovo X240; Citrix Desktop; Lenovo S30; IV 4 - 2019 RIP, aktiv 2020 und 2023 produktiv AIS2023.5 +PartSolutions / ECTR AICE .
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erstellt am: 23. Jul. 2016 12:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für FroSte
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FroSte Mitglied Bauingenieur
Beiträge: 34 Registriert: 09.06.2009 Inventor 2015, Office Excel 2010
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erstellt am: 25. Jul. 2016 17:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, vielen Dank für die ausführliche Antwort. danke auch für die Beiträge aller Anderen. Die Möglichkeit, mit einem iPart verschiedene Varianten von einer mehr oder weniger Ähnlichen Geometrie mit Hilfe einer Tabelle zu erzeugen, ist eine tolle Funktion. Das funktioniert ja auch bestens mit einem Bauteil, das mehrere Volumenkörper enthält. Schade nur, dass man dann von den einzelnen varianten keine Komponenten mehr ableiten kann. Aus meiner Sicht müsset das prinzipiell funktionieren, denn die einzelnen Varianten, die man aus dem iPart erzeugt, beinhalten ja auch noch die verschiedenen Volumenkörper. Vielleicht zum Hintergrund meines Ansinnens: Wir setzen Inventor etwas "fachfremd" ein. Wir planen Tunnelbauwerke. Die Innenschale eines Tunnels wird in der Regel in einzelnen Betonierabschnitten hergestellt, den sogenannten Blöcken. Die Blöcke bestehen wiederum aus einzelnen "Bauteilen" oder Bauabschnmitten. So gibt es z.B. ein Sohlgewölbe, ein Gewölbe, ein Sohlauffüllung, einen Seitenweg usw. Die Blöcke unterscheiden sich eigentlich nur durch die Trassierung der Tunnelstrecke. Die Tunnelstrecke besteht im Grundriss aus Geraden, Klothoiden (Übergangsbögen) und Kreisbögen. Zusätzlich besitz sie eine Gradiente (Steigung, Gefälle) mit Ausrundungen (Kreisbögen als Kuppen oder Wannen). Da die Blöcke immer ein gerades Tunnelstück darstellen, wird der Tunnel quasi als Polygon abgebildet. Der Anfang und das Ende eines Blockes liegt immer auf der Trasse. Somit unterscheiden sich die Blöcke nur minimal in ihren Abmessungen (Blocklänge), je nach dem wo sie auf der Trasse liegen. Das lässt sich prima mit den iParts und der verbundenen Tabelle konstruieren. Wir berechnen uns die Koordinaten von jedem Block. Diese können wir dann in die Tabelle eines iPart einfügen. Je nach dem, welchen Block wir nun benötige, kann ich diesen in der iPart-Tabelle auswählen. Da der Block aber aus mehreren Bauteilen besteht (siehe oben), hätte ich diese Bauteile gerne auch als eigenes Bauteil und nicht nur als Volumenkörper in einem iPart. Den nur so kann man eine Stückliste erzeugen. Diese würde ich gerne für einen gesamten Tunnel erzeugen, wenn ich alle Blöcke zu einem Gesamttunnel zusammengefügt habe. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 25. Jul. 2016 17:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für FroSte
Nur mal so als Idee Mache mal eine kleine TestBG Leite diese in ein IPT ab (Option Volumenkörper als einzelne Volumenkörper) Dieses IPT nun in eine neue BG Nun Verwalten Komponenten erstellen geht das ?????
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