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Autor
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Thema: Erfahrungen mit der Rohr- Und Leitungsumgebung im Inventor (1246 / mal gelesen)
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EKW Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau & IWE|Entwicklung & Konstruktion von Baumaschinenwerkzeugen
Beiträge: 185 Registriert: 12.09.2011 WorkStation: Intel Xeon E-2276M @2.80-4.70 GHz|K6/T12 64.00 GB RAM Win 7/64 Bit NVidia Quadro RTX 5000 ~ Dargestellt auf: 2 x 32" EIZO EV3285-BK ---- Autodesk Product Design Suite Ultimate 2012 Autodesk Product Design Suite Ultimate 2014 Autodesk Product Design Suite Ultimate 2017 Product Design & Manufacturing Collection 2020 Product Design & Manufacturing Collection 2023
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erstellt am: 02. Feb. 2016 10:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! Da ich für unsere Ersatzteillisten etc. aussagekräftige Zeichnungen hinsichtlich unserer verbauten Hydraulik benötige, wollte ich mich etwas näher mit der Rohr- Und Leitungsumgebung im Inventor beschäftigen. Vorab wollte ich gern Eure Erfahrungen und Tipps zur Kenntnis nehmen bevor ich mir das Leben allzu schwer mache. Prinzipiell habe ich vor: - Hydraulikschläuche & Rohre inkls. Winkelverschraubung/Einschraubstutzen etc. in unseren Produkten hinreichend (muss nicht exakt sein) darzustellen. - Evtl. mit automatischer Aktualisierung der Rohrlängen bei Breitenänderung der Hauptbaugruppe - Näherungsweise Angaben zur benötigten Rohrlänge und insbesondere Schlauchlänge (Splines..) herauszufinden Ich möchte herausfinden: - Erleichtert mir die Rohr- Und Leitungsumgebung die Arbeit oder ist es besser eigens definierte Baugruppen, wie etwa ein Hydraulikrohr mit Überwurfmutter zu erstellen und hier das Längenmaß immer anzupassen - Wie verhält es sich mit Hydraulikschläuchen (Splinedefinition etc.) Mich würde Eure evtl. unkomplizierte Lösung mit wenig Zeitaufwand interessieren, da auf die Hydraulik unserer Produkte nicht DAS Hauptaugenmerk gelegt wird.
Viele Grüße,
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Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 02. Feb. 2016 10:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EKW
Hallo, Als vor vielen Jahren die Rohrleitungsumgebung in IV eingeführt wurde, haben wir uns mit Eifer drauf gestürzt, weil wir grad ein passendes Projekt hatten. Die Ernüchterung kam umgehend: Alles für den US-Markt optimiert, wahrscheinlich langsam bei sehr großen BG. Wir haben dann konsequent selber Bauteile erstellt und mit iProps versehen, und die Leitungsführungen rel. mühsam manuell gemacht, im Prinzip nix anderes als wir's früher schon mit MDT gemacht haben. Nur in der Entwurfsphase haben wir dicke, breite Leitungs-Dummies durch die Anlage gezogen, rein als Platzhalter. Das war aber keine Kommunikationsbasis zu den Werkern, sondern nur für die Konstruktion. Das hat für uns funktioniert, umfangreiche Optimierungsarbeiten in eigener Sache waren nicht sinnvoll, da wir solche Aufgaben nur sporadisch haben. Dabei wars letztlich so, dass die Arbeiten die wir durchgeplant haben mit kleineren Unstimmigkeiten doch gut gepasst haben, während die Bereiche wo den Werkern völlig freie Hand gelassen wurde gleich wieder demontiert werden mussten weil's im Gesamtkonzept überhaupt nicht gepasst hat. Und grundsätzlich muss ich sagen: "Ein bisserl" geht nicht, man muss schon komplett durchdetailliert arbeiten. Sonst passt's am Ende erst wieder nicht, und der Kunde (die Werkstätte) ist nicht nur "ein bisserl" sondern komplett unzufrieden. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
EKW Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau & IWE|Entwicklung & Konstruktion von Baumaschinenwerkzeugen
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erstellt am: 02. Feb. 2016 12:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ok! Nachdem ich mir die integrierte Umgebung angeschaut hatte, habe ich mir schon fast gedacht, das man evtl. doch wieder davon Abstand gewinnen sollte und Back-To-The-Roots alles eigenständig Zeichnen sollte. Wie habt ihr das mit den Längen gemacht, insbesondere bei Schläuchen? Die Rohre habt ihr sozusagen als Baugruppe mit Rohr/Überwurfmutter und Schneidring erstellt und die Längen per Parameter angepasst? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 02. Feb. 2016 12:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für EKW
Als Dienstleister hat man's ein bisschen schwerer. Z.B. war der Lieferant der Verschraubungen meist nicht von Anfang an klar. Wir haben (wenn ich mich richtig erinnere) Ermeto aus einem Datenträger konvertiert und verbaut, damit waren zumindest die grundsätzlichen Platzverhältnisse einigermaßen geklärt, aber der Kunde hat dann z.B. ein anderes Verschraubungssystem verwendet und die ganzen iProps waren für die Katz'. Rohrleitungen (-längen) haben wir manuell reingeschrieben, war kein Drama wenn da mal ein Fehler drin war, aber bei den Schlauchlängen war's schlimm, da musste man höllisch aufpassen und die Schlauchlänge (Pfadlänge des Sweepings, alternativ Volumen geteilt durch Querschnitt) ganz zum Schluss am wirklich fertigen Gesamtprojekt nochmals kontrollieren. Es ist ja eine alte Erfahrung dass alles was der Benutzer manuell reinschreibt am fehleranfälligsten ist. Übrigens Katalogteile aus dem Rohrmodul: Habs nicht genau nachgeprüft, aber IMHO sind die da hinterlegten iProps USA-basiert, und es ist fraglich ob man genau diese Dinger auch bei uns zu kaufen bekäme. Z.B. Parker scheint unterschiedliche Produktreihen für USA und Europa zu haben - nicht nur bzgl. der Gewinde- und Anschlußgrößen, sondern überhaupt komplett anders. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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