| |
| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Autodesk Produkte |
| |
| Optimiertes Einkaufserlebnis dank interaktiver 3D-Modelle im Webshop , ein Anwenderbericht
|
Autor
|
Thema: IPart oder abgeleitete Komponente (2685 mal gelesen)
|
erwinosius Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 21 Registriert: 19.01.2015
|
erstellt am: 07. Jul. 2015 08:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo liebe Foren Gemeinde, bin schon seit längerem stiller Mitleser dieses Forums und habe dadurch schon viele interessante Inputs, Anregungen und Lösungen für meine Programmierung erhalten. Leider habe ich gerade ein Problem bei dem ich bei der Suche (Hier, bei Google und im Inventor) nicht so richtig weiter kommen. Wir haben bei uns im Betrieb ein Bauteil(ein Deckel, Blechteil) das es in sehr vielen verschiedenen Varianten gibt. Der Deckel besteht aus 2 Teilen und es gibt ihn mit verschiedenen Ausschnitten aber auch ohne. Jetzt zu meinem Problem. Ich habe mittlerweile die Varianten des Deckels als IPart konstruiert. Hierzu ist für jede Variante (mit Bohrungen, ohne Bohrungen, mit Ausschnitten) ein eigenes IPart erstellt. Ich muss nun aber bei einer Änerung des Deckels alle IPArts davon ändern. Meine Idee war nun ein Mastermodell des Deckels zu erstellen und davon dann über eine Ableitung die einzelnen Varianten zu erstellen. Das Mastermodell soll dabei vor allem die Kantungen und Eckendefinitionen enthalten und die Ableitung soll dann aber die GRÖSSE steuern. Ist solch eine Vorgehensweise überhaupt sinnvoll und machbar? Wenn nein, was gibt es für alternativen dazu. Ich habe auch schon überlegt alle Varianten in ein IPart zu stecken, allerdings wird mir das dann zu groß. Es werden dann ca 300 Varianten und das ist mir beim verbauen zu unübersichtlich und auch bei Änderungen absolut unübersichtlich. Ich freue mich auf eure Vorschläge und Lösungen. gruß erwin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CADmium Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 13529 Registriert: 30.11.2003 INV 2021 / 2023 / 2024
|
erstellt am: 07. Jul. 2015 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für erwinosius
Also ich nutze die IParts zur Variantenbildung , wandle die Varianten dann aber in normale Bauteile ... hat sich bei uns, wo evtl. immer wieder noch 'ne Variante zukommt bewährt. Klappt auch relativ gut mit dem Austausch in den Baugruppen und hat den Vorteil, das alte Baugruppen bei einer hinzu gekommenen Variante nicht wieder aktualisiert werden müssen Ich hatte z.B. verschiedene Typen von Seilrollen ( Speichen , Ronden, Scheibenausführung ) in allen möglichen ( aber letztendlich doch nicht allen :-( ) Größen in einem IPART , weil ich dachte, wegen schnellen Anpassen und so wäre das eine gute Idee ... aber wie gesagt ... bin ich weg von. Wo sich die Varianten aber nicht ändern (Normreihe ect) kann man aber bei Iparts bleiben .. oder diese gleich ins Inhaltscenter integrieren! ------------------ Also ich finde Unities gut ... und andere sicher auch --------------------------------------- - Thomas - "Bei 99% aller Probleme ist die umfassende Beschreibung des Problems bereits mehr als die Hälfte der Lösung desselben." [Diese Nachricht wurde von CADmium am 07. Jul. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
erwinosius Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 21 Registriert: 19.01.2015
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 07:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Genau das wollte ich vermeiden. Wir haben ein Baukastenprinzip bei dem je nach Gerät verschiedene Deckel verbaut werden. Wenn sich nun der Aufbau eines Deckels ändert soll er sich in allen Deckeln automatisch ändern. Wenn ich nun Varianten erstelle und Sie als Bauteile umwandle, müsste ich bei einer Änderung ALLE Bauteile neu umwandeln. Dass dies bei einer Vielfalt von ~300 Teilen nicht sinnvoll ist, ist auch klar. Deswegen die Frage nach einer direkten Abhängigkeit zu dem Masterpart. Trotzdem Danke gruß erwin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Chris 31 Mitglied Konstrukteur und Mädchen für alles
Beiträge: 575 Registriert: 23.04.2013 Inventor 2013 Windows 7 64 bit 16GB RAM nVidia Quadro 600
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 08:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für erwinosius
Sind denn alle ~300 Parts immer (oder annähernd soviele) Deckel verbaut? Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann geht es ja um die Grundmaße der Deckel. Also nicht um Position oder Größe von Bohrungen? ------------------ MFG Chris Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
erwinosius Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 21 Registriert: 19.01.2015
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 09:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
|
Chris 31 Mitglied Konstrukteur und Mädchen für alles
Beiträge: 575 Registriert: 23.04.2013 Inventor 2013 Windows 7 64 bit 16GB RAM nVidia Quadro 600
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 09:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für erwinosius
Ah ok. Dann würde ich den Vorschlag machen, ein kleines Programm, oder Macro zu schreiben, welches auf die einzelnen Vorkommen der Deckel in der Baugruppe zugreift und die relevanten Parameter bei allen ändert, spreichert und aktualisiert. Das ist kein großer Aufwand, solange es um die gleichen Werte in allen Deckeln geht. ------------------ MFG Chris Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
erwinosius Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 21 Registriert: 19.01.2015
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 10:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hiervon bin ich leider noch meilnweit entfernt. Ich habe zwar schon ein paar Sachen in VBA programmiert, dies aber vorwiegend in Excel. Mit der Inventor Programmierung bin ich bisher noch nicht so richtig zurecht gekommen. Kleine Programme konnte ich hier aber auch schon schreiben. Allerdings fehlt mir hierzu die nötige Erfahrung/Wissen um das prozesssicher zu programmieren. Für mich die optimale Lösung wäre meiner Meinung nach ein Volumenkörper-Masterbauteil welches die Kanteungen und den Aufbau definiert. Davon dann in einem Bauteil eine Ableitung erstellen. In diesem Bauteil müsste ich dann die Größe des Bauteils verändern können (2 Maße). Am besten wäre es dann für mich wenn ich von diesem Bauteil wiederum wieder ein IPART erstellen könnte. Auch wenn ich, wie schon erwähnt, gehört habe, dass dies nicht der optimale Aufbau ist. Wenn nun sich der Aufbau der Deckel ändert, kann ich nur das Masterbauteil ändern und habe alle abgeleiteten Deckel auch mit dem richtigen Aufbau. Soweit meine Überlegung. gruß erwin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Chris 31 Mitglied Konstrukteur und Mädchen für alles
Beiträge: 575 Registriert: 23.04.2013 Inventor 2013 Windows 7 64 bit 16GB RAM nVidia Quadro 600
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 11:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für erwinosius
Noch ne andere Variante, wenn auch sicher eine nicht gerade übliche: Du könntest den Grundkörper als Bauteil erstellen. Dieser Grundkörper hat nur den Aufbau, der allen Deckeln gleich ist. Das Bauteil verbaust du wiederum in unterschiedliche Baugruppen, in denen du die zusätzlichen Aufbauten, Löcher, etc ansetzt. So kannst du mit der Änderung des Ursprünglichen Grundkörperbauteils gleichzeitig alle Deckel ändern. ------------------ MFG Chris Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mb-ing Mitglied F&E-Mangement, MB-Ing. (u)
Beiträge: 774 Registriert: 06.09.2012 Inventor 2021 WIN 10 (64bit), Dell Precision T1650, 16GB (Pro.File 8.7)
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 11:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für erwinosius
Hi, mal eine doofe Frage. Wieso sollten sich alle Bauteile dann ändern? Müsst Ihr einen ausgelieferten Konstruktionsstand nicht "einfrieren"? Oder versteh ich das Ganze bissl falsch gerade? ^^ Grüße MB-Ing. ------------------ Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Chris 31 Mitglied Konstrukteur und Mädchen für alles
Beiträge: 575 Registriert: 23.04.2013 Inventor 2013 Windows 7 64 bit 16GB RAM nVidia Quadro 600
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 11:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für erwinosius
|
mb-ing Mitglied F&E-Mangement, MB-Ing. (u)
Beiträge: 774 Registriert: 06.09.2012 Inventor 2021 WIN 10 (64bit), Dell Precision T1650, 16GB (Pro.File 8.7)
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 12:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für erwinosius
Aso ok. Werden dann 300 Varianten simultan konstruiert? Was spricht dann gegen eine abgeleitete Komponente? Würde mich selber auch interessieren. ^^ Grüße MB-Ing. ------------------ Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
erwinosius Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 21 Registriert: 19.01.2015
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 14:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Du könntest den Grundkörper als Bauteil erstellen. Dieser Grundkörper hat nur den Aufbau, der allen Deckeln gleich ist.
Zitat: [Das Bauteil verbaust du wiederum in unterschiedliche Baugruppen, in denen du die zusätzlichen Aufbauten, Löcher, etc ansetzt.
hier fehlt meiner Meinung nach ein Schritt. Wenn ich die Löcher nur in einer Baugruppe erstelle, kann ich meine Blechteile nicht inklusive der Löcher abwickeln. Ich müsste dann also einen Umweg über noch ein Bauteil gehen. Das wäre für mich ansich kein Problem. Was ich aber nicht hinbekomme ist, den Aufbau aus einer Datei abzuleiten und dann in dem Bauteil dass die abgeleitete Komponente enthält, die Größe dessen zu verändern. [QUOTEWieso sollten sich alle Bauteile dann ändern?
Müsst Ihr einen ausgelieferten Konstruktionsstand nicht "einfrieren"?[/QUOTE] Als Beispiel hatten wir eine Änderung des Rohrprofils in dem die Deckel verbaut werden. Dieses wurde von 38,75 auf 40mm geändert. Hierzu musste nun aber auch die Einbautiefe ALLER Deckel geändert werden. Konstruktionsstand wird bei uns über dan Vault abgefangen. Normalerweise haben wir aber auch keine Nachfragen zu alten Konstruktionständen. Wenn es dann doch dazu kommt suchen wir die entsprechenden Versionen aus dem Vault. Zitat: Werden dann 300 Varianten simultan konstruiert?
Das verstehe ich nicht. Die Varianten bestehen schon und werden nur je nach Bedarf im Gerät verbaut. Es ist ein Modulbaukasten der auf bestimmten Rastergrößen aufbaut. Gegen die abgeleitete Komponente spricht, dass ich es nicht schaffe die Größe im ableitenden Bauteil zu ändern. Ich kann die Parameter die ich ändern will zwar übernehmen und weiterverwenden, aber nicht ändern. gruß erwin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13438 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 14:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für erwinosius
Zitat: Original erstellt von erwinosius: ...-Masterbauteil welches die Kantungen und den Aufbau definiert. Davon dann ...Ableitung ... Größe des Bauteils verändern ...(2 Maße) ...iPart.
Ja, so kann man das machen; ich sehe da kein wirkliches Problem. Du hast nur in diesem Fall in den iParts keine Historie mit Parametern mehr, sondern nur die abgeleitete Geometrie. Änderungen daran sind aber auch ohne Historie leicht möglich, z. B. mit der Funktion "Fläche verschieben", und die ist dann auch wieder parametrisch. Optimal ist immer das, was das die gestellte Aufgabe am besten löst. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
erwinosius Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 21 Registriert: 19.01.2015
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 15:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Genau so möchte ich es ja auch machen. Was ich aber nicht fertig bringe ist dass ich im ableitenden Bauteil die Größe meines Deckels noch ändere. Ich kann zwar die Parameter entsprechend mit ableiten und habe sie auch in der FX_Auflistung, kann sie aber nicht verändern. Was übersehe ich? Oder muss ich noch einen Zwischenschritt einfügen? gruß erwin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13438 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
|
erstellt am: 08. Jul. 2015 16:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für erwinosius
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: Änderungen daran sind aber auch ohne Historie leicht möglich, z. B. mit der Funktion "Fläche verschieben", und die ist dann auch wieder parametrisch.
Es gibt auch noch andere Methoden, nur wie gewohnt einfach Werte ändern ist nicht, auch nicht mit den abgeleiteten Parametern. Wie sind denn die beabsichtigten Änderungen gestaltet? Kannst Du ein Beispiel posten? ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
erwinosius Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 21 Registriert: 19.01.2015
|
erstellt am: 09. Jul. 2015 07:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Es sind von meiner Seite keine Änderungen geplant. Ich muss nur die Änderungen umsetzen die sich unsere Ingenieure ausdenken. Ein Beispiel ist,wie schon erwähnt, eine Änderung der Rohrprofile. Dadurch mussten die Laschen alle um 1,75mm erhöht werden. Oder Änderungen der Freischnitte an den Bohrungen. Ich habe ein Bild der Innenschale angefügt um euch das Teil zu zeigen. Im Grunde will ich die Grundfläche parametrisch ändern. Alle Laschen und nachfolgende Komponenten sind dann bei allen Deckeln gleich. Langsam bekomme ich aber den Eindruck dass es fast einfacher sein wird das Ganze über 4-5 IParts abzudecken und diese bei Änderungen entsprechend zu ändern. Danke gruß erwin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |