| |  | KonTec Maschinenbau GmbH mit "uversa" auf der All About Automation, eine Pressemitteilung
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Thema: Lagetoleranzen: Bezugsfläche mit Stufe (3253 mal gelesen)
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hexxi24 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 23 Registriert: 08.12.2006
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erstellt am: 26. Mai. 2010 09:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Es handelt sich um eine Schweisskonstruktion bestehend aus einer Blechkonsole und einem gebogenem Stahlrohr(siehe Bild). Die Konsole wird an einem Rahmen mit 4 Schrauben befestigt. Allerdings liegt unter einer Fläche eine 10mm Platte, also zwischen dem Rahmen und der Konsole. Die obere Fläche auf dem Gequetschten Rohr sollte einigermaßen senkrecht zum Rahmen liegen und auf der Richtige Höhe sein. Die Position der 2 Bohrungen auf der Fläche in X und Y Richtungen ist auch wichtig. Ist die Zeichnungseintragung so zulässig, sinnvoll und richtig? Also vor allem vom Bezug A? In der Messvorrichtung sollte also zwei parallele Ebenen mit 10mm Stufe sein. Nur das würde in meiner Meinung die Einbausituation entsprechen.
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Ramona779 Mitglied Techn. Zeichnerin
 
 Beiträge: 470 Registriert: 03.12.2007
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erstellt am: 26. Mai. 2010 10:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hexxi24
Die Toleranz, die du da angegeben hast, ist eine Formtoleranz. Sie gibt die Form der Fläche an. Ist also an der Stelle nicht richtig. Wenn du möchtest, das die Fläche senkrecht zu den Achsen der Bohrungen ist, wird eine Lagetoleranz (siehe Bild) verwendet. Sollte die Fläche auch zu der unteren Fläche senkrecht sein, musst du die Fläche auch mit einem Bezug versehen und den Buchstaben auch noch anführen. Für die Positionierung der Bohrungen kannst du die Lagetoleranz "Position" verwenden. Guck mal hier oder hier. Ich hoffe ich konnte dir ein bischen weiter helfen. ------------------ Gruß, Ramona Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thomasacro Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur Anwendungsberater

 Beiträge: 3728 Registriert: 12.05.2004 V4 V5 2016 - 2020 V6 2016x -2019x
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erstellt am: 26. Mai. 2010 12:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hexxi24
Hallo zusammen. Darüber hinaus sehe ich es als seehr bedenkenswert an, zwei Flächen (A), die darüberhinaus auch zueinander gebogen werden, nicht toleriertz als Referenz zu nehmen!! Zu welcher wird denn nun gemessen? Zur Unteren, oder der 10mm davon entfernt liegenden? ------------------ gruß, Tom  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hexxi24 Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 23 Registriert: 08.12.2006
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erstellt am: 26. Mai. 2010 17:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich gehe vom Funktion aus. Der Halter wird so in das Endprodukt eingebaut. Mir ist es eigentlich relativ egal wenn die Blechkonsole etwas verformt wäre bzw. "schlecht gemacht". Wenn man die vier Schrauben fest zieht, sollte die Fläche oben auf dem Rohr, wie schon gesagt, senkrecht/horizontal und auf der richtige höhe liegen, und die zwei Bohrungen in das richtige Stelle sein. Aus dem Massen kann man es erkennen aus welcher von den zwei Flächen gemessen wird obwohl die Bezüge gleich sind. Hier noch ein Ausschnitt aus dem Buch von Walter Jorden "Form- und Lagetoleranzen". " 2-9 s.90 Bezugselement, Bezug und Hilfsbezugslement: Das Bezugselement ist eine wirkliche Fläche oder auch Linie am Werkstück; es hat stets Formabweichungen. Der Bezug wird daraus ermittelt; er vertritt das am Bezugselement anliegende Nachbarbauteil in idealer Gesalt. Die Verkörperung des Bezugs (z.B. als Prüfplatte, Prüfdorn u.Ä.) wird auch Hilfsbezugselement. Das Hilfsbezugselement hilft, den Bezug zu verkörpern. Die Auflagestellen in einer Prüfvorrichtung sind immer Hilfsbezugselemente; von ihnen aus wird geprüft. " Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ramona779 Mitglied Techn. Zeichnerin
 
 Beiträge: 470 Registriert: 03.12.2007
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erstellt am: 27. Mai. 2010 07:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hexxi24
Zitat: Original erstellt von hexxi24: Hier noch ein Ausschnitt aus dem Buch von Walter Jorden "Form- und Lagetoleranzen". " 2-9 s.90 Bezugselement, Bezug und Hilfsbezugslement: Das Bezugselement ist eine wirkliche Fläche oder auch Linie am Werkstück; es hat stets Formabweichungen. Der Bezug wird daraus ermittelt; er vertritt das am Bezugselement anliegende Nachbarbauteil in idealer Gesalt. Die Verkörperung des Bezugs (z.B. als Prüfplatte, Prüfdorn u.Ä.) wird auch Hilfsbezugselement.Das Hilfsbezugselement hilft, den Bezug zu verkörpern. Die Auflagestellen in einer Prüfvorrichtung sind immer Hilfsbezugselemente; von ihnen aus wird geprüft. "
Da wird mir ja schwindelig! Und grade weil es so verwirrend ist, weniger ist mehr. Überleg dir genau, welche Toleranzen du wirklich haben musst. Und ob es vielleicht schon durch die Allgemeintoleranzen abgedeckt ist. Ist auch für die Fertigung einfacher und übersichtlicher. Ausserdem wird es teurer, je genauer es ist. ------------------ Gruß, Ramona Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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