No Chance! (persönliche Meinung)
MEP enthält AutoCAD-Proxyelemente, also parametrische Objekte (keine Netze aus Vektoren). Um diese Proxyelemente visuell korrekt darzustellen, programmieren Applikationsentwickler i.d.R. "Objekteinschalter" - wörtlich übersetzt: Object Enabler". Meistens liefert diese der Applikationsentwickler für ein "normales AutoCAD" kostenlos mit. So auch in AutoCAD MEP, was in der ursprünglichen Form von Mensch und Maschine entwickelt wurde. Es wäre, nur um MEP-DWGs zu viewen, ein spezieller Viewer mit Objectenabler erforderlich. AutoCAD TrueView zeigt nur Vektoren und Proxyumgrenzungen an (unbrauchbar).
Da AutoCAD MEP im Vergleich zu AutoCAD Mechanical branchenbedingt eine wesentlich geringere Anzahl von Anwendern anspricht und die Nachfrage nach speziellen MEP-Viewern nicht sehr hoch ist, wird es sicherlich niemanden mit Ambitionen zur MEP-Viewer-Programmierung geben. Prinzip: keine Nachfrage - kein Angebot.
Was soll der Viewer kosten? - 50 Euro ... 500 Euro? Ist die Nachfrage klein, werden dem Programmierer für seinen Aufwand 500 Euro pro Viewer kaum reichen.
Zurück zur Realität ...
Das Thema "Viewen" wurde hier schon öfter diskutiert - immer mit demselben Ergebnis.
Was soll "geviewt" werden? - Szenario: Der Auftraggeber prüft Arbeiten des Auftragnehmers. Was käme noch in Frage? - Die genannte Anforderung erfüllt DesignReview mit DWF voll und ganz - kostenlos.
Den Weg über das DWF-Format halte ich für logisch. Er ist die akzeptabelste Möglichkeit für einen "nicht AutoCAD-Fachmann", Pläne ohne umständliches Einstellen von Plotparametern zu überprüfen, kommentieren und auszugeben.
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Gruß
Michael Gehrlein
http://www.autocad-mep.de
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