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Thema: Produktkonfigurator mit UG und TCE (3958 mal gelesen)
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Supermario Mitglied
Beiträge: 305 Registriert: 27.02.2004 UG NX4 TCE 2005 SR1/2007
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erstellt am: 08. Nov. 2006 11:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo User, das neue Forum zeigt doch wie wichtig Produktkonfiguratoren sind. Immer mehr Firmen suchen Konfiguratoren. Schwerpunkt ist oft der Vertrieb. Mein Ansatz ist aber die Konstruktion. Nun meine Frage. Wer hat Erfahrungen mit Produktkonfiguratoren in der Konstruktion, speziell Unigraphics, Teamcenter und Penta. Über Tips, Tricks, Hinweise und Meinungen würde ich mich sehr freuen. Dank und Gruß Euer Mario Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Joerg Brueckner Mitglied Projektingeneur
Beiträge: 22 Registriert: 22.10.2004 ACATEC Power Configurator V3 Inventor V10 Visual Studio .NET Windows XP Prof. SP2<P>DELL Workstation, 3.4 HT, 3GB RAM, FX3400 Graka
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erstellt am: 09. Nov. 2006 09:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Supermario
Hallo Supermario, Spezielle Erfahrungen mit UG und TCE in Verbindung mit einem Produktkonfigurator habe ich nicht. Zu meiner UG Zeit, ist schon 3 Jahre jetzt her, war das Thema Produktkonfigurator kein Thema. Ich kann da eigentlich nur in Verbindung mit Inventor was sagen. Aber meiner Meinung nach spielt das CAD System, in Verbindung mit einem Produktkonfigurator, eigentlich keine Rolle. Alle Funktionalitäten werden über ein selbst erstelltes GUI angesprochen. Das CAD System selbst läuft im Hintergrund mit. Ich gebe Dir recht, dass der Schwerpunkt gerne im Vertieb genannt wird, aber auch nur IMHO deshalb, weil die Kollegen im Vertieb eigentlich für Ihre Aufgabe kein CAD System bedienen können/müssen. Trotzdem ist der Vertieb dann in der Lage einem Kunden Modelle und Zeichnungen zur Verfügung zu stellen, ohne über die Konstruktion zu gehen. Sowas haben wir bei Uns realisiert. Wir benutzen einen Konfigurator aber auch in der Konstruktion, und zwar als Variantengenerator. Wir manipulieren damit Master Modelle und erzeugen unterschiedliche Ausprägungen von Modellen und zwar nach unseren Konstruktionsregeln. Diese Konstruktionsregeln sind im Konfigurator hinterlegt. Worauf ich beim Kauf eines Konfigurators achten würde, dass dieser eine Anbindung an diverse Office Anwendungen bietet wie z.b Word, Excel usw., zur Erstellung von Technischen Unterlagen usw. IMHO muss ein Konfigurator folgendes bieten: a) frei programmierbar sein b) Anbindung an Office Dokumente (Word, Excel, Acces usw) c) Anbindung an Datenbanken wie SQL Server, SAP usw. Fazit: Für mich spielt letztendlich keine Rolle, wer einen Konfigurator nutzt, ob Vertieb oder Konstruktion. Durch freie Programmierbarkeit kann ich das für jede Abteilung speziell anpassen.
Vielleicht hilft dir dies ein bisschen weiter. Viele Grüße Jörg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
montgomery Mitglied Student
Beiträge: 17 Registriert: 15.11.2004
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erstellt am: 13. Nov. 2006 19:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Supermario
Hallo, als Produktkonfigurator im Bereich UG und Tce fällt mir Perspectix ein. Perspectix kann Daten aus Tce oder native Daten direkt ans das CAD System schicken und dort ggf. ändern. Seine Stärken hat es natürlich auf der vertrieblichen Seite. Sofortige Angebotsausgabe, technische Dokumentation etc. kann eingerichtet werden. Gruß montgomery Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
product.configuration Mitglied Berater
Beiträge: 3 Registriert: 20.02.2007
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erstellt am: 20. Feb. 2007 12:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Supermario
Hallo, ich habe keine Erfahrung mit Unigraphics, Teamcenter oder Penta. Allerdings kenne ich das Produkt TactonWorks der Fa. Tacton (schwedischer Konfigurationshersteller), was ich für eine sehr interessante Integration in SolidWorks halte. Der Konfigurator ist in SolidWorks integriert und -basierend auf einem parametrisierbaren Modell- können schnell und fehlerfrei neue Varianten erzeugt werden. Dies kann "per Hand" aber auch im Batch erfolgen. Evtl. gibt es ja von einem anderen Hersteller eine ähnliche Lösung für Unigraphics. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
product.configuration Mitglied Berater
Beiträge: 3 Registriert: 20.02.2007
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erstellt am: 20. Feb. 2007 12:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Supermario
Hallo, ich denke, für die Auswahl eines Konfigurators ist die Regelsprache DAS entscheidende Kriterium. Wie, und mit welchem Aufwand kann ich ein Problem abbilden. Denn hier liegt DER Unterschied zwischen Konfiguratoren. Irgendwie / irgenwann kann ich jeden Konfigurator verbiegen, eine spezielle Fragestellung abzubilden. Aber: - Wieviel Aufwand ist das ? - Bleibt das Regelwerk pflegbar ? - Bleibt das Regelwerk flexibel genug, um schnell auf Änderungen reagieren zu können ? Die Anbindung an Office Produkte halte ich für zweitrangig (eh nur für Desktop-Systeme relevant), wenn ich einen strukturierten Output (z.B. XML) bekomme. Das gibt die notwendige Flexibilität für alle Situationen. Die Anbindung an eine DB oder andere Systeme ist wiederum sehr wichtig. Schließlich soll der Konfigurator ja nicht den Pflegeaufwand auf der Datenseite verdoppeln, sondern die Daten nur nutzen. Viele Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MAhrens Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 528 Registriert: 17.11.2000 SAP,TC8.3,NX7.5,T4S
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erstellt am: 08. Mai. 2007 20:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Supermario
Ja das Thema Produktkonfiguratoren, im Zuge einer Aufgabe zum Variantenmanagement bin ich auch vor längere Zeit auf die folgenden Fragestellungen gestoßen? - Wie bilde ich eine Baugruppe modular im I-DEAS ab, so dass sie verschiedene Baugruppen - Varianten darstellt? - Wie bildet man so etwas im ERP / SAP ab? Bisher habe ich nur kleine Puzzelteile gefunden und die Aufgabe hat sich in Richtung NX (Unigraphics) verschoben. Aber eine umfassende Lösung, die zudem noch finanziell tragbar ist, habe ich auch noch nicht gefunden. Bei den Recherchen habe ich auch die verschiedensten Konfiguration - Systeme betrachtet. Aber keines scheint hier die eierlegende Wollmilchsau zu sein, die meinen Wunschvorstellungen entspricht. Im SAP kann man ja mit den KMAT Materialtypen und den Klassenknoten oder den Variantentabellen schon einiges für die ERP - Seite erreichen. Im Unigraphics / NX halte ich das KF "Knowledge Fusion" für ein sehr starkes Werkzeug um modulare und flexible Baugruppenstrukturen erzeugen zu können. Hier muss man dann nicht mit einer Maximalstückliste arbeiten. Auch ist die Handhabung zur Erstellung solcher, KF basierender Baurguppen durch den interaktiven Modus sehr gut möglich. Somit muss nicht jeder Konstrukteur sofort sich mit JAVA or .NET VB rumschlagen. Im NX sieht die Verwendung solcher konfigurierbaren Unterbaugruppen in übergeordneten Baugruppen schon sehr gut aus. Aber was mach ich damit ausserhalb von NX? Hier würde ich mir eine Lösung wünschen, die die KF .dfa Dateien verarbeiten kann und mit den vereinfachten .JT Dateien der Komponenten dann in einem Web - Plugin (z.B. Beispiel JT2Go) die Konfigurationslogik bereitstellt. Und zudem wäre es schön, dass dann diese Logik im .DFA File auch verarbeitet werden kann um die Merkmale und Ausprägungen im SAP abzuleiten. Somit würde NX als zentrales Konfigurations - Definitionswerkzeug dienen. Und das ERP / SAP bzw. eine Web - Applikation würden auf den gleichen Definitionsregeln arbeiten. Leider scheint es soetwas nicht zu geben. Bei allen Systemen, die ich bisher betrachtet habe, muss man die Konfigurationslogik in einem anderen Module erarbeitet. Schade Wäre schön, wenn UGS ja mal einen kleinen KF (Knowledge Fusion) - Interpreter für die wichtigsten Baugruppen - Funktionen (Komponenten - löschen, einlesen, instanzieren; Transformationsmatrizen ändern) in den JT2GO Viewer integrieren könnten und diesen dann als WEB - ActiveX zur Verfügung stellen würden. So hätte jeder NX Kunde auch sofort einen Lightweight - Web-Konfigurator. Gruß Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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Red-Face Mitglied Dipl.-Ing Maschinenbau
Beiträge: 9 Registriert: 27.12.2003
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erstellt am: 08. Aug. 2007 19:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Supermario
Hallo. Eierlegende Wollmilchsau: da fällt mir was zu ein. Es gibt einen Variantenkonfigurator namens YVE (www.tecneos.de), der genau diese Sachen realisieren kann. Zitat: "Somit würde NX als zentrales Konfigurations - Definitionswerkzeug dienen. Und das ERP / SAP bzw. eine Web - Applikation würden auf den gleichen Definitionsregeln arbeiten." NX kann das meiner Meinung nach schon, aber ausprobiert habe ich es nicht. Ist mir viel zu aufwändig. Wir nutzen nämlich nicht NX als Steuerungssystem, sondern eben dieses Tool. Wir schaufeln die erforderlichen Daten nicht nur zu NX, sondern nutzen sie in den unterschiedlichsten Bereichen, Stücklistzenerstellung, Vertrieb, etc. Ansehen schadet nichts und sowie ich den Support kenne, könnt ich mir gut vorstellen, die Leute dort sind nicht abgeneigt, mal eine Vorführung zu machen. Bis dann und weiterhin viel Erfolg, Thomas ------------------ Windows XP Prof, Xeon 2,8GHz, 2GB RAM, UG NX2, neu: NX4 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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