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| 41. Motek in Stuttgart, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Sensor zur Materialunterscheidung (2761 mal gelesen)
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Lothar Herrl Mitglied
Beiträge: 602 Registriert: 06.07.2001 Win7/64 SWX 2011
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erstellt am: 11. Apr. 2008 11:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, hoffentlich liest hier im Forum überhaupt noch einer. Ich muss an Rohrabschnitten (ca. D27xd26x30) in einer Montagemaschine das Material erkennen. Die Materialien sind Al,Ms, VA und St. Zur Zeit wird das mir einem Induktivtaster mit Analogausgang gemacht. Problem dabei ist, dass sich die nötigen Toleranzfenster von Stahl und VA überschneiden. Welche Möglichkeiten gibt es außer Induktivtastern? Gruß Lothar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
WiedemTh Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 366 Registriert: 22.02.2005
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erstellt am: 11. Apr. 2008 12:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lothar Herrl
Hallo Lothar, was ich mir vielleicht noch vorstellen könnte, ist ein optisches Messverfahren, das über die Stärke der Reflexion auf das Material schließt. Ist halt verschmutzungsanfällig. Geht auch nur, wenn die Oberflächen immer ziemlich gleich sind. Viele Grüße Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2415 Registriert: 23.07.2001 SWX 24 SP3, PDM Prof. auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11
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erstellt am: 11. Apr. 2008 12:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lothar Herrl
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Lothar Herrl Mitglied
Beiträge: 602 Registriert: 06.07.2001
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erstellt am: 11. Apr. 2008 15:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke mal soweit. Wir werden es zunächst mit einem Glanzsensor versuchen, wobei auch die Stahlvariante glänzende Beschichtungen haben kann. Mal sehen. Natürlich habe ich mich mal wieder nicht präzise ausgedrückt. Es handelt sich um 1.4305 - für die Medizintechnik bestimmt eine Art Gießkannenblech Mit welchem Sensor könnte ich den Magnetismus prüfen? Gruß Lothar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 Inventor
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erstellt am: 11. Apr. 2008 19:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lothar Herrl
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GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2415 Registriert: 23.07.2001
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erstellt am: 11. Apr. 2008 19:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lothar Herrl
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GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2415 Registriert: 23.07.2001 SWX 24 SP3, PDM Prof. auf Dell Precision 3640 /32GB / NVDIA Quadro P2200 / Win 11
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erstellt am: 11. Apr. 2008 19:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lothar Herrl
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adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 11. Apr. 2008 20:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lothar Herrl
Zitat: Original erstellt von Lothar Herrl: Danke mal soweit.Mit welchem Sensor könnte ich den Magnetismus prüfen? Gruß Lothar
Sie wollen gar nicht den "Magnetismus" bestimmen, sondern die Magnetisierbarkeit (Ferromagentismus!) des Materials... Um die Magnetiserbarkeit eines Materials zu bestimmen, nutzt man aus, dass in einem magnetischen Kreis die magnetische Induktion B steigt, wenn man magnetisierbares Material einbringt, und damit natuerlich auch alle Groeszen, die von der magnetischen Induktion B abhaengig sind. Am bekanntesten ist die Kraft auf einen (Probe-)Magneten und die Induktivitaet einer Spule, die vom magnetischen Flusz PHI durchstroemt wird. Im einfachsten Falle koennten Sie Ihre Probekoerper einfach in eine Zylinderspule einbringen, den Anstieg der Induktivitaet messen, und ggf. die zusaetzlich auftretenden elektrischen Verluste. Dies sollte reichen, um die Materialien sicher unterscheiden zu koennen. In die zusaetzlichen Verluste geht indirekt die Leitfaehigkeit des Materials ein, je geringer die Verluste sind, desto geringer ist die Leitfaehigkeit des Materials. Dieser Ansatz laeszt noch weitergehende, recht ausgefuchste Methoden zu. Diese Diskussion wuerde aber hier den Rahmen sprengen. mfg HA
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autronic Mitglied
Beiträge: 222 Registriert: 08.06.2004
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erstellt am: 14. Apr. 2008 11:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lothar Herrl
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adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 22. Apr. 2008 11:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lothar Herrl
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Lothar Herrl Mitglied
Beiträge: 602 Registriert: 06.07.2001
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erstellt am: 22. Apr. 2008 12:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, mal ein kurzer Zwischenstand: Nach Rücksprache mit einem Sensorhersteller versuchen wir nun mit einem sog. Steelface-Sensor zu unterscheiden. Der erkennt nur ferritsch Werkstoffe und würde so den VA nicht erkennen. Entsprechend grenzwertige Teile werden z. Zt. in der Anlage sortiert. Die ganzen Sensoren scheinen aber alle den selben Effekt (Änderung des mag. Flusses) auszunutzen. Wenn ich aber mit dem einen Sensor eine Überschneidung der IO-Fenster habe, werde ich vermutlich auch mit einem anderen Sensor diese Überschneidung haben, solange ich nichts an der bestimmenden Größe, nämlich dem Arbeitsprinzip, ändere. Gruß Lothar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 22. Apr. 2008 14:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Lothar Herrl
Nun ja, diese Erfahrung habe ich vor ca. 25 Jahren auch schon gemacht, das war in einer Praktikumsarbeit! Hier hilft ggf. tatsaechlich nur selbst basteln. Sie muessen die Verluste bei unterschiedlichen Frequenzen und bei unterschiedlicher H bestimmen, B ebenfalls bei unterschiedlichen H. Alles weitere bitte per PM, da es EXTREM langatmig werden kann..... mfg HA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lothar Herrl Mitglied
Beiträge: 602 Registriert: 06.07.2001
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erstellt am: 23. Apr. 2008 10:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Nun, meine Bedenken waren unbegründet! Der Stealface (Fa. Balluff) unterscheidet auch meine Grenzmuster sicher voneinander. Ich habe die Physik dahinter noch nicht verstanden, mir ist die Funktion im Moment auch wichtiger. Die Maschine produziert nachher bei unserem Kunden, da kann ich keinen Sensor selbst entwickeln (lassen). Mit Turk bin ich noch zu Gange bzgl. Wirbelstromsensor. Durch zwei getrennte Ausgänge könnte es sein, dass mir damit wieder ein Sensor ausreicht. Die Spezialisten sind aber auf der HMI. Gruß Lothar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lothar Herrl Mitglied
Beiträge: 602 Registriert: 06.07.2001 Win7/64 SWX 2011
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erstellt am: 16. Mai. 2008 09:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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