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Autor
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Thema: PTFE gießen. (5617 mal gelesen)
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zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
 
 Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 08. Jan. 2014 22:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, gibt es mittlerweile ein Verfaren um PTFE bzw. Polytetrafluorethen(Teflon) gießen zu können? Denn ich kenne das nur so, dass PTFE als Pulver hergestellt wird, welches nachher zu Blöcken oder Rundstangen unter hohem Druck gesintert wird. MfG. Zeinerling
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Gerhard Deeg Moderator Konstrukteur aus Leidenschaft
      

 Beiträge: 2643 Registriert: 17.12.2000 CREO - OSD - OSM HP XW4400 - XW4600 Dell Inspiron 17E NVIDIA QUADRO FX1500 NVIDIA Quadro FX1800 HP Mini 210 2002sg WIN 7 Ultimate 32/64
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erstellt am: 09. Jan. 2014 17:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für zeinerling
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5208 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 09. Jan. 2014 17:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für zeinerling
Hallo Zeinerling, was hast Du denn vor ? Auch wenn PTFE so sauber und weiß aussieht ist es doch ziemlich giftig, vor allem wenn du es erwärmst und die Nase obendrüber hälst. Da ist PVC noch harmloser, weil Flour giftiger ist als Chlor und PTFE viel mehr davon enthält. Reines PTFE ist selten es gibt aber zahlreiche ander Flour Kunststoffe. ZUm Gießen gibt es sicher besseres und oder auch billigeres. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13527 Registriert: 02.04.2004 PDSU-2013-SP1.1 W7pro64-SP1 F-Secure-Int.-Sec.2012 Dell-M4600 2,13GHz 8GB Quadro2000M 15,4"1920x1080/24"1920x1200 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 10. Jan. 2014 20:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für zeinerling
Zitat: Original erstellt von N.Lesch: ...so sauber und weiß .. doch ziemlich giftig,
Na, das gibts ja öfter Aber ich wundere mich ebenfalls. Bei Wikipedia steht bei PTFE Thermoplast und ein Schmelzpunkt von 327°C, aber ich kenne nicht ein einziges Beispiel dafür, dass es solcherart auch verarbeitet würde. Im Gegenteil, dachte ich bisher immer, dass es irgendwo über 300°C hochgiftig abraucht, bevor es schmilzt. Allerdings bleibt damit unklar, wie es z.B. als Beschichtung aufgebracht wird, was ja so verbreitet ist, dass ich mir Sintern dafür nicht vorstellen kann. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5208 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 10. Jan. 2014 21:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für zeinerling
Sicher ist das ein Thermoplast. Die 327 °C beziehen sich auf den Kristallitschmelzpunkt. Bei Thermoplasten kann man keinen konkreten Schmelzpunkt angeben. Reines PTFE ist aber mit den üblichen Methoden für Thermoplaste nicht zu verarbeiten. Und so gießen wie Blei geht schon gleich gar nicht. Wenn man PTFE So dünnflüssig wie Wasser haben will, raucht es natürlich vorher ab. In geschlossenen Systemen mit viel Druck fließt es schon. Zum Beschichten wird da anscheinend Pulver aufgetragen und dann gesintert. Näheres in: Dimininghaus, Die Kunststoffe und ihre Eigenschaften. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kurzpa Mitglied Selbständiger Konstrukteur / Lehrer für technische Zeichner/Detailkonstrukteure
 
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erstellt am: 10. Jan. 2014 23:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für zeinerling
hallo zusammen! meines wissens werden formteile aus PTFE als pulver gepresst und anschließend gesintert. beschichtungen werden mittels CVD-verfahren aufgetragen... mfg Patrick ------------------ Es gibt keine dummen Fragen, nur Dumme die nicht fragen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5208 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 11. Jan. 2014 06:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für zeinerling
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Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13527 Registriert: 02.04.2004 PDSU-2013-SP1.1 W7pro64-SP1 F-Secure-Int.-Sec.2012 Dell-M4600 2,13GHz 8GB Quadro2000M 15,4"1920x1080/24"1920x1200 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 12. Jan. 2014 02:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für zeinerling
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
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erstellt am: 12. Jan. 2014 17:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für zeinerling
Danach: http://www.ptfe-spezialvertrieb.de/pdf-dateien/PTFE_Fluorkunstst-Eigen.pdfquellen Flourhaltige Kohlenwassersoffe PTFE an. Z.B. Tetrahydrofuran. Wenn das Melekulargewicht klein genug ist sollte es sich auch ganz lösen lassen. Nach Domininghaus ( siehe oben ) ist es "unlöslich in allen bekannten Lösemitteln unterhalb 300°C" Ich bezweifle auch, daß es sich da um reines PTFE handelt weil das nicht ganz billig ist. Einfachere Flourkunststoffe sind wesentlich billiger und wesentlich einfacher zu verarbeiten. Die haben aber ähnliche oder besere (teilweise) Eigenschaften. Reines PTFE ist praktisch nur für Druckbelastungen geeignet. Edit: habe nochmal recherchiert. auf der amerikansichen Webseite von Weicon Look gibt es alle möglichen Spray und Schmierstoffe mit Teflon. Aber kein flüssiges Teflon zum Gießen. Da hat sich jemand anscheinend das Übersetzen sehr leicht gemacht. Es kann sich bei dem Link von Gerhard auch um ein Schmiermittel handeln. Dann könnte es auch in Öl aufgelöstens ( Dispersion) PTFE Pulver sein. Klaus [Diese Nachricht wurde von N.Lesch am 12. Jan. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
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erstellt am: 12. Jan. 2014 20:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für zeinerling
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zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
 
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erstellt am: 12. Jan. 2014 21:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, vom Prinzip geht es hier um ein 2/2-Wegeventil. Das gelbe ist eine Teflonauskleidung mit vielen Hinterschnitten. Wie bitte soll man denn die Teflonauskleidung da hinein bekommen, wenn nicht mit Gießen und Hilfskern? Die Gehäusehälften Pos. 1 sind nicht geteilt. MfG. Zeinerling
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
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erstellt am: 12. Jan. 2014 22:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für zeinerling
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