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Hallo Zusammen !

Ich habe folgendes Problem:
Ein Spritzgussteil aus PSU möchte nicht ausgeworfen werden. Das Teil sieht aus wie eine runde Schale, aussen ein kleiner Absatz, in der Mitte ein Schraubdom. Entformschrägen sind vorhanden. An der Aussenseite hat das Teil 3° Schräge. Unter dem Schraubdom ist eine Auswerferhülse.
Dennoch drücken sich die Auswerfer in das Teil.
Jetzt heisst es zB. bei PP soll man mit den Auswerfern Schraubdome/ Stege nicht schieben, da sich diese sonst quetschen und hängen bleiben. Gilt das auch für PSU ? So weich ist das ja eigentlich nicht.
Wer hat Erfahrung mit PSU-Teilen ?

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Aller hopp, und bis dann ! Der Jensenmann

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Hallo Jensenmann,
wie hoch ist denn der Einspritzdruck ?
Wie hoch ist die Schale und welchen Durchmesser hat sie ?
Ich mache die Auswerfer fast immer an die tiefste Stelle, schon wegen der Entlüftung. Wenn es Probleme gibt mußt Du halt ein paar mehr einbauen.
Außen nehme ich meistens gar keine Entformungsschräge, weil da schwindet das Teil eh weg.
Hast Du die Kontur am äußeren Rand der Schale getrennt ?
Das wäre gut für die Entlüftung aber schlecht für die Stabilität.

Wenn beim Einspritzen die Form sich mehr aufbiegt als sie beim Schwinden wieder zurückfedert, ist das Teil fest eingespannt wie im Schraubstock.
Dann helfen noch so viele Auswerfer nichts.

Spritzgussmassen enthalten meistens Entformungshilfsmittel. Wenn diese bei Mahlgut verbraucht sind oder nicht vorhanden kann es auch Probleme geben.

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Klaus           Solid Edge V 19 SP12  Acad LT 2000

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Was hat die Kavität für eine Oberfläche? Auf einer Erodierstruktur ist das Zeug wie festbetoniert.
Irgendwelche scharfen Kanten (kleiner R0,5) über die das Material fließt und schwindet? Nicht gut...
Wegen der Auswerferhülse würde ich mir keinen Kopf machen, das geht bei dem Material.
"Normalerweise" und "bei den meisten Werkstoffen" hilft Dir bei dem Zeug oft nicht weiter. Da jeder, der mit dem Zeug anfängt etwas Lehrgeld zu zahlen hat, hab' ich schon mehr als genug geschrieben...
Viel Erfolg!

Andreas

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Ein paar Daten zur Schale:
Durchmesser 45, Höhe 10, Wandstärke 1,3mm.
Entformung min. 3°.
Umlaufend um die Schale läuft ein kleiner Rand, 1.5mm hoch/ 3° .
Auf diesem ist (noch  ) kein Radius.
Und das wirds wohl auch schon sein.
Der AS-Kern ist am äusseren Rand getrennt... wegen der Entlüftung.
Ein federn der Formplatten wurde nicht festgestellt.
Die Erodierstruktur wurde mit sauberem Längszug versehen.
Sobald die Teile mit Nachdruck gespritzt werden drückt sich die Hülse in den Schraubdom. Schraubdom wurde vergrößert, somit hat die Hülse ein wenig mehr Fläche.
Meine Theorie war, dass der Schraubdom durch die Hülse gequetscht wird und deshalb das Entformen so schwierig ist.
Das Material ist echt übel... obwohl mit 3° Entformung schon ziemlich verwöhnt.
Also Radius an die Kante und gut ist. Auf gehts: Daumen drücken ! 

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Aller hopp, und bis dann ! Der Jensenmann

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