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Thema: Werkzeugauslegung 2K-Schwindung (2180 mal gelesen)
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Thermoflasche Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1732 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2 / NX 4.0.4.2 Soliworks 2008 Moldflow 8.0
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erstellt am: 30. Okt. 2007 10:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, ich habe die Aufgabe ein 2K-Werkzeug zu konstruieren. Es handelt sich da um K1-ABS und K2-TPE. Wenn ich bei der ersten Kavität mit ABS eine Schwindung von 0,5 % Aufmaß gebe, wie viel Restschwindung sollte ich da noch berücksichtigen, um das ABS vernünftig für die 2K abzudichten? Das Teil wird ja nicht auf 0 maß schrumpfen innerhalb des Zykluses. Ich dachte ich gehe einfach von der resttemperatur im ABS aus und gehe dann um den Teil nach unten? ------------------ Gruß Thermo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5089 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 30. Okt. 2007 14:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Thermoflasche
Hallo Thermo, nimm hat den Unterschied zwischen 20°C und Werkzeugtemperatur der durch Wärmedehnung entsteht. Werkzeugtemperatur ist wahrscheinlich 80°C Der Schwund liegt dann irgendwo zwischen Null und der Hälfte von 0.5%. Wenn es ein klienes Teil ist kannst Du auch Null nehmen. ------------------ Klaus Solid Edge V 18 SP6 Acad LT 2000 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1732 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2 / NX 4.0.4.2 Soliworks 2008 Moldflow 8.0
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erstellt am: 30. Okt. 2007 14:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ok, ist ein ziemlich kleines Teil (25 breit,36 hoch und 3 dick). Wenn ich auf 0 gehe, dann drückt das Werkzeug die Wandung schon passen oder? Ich dachte ich verrunde die unteren Einlaufflächen schön ab, damit der Artikel keine Schabstellen bekommt. Sollte die 1 komponenete zu stark gepresst werden kann ich ja immer noch Material von den Dichtflächen im Werkzeug nehmen, anders rum wäre aufwendiger Sonst noch jemand konkrete Erfahrungen in diesem bereich? ------------------ Gruß Thermo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schmima Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 375 Registriert: 01.07.2003 NX 6.0.2.8 TCE 10.0.2.2
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erstellt am: 30. Okt. 2007 14:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Thermoflasche
Hallo Thermo, Du solltest etwas umfangreichere Infos geben, für mich hört es sich nach Drehteller oder Indexplatte an. Hat Dein Teil eine ausgeprägte Kernkontur, auf der es für die 2. Komponente verbleibt? Generell solltest Du schauen, dass Dein Vorspritzling in der 2. Kavität an den Begrenzungen der 2. Komponente gut abdichtet, hier ist eine geringe Vorspannung eher von Vorteil, ich habe auch schon Werkzeuge gesehen, wo ausgesprochene Quetschkanten in Keilform eingearbeitet wurden. Evtl. kannst Du Bereiche ausserhalb der 2. Komponente auch etwas freistellen (Schabgefahr), aber nicht zu stark, ich habe schon erlebt, dass die 2. Komponente durch die plastische Seele der 1. Komponente "durchgekrochen" ist und zu stark freigestellte Bereiche gefüllt hat, bzw. den Vorspritzling "aufgepumpt" hat. Gruss Manfred Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thermoflasche Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1732 Registriert: 08.10.2003 Unigraphics NX 2.0.6.2 / NX 4.0.4.2 Soliworks 2008 Moldflow 8.0
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erstellt am: 30. Okt. 2007 14:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
danke für die Infos, es handelt sich um einen Drehteller und ich wollte nur den Dichtbereich als Fläche belassen und den rest frei machen. Die Sache mit dem aufpumpen muss ich mir nochmal anschauen ------------------ Gruß Thermo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |