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Autor Thema:  Einlegekerne (1296 mal gelesen)
mkg
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erstellt am: 02. Jul. 2007 10:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,
wir haben gerade ein Spritzgusswerkzeug für einen PA-Teil mit bis zu 15mm Wandstärke und 4 Einlegekernen kalkuliert. Hat jemand schon etwas ähnliches gemacht oder generell Erfahrung mit Einlegekernen ? Mit was für einer Lebensdauer der Einlegekerne und der Aufnahmen ist bei manuellem Einlegen zu rechnen ?
Gruß
Michi

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Gerhard Deeg
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erstellt am: 02. Jul. 2007 15:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mkg 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Michi,

da gibt es verschiedene Komponenten die eine Rolle spielen.

Wieviele Einlegekernsätze wollt Ihr denn anfertigen. Gehe doch mal davon aus, dass ein Satz gerade gespritzt wird und der 2. Satz noch in dem Spritzling drinsteckt. Dann sollte auf jedenfall ein Satz bereits bereit liegen, wenn das Teil entformt wird, dass Du den Satz einlegen kannst.

D.h., Du brauchst auf jedenfall 3 Sätze, besser wären natürlich 4 Sätze, denn es kommt darauf an, ob die Einlegekerne vorher noch auf eine Heizplatte oder aber auf eine Kühlplatte gelegt werden müssen.

Nun zu der Standzeit und Ausbringungsmenge: ein weiches Werkzeug wird nicht solange halten wie ein gehärtetes Werkzeug. Es kommt auf die Entnahme der Spritzlings mit den Kernen an, lasst Ihr das runter fallen oder wird es mit einem Roboter entnommen oder vielleicht sogar nur per Hand.

Der Verschleiß liegt an dem Bedienungsmann der die Maschine bedient und die Kerne einlegt. Diesen Faktor kann man sehr schlecht erfassen. Sind die Aufnahmen für die Kerne leicht wechselbar? Auch das ist ein Kriterium.

Du siehst, es spielen viele Möglichkeiten eine Rolle. Generell möchte ich fast behaupten, dass es für die Standzeit des Werkzeuges fast keine Rolle spielt, ob Kerne eingelegt werden oder nicht. Einen Crasch kann es immer geben. Deshalb sollte ein Werkzeug reparaturfreundlich konstruiert und hergestellt werden.

Ich hoffe meine Überlegungen helfen Dir ein klein wenig.
Gruß aus Berlin Gerhard

------------------
Das Rentnerleben hat auch so seine Tücken!
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mkg
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erstellt am: 02. Jul. 2007 16:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Gerhard,
danke für Deine rasche Antwort.
Wir rechnen mit 5-10 Garnituren Kernen, da der Teil noch ausserhalb der Maschine abkühlen muß bevor die Kerne gezogen werden können.
Die Formeinsätze werden gehärtet, die Kerne werden "weich".
Entnommen wird nur per Hand!!
Aufgrund der Geometrie können keine Einsätze bei den Aufnahmen der Kerne gemacht werden, d.h. von reparaturfreundlich kann keine Rede sein!!
Gruß aus Wien
Michi

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 02. Jul. 2007 23:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mkg 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Michi, der flüssige Kunststoff hat dem Stahl recht wenig an.
Es sei denn Du hast recht viel Glasfaser.
Manche meinen Spritzgießwerkzeuge gehen nur vom ein- und ausbauen kaputt.
Bei den Kernen hängt die Lebensdauer hauptsächlich davon ab, wie oft sie runterfallen.
Aber bei 15 mm Wanddicke hast Du ewig lange Kühlzeiten. Ich würde da kräftig abspecken, denn wo kein Kunststoff ist muß man auch keinen runterkühlen.

------------------
Klaus           Solid Edge V 18 SP6  Acad LT 2000

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Thermoflasche
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erstellt am: 03. Jul. 2007 07:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mkg 10 Unities + Antwort hilfreich

welches Material verwendet Ihr eigentlich bei hohem Glasfaser-Anteil  wir haben für die Formgebenden Teile bisher immer 2343 oder 2767 verwendet 

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Gruß Thermo

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Gerhard Deeg
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Hallo Michi,

da fällt mir noch folgendes ein: Bei einer Wandstärke von 15mm wird der Kern ja verdammt heiß. Ihr werden den dann wahrscheinlich abkühlen um ihn in der Form wiederum aufzuheizen.

Es gibt einen Stahl, der diese warm kalt Phase sehr gut mitmacht und auch noch sehr biegefest dabei bleibt. Der Nachteil des Stahles ist, er ist nur warm aushärtbar bei 490°C. Die Stahl Nr.: dürfte 1.2709 sein X3NiCoMoTi18-9-5. Preiswert dürfte der Stahl auch nicht sein. Aber es sollte mal einen Versuch wert sein. Und noch was, der Stahl läßt sich im gehärteten Zustand fast nicht mehr bearbeiten.

Während meiner praktischen Tätigkeit haben wir diesen Stahl für Einsätze verwendet, auf denen der Anspritzdruck voll aufschlägt, den dünnen Kern verbog und sehr sehr heiß wurde. Kühlung hatten wir mit 3mm Bohrungen noch reingezaubert, aber er hatte gegenüber allen anderen Materialien noch gehalten.

Wenn Ihr die Partien in denen die Kerne eingesteckt werden nicht mit Wechselbuchsen versehen könnt, dann werden diese Teile doch bestimmt Oberflächen gehärtet?

Gruß Gerhard

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