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Thema: CIVIL 3D 2019 / Raster-DGM / langsam (2245 mal gelesen)
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TomasH Mitglied Bauingenieur

 Beiträge: 11 Registriert: 01.08.2019 Windows 10Pro 64bit 32GB RAM Civil 3D 2019 Intel(R) Core(TM) i7-8700 CPU @ 3.20GHz, 3192 MHz, 6 Kern(e), 6 logische(r) Prozessor(en)
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erstellt am: 01. Aug. 2019 16:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Liebes CIVIListen-Forum! Seit dem Umstieg von CIVIL 2017 auf 2019 quält uns folgendes Problem: Wir arbeiten relativ viel mit Laserscandaten von Geländebereichen, z.B. mit von Behörde zur Verfügung gestellten *-tif-Dateien, die größere Flächen abdecken (1250 x 1000m, Punkte im 0.5m-Abstand, x/y/z-Koordinaten, ergibt schon mal 5 Mio Punkte). Um uns den lästigen Umweg über Recap zu ersparen, laden wir über "DGM aus DEM erstellen" (_AeccCreateSurfaceGridFromDEM) die tif-Datei direkt und erhalten ein Raster-DGM. Ab hier wird's aber relativ zäh, das dwg wird "langsam", Wechsel Modell/Layout zeitaufwändig, und vor allem ein einfaches copy/paste (z,B.von kurzen Polylinien) über StrgC/StrgV dauert Sekunden. Die Meldung "Suche Rahmen" erscheint häufig rechts unten. Eine Auslagerungsdatei *.grs wird angelegt. Alles sehr bremsend. Kennt jemand von euch eventuell ein ähnliches Verhalten oder (noch besser) sogar eine Lösung dafür? Freundliche Grüße! TomasH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
symantec Mitglied user
 
 Beiträge: 476 Registriert: 07.05.2002 AutoCAD AutoCAD Map 3D AutoCAD Civil 3D InfraWorks Urbano Navisworks
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erstellt am: 01. Aug. 2019 17:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für TomasH
Hallo Tomas, wenn Ihr so vorgeht - wie beschrieben - dann ist das auch so. Das Ergebnis ist ein Raster-DGM, keine Dreiecksvermaschung! Was spricht denn gegen ReCap? Und 5 Mio an Punkten ist auch nicht viel! Es gibt ja im C3D einen Assisten, der aus der Punktwolke ein "normales" DGM macht. Und da hat es sich schon seit langer Zeit bewährt, besonders bei großen DGMs, diese als Datenverknüpfung zu verwenden. Also nicht nur die Zeichnung mit DGMs vollstopfen. Außerdem ist das was man vom DGM sieht (Dreiecksvermaschung oder nur der Rand) auch entscheidend für die Performance. Sollte es um noch größere DGMs gehen, kann einem auch InfraWorks helfen. Da hatte ich schon mal eine Punktwolke mit 160 Mio Punkten. Der Vorteil war, das InfraWorks Punkte entfernen kann, die man nicht braucht. So blieben im DGM 400000 übrig. Gruß Symantec
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TomasH Mitglied Bauingenieur

 Beiträge: 11 Registriert: 01.08.2019 Windows 10Pro 64bit 32GB RAM Civil 3D 2019 Intel(R) Core(TM) i7-8700 CPU @ 3.20GHz, 3192 MHz, 6 Kern(e), 6 logische(r) Prozessor(en)
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erstellt am: 02. Aug. 2019 11:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Herzlichen Dank, Symantec, für deine schnelle Antwort! Vorausschickend kurz: die angesprochenen offiziellen Gelände-Laserscandaten sind Höhenpunkte auf einem definierten regelmäßigen Raster (z.B. 0,5m-Abstand). Aus unserer Sicht war es naheliegend, aus diesen tif-Daten ein Raster-DGM zu erstellen. Geht ja auch in Sekundenschnelle und ist in den meisten Fälle ausreichend, um Höhenschichtlinien darzustellen und zu exportieren, Geländeschnitte durchzuführen, den einen oder anderen Damm zu konstruieren oder Aushubvolumen zu berechnen. Außerdem wurde es quasi von Autodesk empfohlen, „Raster-DGMs werden im Allgemeinen schnell geladen und erfordern weniger Speicherplatz als triangulierte DGMs“ (aus knowledge.autodesk.com) Es erscheint mir doch etwas eigenartig, dass die Zwischendurch-Wartezeiten auch bei einem DGM-Stil ohne optische Anzeige (das oben zitierte „suche Rahmen“) und besonders auch beim beschriebenen copy/paste für ein flüssiges Arbeiten einfach zu lange sind. Haben gerade erst neue, und wie ich doch hoffe leistungsstarke Rechner bekommen, oder gibt’s hier doch ein Hardware-Performance-Problem? Zu den Dateigrößen: mit der Raster-DGM-Methode (alle 5 Mio Punkte geladen) entsteht ein dwg mit ca. 3MB und eine *.grs-Datei mit ca. 14MB). Wenn ich den gleichen Bereich mit Recap lade und für ein kleines Gebiet ein trianguliertes DGM mit ca. 500.000 Punkten erstelle hat die dwg-Datei rd. 35 MB (keine Auslagerungsdatei), ist aber soweit ich bisher erkenne, anstandslos zu bearbeiten. Wir haben ja auch bis CIVIL 2017 immer mit der referenzierten Punktwolkendatenbank gearbeitet, da wurde schon mal ein Gebiet von mehreren km² an ein dwg „angehängt“ und nach Belieben DGMs von gewünschten Bereichen erzeugt. Bin mir durchaus bewusst, dass (weltweit) ein Schnaufer durch die Szene gegangen ist, als Autodesk auf Recap umgestellt hat - bin halt auf der Suche, hier ein adäquates Konzept fürs zukünftige Arbeiten auf die Beine zu stellen, bzw. bin auf der Suche nach unseren Fehlern in der Vorgangweise. Wie arbeitet ihr ab CIVIL 2018 mit (Gelände-)Punktwolken, ist die beschriebene Langsamkeit mit Raster-DGMs wirklich normal, sind wir hier am Holzweg? - Bin für jeden Tipp dankbar! Grüße & ein feines Wochenende, TomásH
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estewe Mitglied Geograph

 Beiträge: 53 Registriert: 16.05.2014 Autodesk Civil 3D 2024
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erstellt am: 15. Sep. 2019 20:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für TomasH
Hallo Thomas! Ich arbeite auch relativ viel mit ALS Daten von Behörden. Ich bekomme die auch immer in 1km x 1km Ausschnitten. Ich habe mehrere Lösungen um dem Problem Herr zu werden: 1. Meistens brauche ich nur eine kleine Fläche. Ich schneide mir daher die Daten in QGIS zu. Geht aber auch in Civil 3d. Einfach das DGM begrenzen und und als TIF exportieren. Dann wieder reinladen. 2. Wenn die benötigte Fläche sehr groß ist, dann lade ich die Daten nicht als Raster DGM in Civil sondern erstellen ein TIN. In das Tin lade ich dann die Rasterdaten. Dann vereinfache ich das TIN sehr stark. Mache meine komplette Planung und wenn ich fertig bin lösche ich die Vereinfachung wieder und habe genaue Werte. Das hat sich bewehrt. Hoffe geholfen zu haben Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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