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Thema: DGM-Analyse verschiedener Daten (2110 mal gelesen)
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Granatenstolli Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurwesen
Beiträge: 81 Registriert: 20.07.2004 Applikationen: Autodesk CIVIL 3D 2012 System: Dell Precision WorkStation T7500 Intel Xeon E5520 / 4x 2,27GHz / RAM 12GB NVIDIA Quadro FX 1800 / RAM 768MB Microsoft Windows 7 Ultimate (64bit) Plotter: hp DesignJet 500
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erstellt am: 03. Dez. 2009 19:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Civilisten, wisst ihr, ob es die Möglichkeit gibt, mit den DGM-Werkzeugen auch andere Daten als den Z-Wert zu analysieren? Beispiel: Ich habe Punkte von Baugrunderkundungen (Bohransatzpunkte), denen Ansatzhöhe, Bohrtiefe, GW-Spiegel, GW-Stauer, etc. über benutzerdefinierte Elementklassifikationen zugewiesen werden können. Wenn ich nun ein DGM mit Defintion über Punkte erstelle, wird der Höhenwert (Z) der Punkte durch das Programm abgerufen. Wenn man z.B. den Grundwasserstand abrufen könnte, wäre ganz leicht ein Grundwassergleichenplan zu erstellen. Wenn man aus den gleichen Punkten bspw. den Stauhorizont für ein weiteres DGM abrufen könnte, dann ließe sich mit den Analysefunktionen über ein Trianguliertes Mengenmodell bspw. die Mächtigkeit des GW-Leiters darstellen. Mal weitergesponnen: es könnte ja z.B. auch die Schadstoffbelastung des Grundwassers ausgewertet werden, ... Sicher kann man für jeden Horizont separate Punkte erstellen, die sich nur im Z-Wert unterscheiden (X / Y gleich) - aber vielleicht geht's auch einfacher ... VG, Stolli Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Adolar Mitglied Bauingenieur (Tiefbau)
Beiträge: 68 Registriert: 06.05.2009 Civil3D 2019, Win10Pro (1809), HP Z2 Workstation, Intel(R) Core(TM) i7-8700 @ 3.7 GHz, 16GB RAM, NVIDIA Quadro P2000
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erstellt am: 03. Dez. 2009 23:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Granatenstolli
Hallo Stolli, dass man im DGM auch Sachdaten vernünftig verwalten könnte, ist mir leider nicht bekannt (ich ließe mich aber gern eines Besseren belehren). Für die Auswertung von Grundwasserbelastungen und anderen Sachdaten würde ich versuchen, die MAP-Funktionen im Civil3D zu nutzen (Bohrpunkte als MAP-Objekte mit allen Sachinformationen). Für die Darstellung der verschiedenen Z-Ebenen (z. B. in Schnitten) würde ich dann parallel dazu mehrere DGM verwenden. Statt mit einzelnen Civil-Koordinatenpunkten würde ich die DGM evtl. über ASCII-Punktdateien definieren. Wenn die Daten für die einzelnen Bohrlöcher in einer Datenbank oder im Excel strukturiert vorliegen (dies wird für die MAP-Funktionalität ohnehin benötigt), können solche ASCII-Punktdateien für verschiedene Zwecke (d. h. mit verschiedenen Z-Koordinaten bei identischen X- und Y-Werten) schnell erzeugt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass sich das mit den Dateien vielleicht besser handhaben lässt, als mit mehreren Ebenen übereinander liegender Punkte zu arbeiten. Dies nur skizzenhaft meine Gedanken, wie ich an die Sache ungefähr herangehen würde. Ich muss aber dazu sagen, dass ich auch nur Autodidakt bin und nicht von mir behaupten kann, Civil und MAP in allen Aspekten zu überblicken. Insofern bin ich auf weitere Beiträge gespannt. ------------------ Gruß Adolar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 04. Dez. 2009 09:42 <-- editieren / zitieren -->
Hi, über Map habe ich auch nachgedacht, das fehlt aber eine ganz wichtige Funktion, Ableitung von Isolinien aus Punkttopologien. Darum ist die Verwendung eines DGM's für solche Analysen aus meiner Sicht auch die einfachere Methode, die auszuwertenden Zahlen als Z-Werte einsetzen und damit Höhenlinien rechnen lassen ist schon eine gute Methode. Ein kleines Tool, das aus den einzelnen Punkt-Zusatzinformationen den Z-Wert austauscht und damit recht schnell das DGM eben auf dem anderen Zahlenwert aufgebaut ist, sollte nicht das grosse Problem. Was aber schon denkbar wäre (und oft angewendet wird): die Höhenlinien aus den DGM's zu extrahieren und diese dann entweder direkt zu SHAPES machen und per FDO dann dranhängen oder per Map-Funktion zu einer Topologie machen für rein 2D-Analysen und -verschneidungen. - alfred - ------------------ www.hollaus.at |
ida-stade Mitglied Bauingenieur
Beiträge: 700 Registriert: 04.03.2006 AEC-Collection 2021, Intel Core i7-7700K, 4,2Ghz, 16 GB RAM, 1 TB SSD, 2 Monitore PhilipsBDM4350(4k, 43Zoll) man braucht ja Platz auf dem Bildschirm...
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erstellt am: 04. Dez. 2009 10:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Granatenstolli
Hallo Stolli! (sehr passend zur Weihnachtszeit ) Ohne das getestet zu haben: Wenn eine ASCII-Datei vorliegt oder aus den Daten erzeugt werden kann, würde ich mir verschiedene Punktfilter definieren und die jeweils benötigten Spalten aus der Datei auslesen. Beispiel: Dateiformat: Rechtswert,Hochwert,Geländehöhe,Grundwasser1,Grundwasser2 usw. Punktfilter für Grundwasser1 wäre dann: Rechtswert,Hochwert, nicht verwenden, Höhe, nicht verwenden. Das Ergebnis sind alle Punkte für Grundwasser1, ohne daß Du separate Dateien brauchst. Voraussetzung ist natürlich, daß die Daten für alle Punkte in der gleichen Reihenfolge vorliegen. Die Auswahl der Punkte könntest Du notfalls über die Beschreibungen oder Codes definieren. Gruß Dietrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Granatenstolli Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurwesen
Beiträge: 81 Registriert: 20.07.2004 Applikationen: Autodesk CIVIL 3D 2012 System: Dell Precision WorkStation T7500 Intel Xeon E5520 / 4x 2,27GHz / RAM 12GB NVIDIA Quadro FX 1800 / RAM 768MB Microsoft Windows 7 Ultimate (64bit) Plotter: hp DesignJet 500
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erstellt am: 04. Dez. 2009 11:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin, Moin, vielen Dank für eure regen Vorschläge. CAD.de ist einfach das beste Forum der Welt! Ich bin einerseits noch nicht ganz firm was die Funktionalitäten von Map angeht, andererseits sehe ich mit den Analysetools von Civil (Höhen als Höhenlinien oder Solids, Gefälle, etc.) mehr Möglichkeiten der Datenvisualisierung. Die Idee alles in einer benutzerdefinierten Punktdatei anzulegen (mit verschiedenen Eigenschaften), gefällt mir am besten. Dann die DGM-Definition über die Punktdatei mit entsprechenden "Z-Wert-Abfragen" (Z=GW1, Z=GWSt, Z=Konzentration, Z=Torfmächtigkeit, etc.) erstellen. Funktioniert gut und ist flexibel . Baugrundfragen sind unser Hauptthema (Baugrundgutachten, Spezialtiefbau) somit werden diese Aufgaben noch öfter auftauchen. Hab' jetzt für Baugrunderkundungen eigene Elemtklassifizierungen angelegt. Da die Bohrfirma die Punkte nur im Google-Earth-Pic eingetragen hat müssen wir sie händisch in unsere Pläne einfügen und anschließend mit dem Punkteditor die übrigen Eigenschaften zuweisen. Dann werden die Punkte in eine Punktdatei mit entsprechenden Spaltendefinitionen exportiert. Jede Information kann aus dieser Datei direkt für die DGM-Definition verwendet werden. Danke an alle! PS: Stolli bin ich auch außerhalb der Weihnachtszeit
------------------ ____________________________________________________ Nichts ist beständiger als die Veränderung! oder Wer nicht mit der Zeit geht muss mit der Zeit gehen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Granatenstolli Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurwesen
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erstellt am: 04. Dez. 2009 11:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin, Moin, vielen Dank für eure regen Vorschläge. CAD.de ist einfach das beste Forum der Welt! Ich bin einerseits noch nicht ganz firm was die Funktionalitäten von Map angeht, andererseits sehe ich mit den Analysetools von Civil (Höhen als Höhenlinien oder Solids, Gefälle, etc.) mehr Möglichkeiten der Datenvisualisierung. Die Idee alles in einer benutzerdefinierten Punktdatei anzulegen (mit verschiedenen Eigenschaften), gefällt mir am besten. Dann die DGM-Definition über die Punktdatei mit entsprechenden "Z-Wert-Abfragen" (Z=GW1, Z=GWSt, Z=Konzentration, Z=Torfmächtigkeit, etc.) erstellen. Funktioniert gut und ist flexibel . Baugrundfragen sind unser Hauptthema (Baugrundgutachten, Spezialtiefbau) somit werden diese Aufgaben noch öfter auftauchen. Hab' jetzt für Baugrunderkundungen eigene Elementklassifizierungen angelegt. Da die Bohrfirma die Punkte nur im Google-Earth-Pic eingetragen hat müssen wir sie händisch in unsere Pläne einfügen und anschließend mit dem Punkteditor die übrigen Eigenschaften zuweisen. Dann werden die Punkte in eine Punktdatei mit entsprechenden Spaltendefinitionen exportiert. Jede Information kann aus dieser Datei direkt für die DGM-Definition verwendet werden. Danke an alle! PS: Stolli bin ich auch außerhalb der Weihnachtszeit
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Nichts ist beständiger als die Veränderung! ... oder ... Wer nicht mit der Zeit geht muss mit der Zeit gehen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Granatenstolli Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurwesen
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erstellt am: 04. Dez. 2009 11:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
... sorry man sollte nicht mehrmals seine Antwort speichern ... (Wer lesen kann ist klar im Vorteil!) ------------------
Nichts ist beständiger als die Veränderung! ... oder ... Wer nicht mit der Zeit geht muss mit der Zeit gehen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
StephanJP Mitglied CAD-Admin
Beiträge: 829 Registriert: 09.11.2000 AutoCAD ,MAP 3D, Civil 3D, P&ID, VehicleTracking alles bis 2022, BBSoft, Win 10 Enterprise, Canon PlotClient Canon TX2000, TX3000
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erstellt am: 05. Dez. 2009 19:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Granatenstolli
Hallo Stolli, eigentlich geht das schon mit Civil: Ich kann bei den Punkten umter Eigenschaften "Benutzerdefinierte Eigenschaftklassifizierungen" selber definieren, das kann z.B. GW-Stand, Stauwasserhöhe, etc. sein (wenn das immer die selben sind einmal in der Vorlagendarei erstellen, dann stehen sie immer zur Verfügung). Nach der Definition kann der Erstellung einer neuen Punktdefinitionsdatei für den Spalteninhalt die selbst definierte Klassifizierung ausgewählt werden. Wenn die Punkte aus der Datei gelesen werden erhalten sie so ausser den "normalen" Eigenschaften Rechtswert, Hochwert, Höhe auch die selbst definierten als Werte. Nun kann man aus diesen eingelesenen Punkten Punktgruppen erstellen, z.B. GW-Stand. In dieser Punktgruppe wird im Karteireiter "Überschreibungen" "Höhe" mit der Eigenschaft "GW-Stand" überschrieben. Ein DGM mit dieser Punktgruppe stellt so z.B. die Grundwassergleichen dar. Ich hoffe, das ist einigermassen verständlich. ------------------ gruß Stephan
[Diese Nachricht wurde von StephanJP am 05. Dez. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Granatenstolli Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieurwesen
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erstellt am: 10. Dez. 2009 19:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin Stephan, genialer Tipp - das isses was ich gesucht habe. Funktioniert super. Habe zuerst den Fehler gemacht, dass ich bei den Benutzerspezifischen Eigenschaftsklassifikationen (mann ist Civil-Deutsch kompliziert ) für den GW-Spiegel als Format nicht "Höhe" festgelegt hatte. Das ist für die Überschreibung der Punkthöhe zwingend erforderlich (sonst kann man die Eigenschaft auf der entsprechenden Registerkarte der Punktgruppeneigenschaften nicht auswählen). Dankeschön! VG, Sebastian ------------------
Nichts ist beständiger als die Veränderung! ... oder ... Wer nicht mit der Zeit geht muss mit der Zeit gehen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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