Hallo rio666,
wir bevorzugen für Achsen, Gradienten, Profillinien, DGMs den Datenaustausch über LandXML-Dateien. Das hat den Vorteil, dass diese ASCII-codierten Dateien mit jedem Editor einsehbar und editierbar sind. Damit fällt zwar der Schritt der Konvertierung in das jeweilige Zielformat nicht weg, aber die Dateien sind für den Fachmann lesbar und sie sind als Quelle mehrfach verwendbar für z.B. Leica, Topcon und Trimble und wieder zurück nach C3D. Für Topcon-Maschinensteuerung müssen wir aber z.B. DGMs als DXF oder DWG ausgeben und für Wirth-Steuerungen als REB/GAEB-Daten, so dass wir dieses Prinzip nicht durchgängig benutzen können.
Leica X-Change benutzen wir nicht, weil uns das zu sehr "BlackBox" ist.
Was Trimble-Link betrifft, wäre für mich die Hauptfrage, welche C3D-Elemente in welche Trimble-Elemente übersetzt werden, da Trimble sicher keinen C3D-Profilkörper kennt und also eigene Elemente draus machen muss. Ich würde da die Trimble-Leute befragen, aber nicht solche, die nur wissen, dass man auf den Button x klicken muss und dann funktioniert alles wunderbar.
Wobei die Schnittstellenfunktionen eigentlich nur der Programmierer der Schnittstelle befriedigend dokumentieren kann, weil sich eben die Trimble-Leute nicht mit C3D auskennen (Card, VESTRA, STRATIS, Geovision, ...) und umgekehrt. Diese ausführliche Dokumentation einer Schnittstelle wäre eigentlich das Wichtigste für einen potentiellen Nutzer und ist aber meistens leider nicht zu bekommen. Vielleicht gibt es sie ja für Trimble-Link.
Ich denke gerade an die Vielzahl von undokumentierten sogenannten "DXF-Schnittstellen", von jeder Anbieter meint, dass sie der Name an sich schon qualifiziert und deren tatsächliche Funktionen, Möglichkeiten und Grenzen man erst durch Ausprobieren ausloten muss.
Gruß
Bruno
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