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Autor
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Thema: Backup (1388 / mal gelesen)
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farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2470 Registriert: 24.04.2007
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erstellt am: 11. Mrz. 2016 03:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Welche Speicherung-Hardware eignet sich am besten für Backup von Datenmenge von einigen Giga? Die Daten sind sehr wichtig und sollen einigen Dekaden sicher bleiben. Was wäre das Problem mit Memory-Sticks? Was wäre eine bessre Alternative? ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 11. Mrz. 2016 08:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
>>Die Daten sind sehr wichtig und sollen einigen Dekaden sicher bleiben. Im professionellen Umfeld ist das Magnetband nach wie vor die übliche Lösung. Im privaten Umfeld wohl eher eine externe Festplatte. Für Bänder und Platten gilt allerdings: Solange der Hersteller keine besonderen Garantien gibt, müssen die Daten etwa alle 5 Jahre durch Umspeichern aufgefrischt werden. >>Was wäre das Problem mit Memory-Sticks? Meines Wissens gibt es noch keine Garantien für eine Langzeitspeicherung. Halbleiterspeicher sind empfindlich gegen elektromagnetische Felder, und wenn ein Stick auf einen Kunststoffboden fällt, können bei einem Schock von 1000g auch mal Bits kippen. Ob denn nach "einigen Dekaden" die USB-Schnittstelle (alleine schon der Stecker) noch immer unterstützt wird, ist auch fraglich. ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
Beiträge: 5833 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 11. Mrz. 2016 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
Evtl. ist da die M-Disk was für Dich. Allerdings sehe ich "Dekaden" schon als sehr hochgegriffen an, wenn man sich die Entwicklung der Rechentechnik und verbundener Schnittstellen betrachtet. Für eine sehr lange Haltbarkeit gibt es eigentlich nur DAS. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2470 Registriert: 24.04.2007
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erstellt am: 12. Mrz. 2016 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 13. Mrz. 2016 01:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
>>wie es aussieht DVD und Blue-Ray wären wohl die einzig unkomplizierte Lösung fuer private Datensicherung in kleinen Mengen. Das Bundesarchiv und die Deutsche Bibliothek haben in einer gemeinsamen Untersuchung festgestellt, das diese Scheiben selbst bei sachgemäßer Lagerung schon nach wenigen Jahren Löcher aufweisen. Da würde ich eine externe Magnetplatte vorziehen. @Lutz: Für amtliche Archive von Dokumenten nimmt man heute keine Steintafeln mehr sondern feinkörniges Fotomaterial (35 mm Kinofilm). ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
Beiträge: 5833 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 13. Mrz. 2016 11:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
Zitat: Original erstellt von Rainer Schulze: @Lutz: Für amtliche Archive von Dokumenten nimmt man heute keine Steintafeln mehr sondern feinkörniges Fotomaterial (35 mm Kinofilm).
*OT* Ja, da hast Du recht. Aber ob die in 3.000 Jahren noch jemand lesen kann? Steintafeln kann man. Nee, hast schon Recht. Man macht sich Gedanken wie man Dokumente, Bilder etc. in zig Dekanden oder hunderten Jahren noch lesen kann. Oder man rechnet mit Endlagerzeiten von 1.000.000 Jahren. Alles an den Haaren herbeigezogen... Meine Meinung. *OT Ende* Zum Thema: Für private Sicherungen über so einen langen Zeitraum (Dekaden) würde ich mich nicht auf ein Medium verlassen. Verschiedene Verfahren und Medien benutzen und aller ein paar Jahre überprüfen und auf neu Medien umspeichern. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mawel Mitglied
Beiträge: 61 Registriert: 27.10.2011
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erstellt am: 17. Mrz. 2016 11:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
Alles eine Frage des Preises, einige Giga- sind ja eher wenig, bei Tera- wird es interessant. Ich persönllich setze selbst im privaten Bereich auf ein NAS, da können mehrer Benutzer zu allen möglichen Zeiten drauf zugreifen und Daten auch teilen. Zeitgesteuertes Backup von Laptops und PC´s auf die NAS. Die besonders wichtigen Daten dann auch noch verschlüsselt in die Cloud. Mittlerweile ja auch als Anfänger gut einzurichten. Je nach Datenmenge sollte man aber evtl. über ein ZFS/BTRFS Pool nachdenken (Stichwort Silent Data Corruption, http://www.it-administrator.de/themen/storage/fachartikel/111409.html). Wenn das ganze dann möglichst sicher sein soll bitte Hardware mit ECC Ram verwenden. Der Einstieg dazu wäre ein HP Microserver Gen8 (~200€) + 2 WD RED oder ähnliches(~200€) + evtl. zusätzlichen RAM (ZFS ist sehr Ram hungrig). Die Software bzw. das OS dazu gibts auch kostenlos (Nas4free, Freenas, OpenMediaVault). Schöne Seite dazu: www.technikaffe.de Das obere Ende, dafür mit 100Jahre Garantie ... http://www.tomshardware.de/sony-everspan-speicher,news-255090.html [Diese Nachricht wurde von mawel am 17. Mrz. 2016 editiert.] [Diese Nachricht wurde von mawel am 17. Mrz. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |