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Hallo Leute.

Bin neu hier im Forum und brauche direkt einmal Eure Hilfe.
Wir haben ein kleines Ingenieurbüro für Haustechnik eröffnet und ich kümmere mich derzeit um die Anschaffung der PC-Anlagen. Ich habe nachfolgend eine Konfiguration zusammengestellt, von der ich gerne wissen möchte, ob sie so in Ordnung ist.
Wir werden sowohl im 2D- als auch im 3D-Bereich arbeiten. Unsere Zeichnungen gehen dabei von klein und kompakt bis hin zu groß und komplex. Reicht da dieses System? Ist die GTX780 in Ordnung oder muss es immer die Quadro K2000 bzw. K4000 sein? Budget wollte ich so ca. 2000 € investieren.

Hier mein zusammengestelltes System:

CPU:            Intel® Core™ i7-4770, 4× 3400 MHz
CPU-Kühler:    Silent-Kühler für Sockel 1155/1156
1. Festplatte: SSD 120GB Samsung 840
2. Festplatte: 1000 GB (schwingungsentkoppelt) SATA, Seagate
Speicher: 16384MB (16 GB) DDR3-RAM, 1600 MHz
Grafik: NVIDIA GeForce GTX 780, 3072 MB GDDR5
Mainboard: MSI B85M-P33, Sockel 1150
opt. Laufwerk: 24× Multiformat DVD-Brenner
Netzteil: 500 Watt beQuiet Netzteil, 80 PLUS® silber

Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen 

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Hallo und herzlich willkommen im Forum,

also vorab ja die Konfiguration ist so okay. Man sieht halt, dass es schon eine HighEnd-Konfig ist. Die Geforce ist schon gut, doch eine Quadro könnte durchaus große Vorteile haben, da Autodesk doch einige Performancetreiber zur Verfügung stellt. Diese sind trotz geringerer Grafikkartenperformance doch schon deutlich besser für die Anwendung. In wieweit jetzt der Schub gegenüber einer Geforcekarte ist, kann ich nicht in Zahlen fassen. Allerdings ist die Frage nach Support etc. bei einer prof. Anwnedung, mit der man Geld verdient, nicht zu vernachlässigen. Ich würde mir daher überlegen, ob nicht doch eine Quadro die bessere Wahl darstellt bzw. würde ich mit Quadro kalkulieren. Aber nein es muss sicherlich nicht unbedingt eine Quadro sein. Eine Quadro K2000 liefert allerdings schon ordentliche Dienst. Evtl. kommt auch eine Titan für euch in Frage, die für beide Seiten mittlerweile gern genommen wird. Allerdings sind auch hier die Treiber eher auf Seiten der Spielewelt ausgelegt.

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MFG
Rick Schulz

Nettiquette (CAD.de)  -  Was ist die Systeminfo?  -  Wie man Fragen richtig stellt.  -  Unities

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Hallo Rick.

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich bin eben eigentlich nur wegen der Grafikkarte völlig hin und hergerissen. Blicke auch ehrlich gesagt nicht so ganz mit den Treibern durch. Wenn ich die GTX780 nehme und dann den aktuellsten NVIDIA-Treiber installiere habe ich bei AutoCad so gesehen doch keine Leistungseinbusen oder? Ist eben nicht (soviel ich weiß) für AutoCAD zertifiziert. Und wo genau liegt denn der Unterschied zwischen der Quadro K4000 und der GTX780?

Viele Grüße

Thomas

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Hallo Thomas,

die Treiber sind die Schnittstelle zwischen Hard- und Software. Demnach haben diese einen riesen Einfluss. Hier geht es auch nicht immer nur um Performance, sondern vor allem um Stabilität und Sicherheit. Was bringt dir die schnellste Kiste, wenn du nur kryptische Poligonanordnungen zu sehen bekommst, mit denen du nichts anfangen kannst. Die Quadro K4000 dürfte von der GPU her einer GTX650ti und die Quadro K2000 einer GTX650 entsprechen. Allerdings ist eben genau das garnicht so entscheidend. Endscheidend sind wirklich die Treiber. In der Spielewelt ist es ähnlich, hierbei wird allerdings der größte Wert auf Performance gelegt. Hätten die Spieleschmieden keinen Kontakt zu den Treiberentwicklern, dürfte das Resultat sehr schlecht ausfallen. Beide Seiten sind aber daran interessiert, dass alles gut läuft, denn schließlich wollen beide Seiten ihre Ware an den Mann bringen. Im prof. Bereich ist es ähnlich. Hierbei werden aber stellenweise Customtreiber speziell für die Software hergestellt. Ein reibungsloser bzw. fehlerfreier Ablauf muss ebenfalls gewährleistet sein, genau wie eine Zertifizierung hierfür. Der Kunde hat direkte Supportansprüche an den Softwarelieferanten und bei derartigen Lizenzgebühren ist der Schaden schnell entsprechend hoch. Wie auch immer ist hier der Aufwand und finanzielle Hintergrund größer, sodass es gerechtfertigt ist, dass die Workstationkarten eine eigene Sparte bekommen bzw. unter anderem Label verkauft werden. Aus diesem Grunde sind auch einige Funktionen wiederum bei Spielekarten künstlich gedrosselt. Die Rohleistung ist somit nicht entscheidend für die Performance. Diese muss auch abgegriffen und effektiv genutzt werden können. Ich würde es mir überlegen... Wie gesagt ja es geht, ob es aber schneller läuft oder fehlerfrei, ist eine andere Frage. Denk immer daran, es hängt richtig Geld dahinter. Schau dir an, welche Karten für die Software supportet werden und entscheide dich am besten für eine davon. Ansonsten kann der Hersteller bei Problemen theoretisch immer sagen, die Hardware ist nicht zertifiziert.

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MFG
Rick Schulz

Nettiquette (CAD.de)  -  Was ist die Systeminfo?  -  Wie man Fragen richtig stellt.  -  Unities

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Guten Morgen Rick.

Vielen Dank für diese sehr ausführliche Antwort. Habe gestern abend noch ein wenig weitergeforscht und mir unzählige Vergleiche durchgelesen und diverse Benchmark- und Vorstellungsvideos sowohl für Quadro als auch für GTX-Grafikkarten angesehen. Also ich werde das System wie oben beschrieben nehmen nur die GTX durch die Quadro K4000 ersetzen. Ich denke da mache ich auf langer Sicht nichts falsch. Und da wir eh zu 90% mit AutoCAD arbeiten wird diese Konfiguration uns dann schon sehr viel bringen. Treibersupport für diese Grafikkarte ist (noch) nicht so ganz ausgereift, wird sich aber denke ich in naher Zukunft auch ändern.

Erstmal vielen Dank für die guten Infos.

Viele Grüße
Thomas

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