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Thema: Was bringen mehr als 2GB RAM bei WXP 32 bit ? (3152 mal gelesen)
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hoschi-2 Mitglied

 Beiträge: 87 Registriert: 08.06.2007
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erstellt am: 04. Jul. 2008 20:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hi gerade Programme wie SolidWorks oder ähnliches brauchen ja relativ viel RAM. Man hört immer dass man logischerweise möglichst viel RAM einbauen sollte.Aber was bringt es mir wenn ich in einen 32bit XP Rechner mehr als 2GB einbaue ,zB 4GB(vorausgesetzt das jeweilige Mainboard ünterstützt auch soviel) ? erstens kann ein 32bit XP maximal 2GB pro Anwendung vergeben und zweitens würden von den 4GB sowieso nur ca 3,2 GB erkannt werden. Also hab ich mal ganz simpel gerechnet 1,2 GB RAM mehr zur Verfügung die aber auch nur anderen Anwendungen zur Verfügung stehen würden. Somit brächte eine RAM-Erweiterung nicht wircklich so viel. Sinnvoller wäre das System schlank halten und schauen,dass man möglichst wenige Zusatzanwendungen neben SW auf hat. Das würde doch fast genausoviel bringen ,oder ?? Ich weiss das mit der RAM Grenze usw ist ein heikles Thema wo jeder was anderes dazu meint. Aber ich frage hier mal die CAD Experten. Bringen 4GB unter WXP 32 Bit (vielleicht mit dem 3GB Switch oder was auch immer)für CAD Programme wie SW08 etwas ? [Diese Nachricht wurde von hoschi-2 am 04. Jul. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. / Konstruktion

 Beiträge: 3843 Registriert: 14.11.2002 Inventor 2024.3 Windows11 23H2 DELL Precision 7760
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erstellt am: 04. Jul. 2008 21:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hoschi-2
Ich würde mich nicht als CAD-Experte bezeichnen - trotzdem möchte ich auf deine Frage antworten. Ja - mit mehr als 2GB RAM und 3GB-Switch kann man Dateien (Modelle, Zeichnungen, etc.) öffnen, die sonst nicht zu öffnen wären. Natürlich bis zu einer Grenze. Diese Grenze ist mit mehr RAM und 3GB-Switch ganz klat etwas höher angesiedelt, ------------------ Gruß Lucian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hoschi-2 Mitglied

 Beiträge: 87 Registriert: 08.06.2007
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erstellt am: 05. Jul. 2008 00:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
wenn aber ein 32bit Betriebssystem nur 2GB für einen Prozess bereitstellen kann, dann frage ich mich dennoch was 4GB bringen können. Klar fallen von den 2GB RAM die ich habe nicht alle 2GB für zB SolidWorks oder andere Anwendung ab,dh das die grundlegenden Anwendungen vom OS nehmen sich davon auch einen Teil aber schlussendlich wird ein größerer Arbeitsspeicher mir eigentlich nicht viel mehr bringen, höchstens minimal aber mehr nicht ,so dass die entsprechende Anwendung viel schneller laufen würde. Man muss ja auch beachten,dass zB SW nicht von grund auf die ganzen 2GB die es zur Verfügung hat auffrisst solange nicht viele Zeichnungen geöffnet sind. Ich hab da so meine Zweifel. Da würde meiner Meinung nach ein schnelleres System, sprich eine leistungsfähigere CPU und eine bessere Grafikkarte mehr bringen. Man hört immer man sollte mehr RAM einbauen aber bei einem 32bit System trifft das eigentlich nicht in dem Maße zu, dass ich eine deutliche Leistungssteigerung hätte. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
WEUD Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
 
 Beiträge: 217 Registriert: 13.07.2002 DELL Precision 690 mit 4GB RAM (mit FX 3500) DELL Precision M90 mit FX2500M ProE WF3 M140 SolidWorks 2006 SP4.1 Autocad 2010, HP ME 10, Medusa, Microstation, Inventor 20109, Pipecad, RC-Planet mit ACA 2009
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erstellt am: 05. Jul. 2008 01:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hoschi-2
Mit dem 3GB Switch kann Windows aber bis zu 3GB einer Anweisung zuweisen. Meist muss ein userva=2900 eingestellt werden, d.h. Windows kann dann ca. 2900 MB einer Anweisung zuweisen, der Rest geht dann für Windows drauf. Habe es selber mit Inventor, SWX  und ProE ausprobiert, funktioniert bei meinem Laptop und auch meinem PC einwandfrei. Systematischer Aufbau einer baugruppe alleine ist natürlich nicht zu verachten, aber lass mal einen anderen dran, der evtl. weniger Ahnung hat als Du, oder Deinen Gedankengänge nicht folgen kann, schon ist Deine ganze Philosophie für die Hose. ------------------ mfG Udo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hoschi-2 Mitglied

 Beiträge: 87 Registriert: 08.06.2007
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erstellt am: 05. Jul. 2008 12:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Wieviel RAM erkennt Windows mit dem 3GB Switch von 4GB ? immer noch 3.2 Wenn Windows dann 3 GB nur dieser Anwendung bereitstellt, dann hab ich doch für mein System nur noch 200MB ? Ist das nicht kontraproduktiv ? Gibts zu dieser Thematik eigentlich auch irgendwo Benchmarks mit SW ,die eindeutig eine Leistungssteigerung zeigen können ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaetho Mitglied dipl. Masch.Ing. HTL
  
 Beiträge: 815 Registriert: 16.11.2005 HP Z240, Windows10 pro/x64 Intel Core i7-7700 NVIDIA Quadro P2000 32GB RAM 512GB SSD m.2 (Systemplatte) SE2020
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erstellt am: 05. Jul. 2008 18:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hoschi-2
hallo hoschi, ob du 3.2 oder 4GB siehst, hängt von mehreren Faktoren ab. Ich sehe in meinem Notebook (Dell M90) und Vista 64bit trotzdem nur 3.25GB RAM von den installierten 4. Das hängt mit meinem Chipsatz zusammen, der schlicht nicht mehr als 3.25GB abbilden kann. Was erwartest du für eine Leistungssteigerung? Wenn du deinen bestehenden Rechner nimmst, und ihn von 2 auf 4 GB RAM aufrüstest, wird der Rechner nicht schneller (warum auch, wenn du bei einem Auto den Kofferraum vergrösserst, fährt er ja auch nicht schneller) du kannst aber gleichzeitig mehr transportieren, resp. mehr Programme gleichzeitig laufen lassen, ohne dass das System nur noch auf die Festplatte auslagern muss (und dadurch träge/langsam wird). Wenn du, wie schon beschrieben, den 3GB-Switch noch setzt, kannst du schon mal grosse Daten öffnen, die sonst nicht gehen. Windows stellt die 3GB nicht generell einer Anwendung zur Verfügung. Jede Anwendung kann den Speicher bis zu 3GB nutzen, wenn diese Menge benötigt wird. Gruss, Thomas
------------------ ----- SE V20, SP5 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hoschi-2 Mitglied

 Beiträge: 87 Registriert: 08.06.2007
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erstellt am: 05. Jul. 2008 20:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
das heisst dann wohl , solange man nicht extrem große Zeichnungen aufmacht oder mehrere gleichzeitig, bringen mehr als 2GB wohl nicht viel. Im Normalbetrieb wird dadurch die Leistung nicht besser. So gesehen kann man sich die RAM Aufrüsterei größtenteils echt sparen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26134 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 06. Jul. 2008 08:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hoschi-2
Hallo hoschi, Es sind zwar die meisten Antworten fragmentiert schon vorhanden hier, aber ich darf nochmals zusammenfassen: - Jedes 32Bit-Betriebssystem kann nur max. 4GB RAM verwalten. - Windows macht's auch so, und zählt dabei gnadenlos RAM und Auslagerung zusammen - Alles was mehr als 4GB RAM vorhanden sind, kann Windows nicht nutzen, zumindest nicht als RAM - Logischerweise kann Windows auch die Auslagerung nicht auf mehr als 4GB dehnen (RAM inclusive) - Normalerweise zwackt sich Windows klammheimlich für jedes Byte RAM das es einer Anwendung zuweist, selber ein Byte ab. Daher die Aussage "Eine Applikation kann unter Windows nicht mehr als 2GB RAM nutzen" - Mit dem 3GB-Switch kann man dieses Verhältnis auf 3GB für die Anwendung, 1GB für Windows, verschieben (und wiederum mit der USERVA etwas feintunen) Jetzt kommt eine wichtige Folgerung: - Da Windows stets RAM und Auslagerung zusammenzählt, die Festplatte aber um Faktor 100 langsamer ist als der RAM, wird eine Anwendung sehr langsam wenn sie tlw. ausgelagert wird. Also, es muss stets so viel RAM in der Kiste stecken, dass nie ausgelagert wird, auch bei den umfangreichsten Arbeiten nicht. Dann wird der Rechner nicht plötzlich langsamer. Umgekehrt wird ein Rechner, der nicht auslagert im täglichen Betrieb, keinesfalls noch schneller wenn mehr RAM reingesteckt wird. - Der 3GB-Switch funktioniert auch bei wenig RAM, macht aber mehr Sinn wenn mehr RAM drinsteckt... siehe oben! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fokko Erdmann Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 205 Registriert: 22.10.2007 Privat: AMD Phenom 2 X4 965, 8GB RAM, 1TB SATA (RAID 0), RADEON 5870, WIN XP32 SP3, WIN 7 PRO 64, Iiyama E2607WSD Thinkpad X31 mit 1,7GHz und ansonsten maximaler Ausbaustufe Thinkpad T43p mit 14" und maximaler Ausbaustufe Thinkpad T60P mit 14" und maximaler Ausbaustufe Arbeit: Dell T7500, 12GB RAM, Quadro 4000, WIN7 64bit, UG NX 7.5.4.4
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erstellt am: 06. Jul. 2008 19:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hoschi-2
Hallo Leo. Das mit der Aussage es werden RAM und Auslagerungsdatei zusammengezählt stimmt meines Wissens nach nicht. Schließlich kann ich die Auslagerungsdatei auf meinem RAID-System auch 8GB groß machen und Windows kann damit arbeiten. 4GB ist die wirkliche Grenze beim echten RAM. Mittels einer RAM-Disk wie z.B. das I-RAM von Gigabyte oder dem Hyperdrive III von HyperOS kann man sich eine extrem schnelle Auslagerungspartition schaffen, die im Betrieb nochmal weiterhelfen kann (Anschluß via SATA150 mit 4/8x 2GB RAMs bestückt mit einer Zugriffszeit von 0,5ms). Natürlich immer gesetzt den Fall man hat überhaupt so große Dateien. Von HP gab es mal ein schönes .pdf, daß auf 2 Seiten kurz erklärt wie XP den RAM verwaltet. Mit freundlichen Grüßen Fokko Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26134 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 07. Jul. 2008 06:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hoschi-2
Hallo Fokko, Es mag vielleicht nicht ganz genau und für alle Windwos-Versionen gelten. Aber tatsächlich betrachtet jedes 32Bit-Windows RAM und Auslagerung zusammen, und kann in Summe nicht mehr als 4GB adressieren. Allerdings kann man nahezu beliebige Werte für die Auslagerungsdatei einstellen... Obwohl Windows dann nur den Anteil bis auf 4GB Gesamtgrösse verwalten kann. Das hat Alles nix mit den weiteren Insidertricks und Spezialhardware zu tun die Du beschreibst. 4GB ist für ein 32Bit-Betriebssystem (im Allgemeinen) die Grenze. Dieses PDF von HP wäre ja schon auch interessant! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hburkhardt Mitglied Kundenbetreuer
   
 Beiträge: 1286 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 07. Jul. 2008 09:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hoschi-2
Hier das angesprochene HP Whitepaper... Und wie Leo schon sagte, bei 4 GB gesamthaft ist unter 32-bit Schluss. Sicherlich gibt es zum Bsp. das sogenannte Remapping, aber das verhindert nur das zu große Anteile an Bus und Grafikkartenspeicher vom RAM Adressraum abgezogen werden, sprich dies sorgt dafür das wenn 4 GB RAM verbaut sind diese auch so weit wie möglich genutzt werden können. Steht auch in dem Whitepaper im letzten Absatz und gibt es selbstverständlich nicht nur von HP. ------------------ www.workstation-center.de Tech vs. Tech! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fokko Erdmann Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 205 Registriert: 22.10.2007 Privat: AMD Phenom 2 X4 965, 8GB RAM, 1TB SATA (RAID 0), RADEON 5870, WIN XP32 SP3, WIN 7 PRO 64, Iiyama E2607WSD Thinkpad X31 mit 1,7GHz und ansonsten maximaler Ausbaustufe Thinkpad T43p mit 14" und maximaler Ausbaustufe Thinkpad T60P mit 14" und maximaler Ausbaustufe Arbeit: Dell T7500, 12GB RAM, Quadro 4000, WIN7 64bit, UG NX 7.5.4.4
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erstellt am: 08. Jul. 2008 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hoschi-2
Hallo. Genau das .pdf meinte ich. Mein Dokumentenmanagement auf der heimischen HD bedarf der Überarbeitung, habe es nicht wiedergefunden . Danke an hburkhardt dafür. Wenn Leos Aussage stimmt, macht es also bei 3GB echten RAM keinen Sinn mehr, das swapfile größer als 1GB zu machen?!? Mit freundlichen Grüßen Fokko [Diese Nachricht wurde von Fokko Erdmann am 08. Jul. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hburkhardt Mitglied Kundenbetreuer
   
 Beiträge: 1286 Registriert: 16.12.2004
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erstellt am: 08. Jul. 2008 09:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für hoschi-2
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