Hallo,
nach einem Umstieg von CATIA V5 auf Solid Works / COSMOS, bin ich auf der Suche nach einem schnellen Rechner für FEM-Berechnungen.
Für CATIA hatte ich einen Rechner konfiguriert:
Prozessoren: 2x Intel XEON 5150 (Dualcore mit 2,6 GHz)
Board: S5000XVNSATA 5000X mit 1,333 GHZ FSB
RAM: 4x 2GB FB-DIMM PC2-5300F ECC CL5 (DDR2-667)
Grafik: NVIDIA Quadro FX 1500
OS: Win XP 64
Die Erfahrungen mit CATIA V5:
Grafikkarte bei Baugruppen bis 500 - 1000 Teilen völlig ausreichend
FEM-Berechnungen werden nur teilweise aufgeteilt auf die 4 Prozessorkerne. Bei Baugruppenberechnungen wird erst nur auf einem Kern gerechnet, später wird aufgeteilt. Die zeitlichen Prognose stimmt absolut nicht (Bsp.: Prognose von über 140 Stunden ist schon nach 1 Stunde fertig).
Nun die Frage:
Wie sieht es mit SolidWorks bzw. Cosmos aus und welchen Einfluss hat die Geschwindigkeit des Front Side Bus'?
Wenn ich es richtig verstanden habe, verbindet der FSB den Prozessor mit der Northbridge (Speichercontroller) und ist real mit 1/4 der Angegebenen Frequenz getaktet - also
333 MHZ bei FSB-Angabe 1333 MHz oder
200 MHz bei FSB-Angabe 800 MHz
Demnach vermute ich, dass der RAM auf einem Board mit 800 MHz eben deutlich langsamer (200/333 der Geschwindigkeit) angesprochen wird und damit insbesondere FEM-Berechnungen deutlich langsamer ablaufen.
Hat hierzu jemand Erfahrungen?
Insbesondere frage ich mich, warum z.B. IBM nur Workstations mit 800 oder maximal 1066 MHz FSB anbietet.
In Bezug auf SolidWorks / Cosmos sagte man mir, es könnte der gesamte Arbeitsspeicher (unter XP 64) angesprochen werden, aber es würde nur ein Prozessorkern verwendet.
Demnach wäre die ideale Konfiguration:
Ein Prozessor XEON 5160 mit 3 GHz
Soviel RAM, dass die gesamte Berechnung im RAM gehalten werden kann.
Board mit FSB 1,333 GHz
Sehe ich das richtig?
Kennt jemand außer Rechnern mit dem Intelboard auch welche mit dem schnellen FSB? (von IBM, Dell oder HP)
Gruß und schon mal dankeschön
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