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Autor Thema:  Konfig und Einfluss des Front Side Bus für FEM-Berechnungen (1652 mal gelesen)
stengel
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Beiträge: 7
Registriert: 12.11.2003

erstellt am: 28. Mai. 2007 09:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

nach einem Umstieg von CATIA V5 auf Solid Works / COSMOS, bin ich auf der Suche nach einem schnellen Rechner für FEM-Berechnungen.
Für CATIA hatte ich einen Rechner konfiguriert:

Prozessoren: 2x Intel XEON 5150 (Dualcore mit 2,6 GHz)
Board: S5000XVNSATA 5000X mit 1,333 GHZ FSB
RAM: 4x 2GB FB-DIMM PC2-5300F ECC CL5 (DDR2-667)
Grafik:  NVIDIA Quadro FX 1500
OS:  Win XP 64

Die Erfahrungen mit CATIA V5:
Grafikkarte bei Baugruppen bis 500 - 1000 Teilen völlig ausreichend
FEM-Berechnungen werden nur teilweise aufgeteilt auf die 4 Prozessorkerne. Bei Baugruppenberechnungen wird erst nur auf einem Kern gerechnet, später wird aufgeteilt. Die zeitlichen Prognose stimmt absolut nicht (Bsp.: Prognose von über 140 Stunden ist schon nach 1 Stunde fertig).

Nun die Frage:
Wie sieht es mit SolidWorks bzw. Cosmos aus und welchen Einfluss hat die Geschwindigkeit des Front Side Bus'?

Wenn ich es richtig verstanden habe, verbindet der FSB den Prozessor mit der Northbridge (Speichercontroller) und ist real mit 1/4 der Angegebenen Frequenz getaktet - also
333 MHZ bei FSB-Angabe 1333 MHz oder
200 MHz bei FSB-Angabe 800 MHz
Demnach vermute ich, dass der RAM auf einem Board mit 800 MHz eben deutlich langsamer (200/333 der Geschwindigkeit) angesprochen wird und damit insbesondere FEM-Berechnungen deutlich langsamer ablaufen.

Hat hierzu jemand Erfahrungen?
Insbesondere frage ich mich, warum z.B. IBM nur Workstations mit 800 oder maximal 1066 MHz FSB anbietet.

In Bezug auf SolidWorks / Cosmos sagte man mir, es könnte der gesamte Arbeitsspeicher (unter XP 64) angesprochen werden, aber es würde nur ein Prozessorkern verwendet.

Demnach wäre die ideale Konfiguration:
Ein Prozessor XEON 5160 mit 3 GHz
Soviel RAM, dass die gesamte Berechnung im RAM gehalten werden kann.
Board mit FSB 1,333 GHz

Sehe ich das richtig?
Kennt jemand außer Rechnern mit dem Intelboard auch welche mit dem schnellen FSB? (von IBM, Dell oder HP)

Gruß und schon mal dankeschön

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tunnelbauer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Bauingenieur



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Beiträge: 7085
Registriert: 13.01.2004

ich hab eh keine Probleme damit...

erstellt am: 28. Mai. 2007 09:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für stengel 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi,

habe zwar keine Ahnung von Cosmos und Catia, aber schau dir mal bei deinem Speichermodul die CL an (CacheLatency - zu diesem Thema findest du auch was auf wikipedia unter "Arbeitsspeicher". Die CacheLatency hat nämlich einen entscheidenden Einfluss auf die Geschwindigkeit deines Speichers...

Und das andere, das für dich von Interesse sein könnte:

FSB ist nicht die einzige Anbindung von RAM an die Northbridge (siehe Artikel auf Wikipedia über HyperTransport)

Und das andere - das greift aber in Catia und Cosmos ein - wenn diese HTT (HyperThreading) unterstützen und dein Board auch, dann hast du nochmals einen eklatanten Geschwindigkeitsanstieg; dies liegt jedoch wie gesagt an Catia und Cosmos... (und ich dachte immer die heissen Cosmo und Wanda...  )


------------------
Grüsse

Thomas

[Diese Nachricht wurde von tunnelbauer am 28. Mai. 2007 editiert.]

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stengel
Mitglied


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Beiträge: 7
Registriert: 12.11.2003

erstellt am: 28. Mai. 2007 12:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

danke für die schnelle Antwort.
Ich glaube, das mit der Speicheranbindung habe ich noch nicht ganz verstanden...
Wenn ich mal die beiden Module vergleiche: http://www.valueram.com/datasheets/KVR667D2D4F5_2G.pdf http://www.valueram.com/datasheets/KVR533D2D4F4_2G.pdf
Dann ergibts sich eine Latenzzeit von
5/667MHz bzw. 4/533MHz. Da kommt genau das gleiche raus, nämlich 8ns.
Wie kommt es dann, dass bei ersterem der Durchsatz beim ersten 8, beim zweiten nur 6,4 GB/s ist?
(8/6,4 ist ziemlich genau 667/533)

@Hyperthreading: Ich dachte, das wurde durch die DualCore-Technologie abgelöst.
@Hypertransport: steckt das nicht in der DDR-Spezifikation?

Gruß
s'stengele

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RSchulz
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Hallo,
xeon prozessoren sind im Moment die einzigen Prozessoren die in Verbindung mit einem serverboard(dual-Board) den FSB über 1066Mhz unterstützen. Daher haben Workstation mit einer Core2Duo CPU maximalen FSB von 1066. Ob eine FSB von 1066 oder 1333 für die Datenübertragung zwischen CPU und NorthBridge eingestellt ist spielt für die max. Übertragung der Rams keine Rolle. Es gibt hierbei klare Frequenzmultiplier die immer (wenn man nicht übertaktet) die richtige effektive Frequenz ausgeben. z.B. Bustakt 333Mhz*2 = 667Mhz oder 333Mhz*2,4 = 800Mhz etc. Ich weis, dass die Rechnungen nicht 100% aufgehen aber die Frenquenzen sind sowieso nicht konstant.
Es ist übrigens Richtig, dass z.Z von Catia nur eine CPU verwendet wird. Es ist jedoch nicht so, dass ein SingleCore-CPU aufgrund der Frequenz schneller ist als der MultiCore. Meiner Meinung nach kann man sein Geld anders ausgeben, da wenn überhaupt die Performanceverbesserung in einem nicht messbarem Bereich liegen dürfen. Man darf auch nicht vergessen, dass die MultiCore-CPU andere Programme wie Antivirensoftware Officeprogramme usw. mit abdeckt, ohne dem CATIA-Prozess Leistung wegnehmen zu müssen.
Dass Prozessstrukturen(besonders CATIA) die Zeitermittlungen für die Fertigstellung der Aufgabe nicht vernünftig ermitteln/berechnen können ist normal. Das ist auch nicht nur bei CATIA-Prozessen der Fall. Dem würde ich keine Achtung schenken.

Hyperthreading ist für CAD-Anwendungen nicht zu empfehlen und nein es ist nicht durch die DualCores abgelöst(siehe Xeon), sondern erst durch den Core2Duo.

Hypertransport ist eine Technologie von AMD die etwas mit der Anbindung von CPU zu RAM zu tun hat. Bei AMD wird der RAM auch direkt von der CPU angesprochen.

Um dir aber eine Empfehlung zu geben, möchte ich nur sagen, dass keine zur Zeit verfügbare Hardware, eine signifikante Performanceverbesserung im Vergleich zu der dicken Xeonmaschine bringen würde. Und wenn ich einen Tip abgeben müsste, dann würde ich eher Core2Duo empfehlen.
BTWBy the way (So nebenbei bemerkt): Die jetzt kommende DDR3-Technologie bringt keine Performanceverbesserungen mit sich, da die Chipsätze(auch die kommenden) garnicht in der Lage sind höhrere Datenduchflussraten zu erzielen. Zu mal die Latenzzeiten auf über 7 - 8 steigen wird.

Es gibt aber eine MKL (Math Kernel Library) von Intel. Diese Library unterstüzt große Rechnungen und ermöglicht es FEM-Berechnungen schneller durchzuführen. Hierzu musst du mal auf die Intel-Seite schauen.

In eine singlecore-CPU zu investieren kann ich dir an diese Stelle jedoch nur abraten.

mfg

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