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Hallo Leute

Wer hat schonmal (versucht) seine Daten von einer gehimmelten Festplatte zu retten?
Und wie seid Ihr vorgegangen? Selber?? Mit Reinraum? OHNE???? Bei (teurem) Service-Anbieter?? Wenn ja, wie teuer?????? und vor allem, hats geklappt?????

Meine (ex)Platte: Seagate 7200.8  400GB USB (ungespiegelte USB-Sicherungs-Festplatte)

Hat sich mit einem Monstermäßigen Knall, glühendheiß verabschiedet, ich vermute also einen Headcrash o.ä..
Mangels Reinraum habe ich erstmal die Finger von gelassen, da aber viel Arbeit der vergangenen Jahre drinsteckt fällt es mir schwer, den Verlust einfach so hinzunehmen. Ob das was noch zu retten ist aber dann tausende Euros für eine Profi-Lösung wert ist, lässt sich vorher natürlich schlecht sagen. Zum Glück waren keine aktuell benötigten Daten darauf. Es waren nur ältere Projekte, auf die ich aber bestimmt irgendwann gerne nochmal zurrückgegriffen hätte.

Des Tüftlers Stolz. Man möchte das Problem lösen. SELBER!!!

mit freundlichem Gruß

STROKER

[Diese Nachricht wurde von Stroker am 11. Jan. 2007 editiert.]

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Selber schuld, wenn alle Daten auf nur einem Medium drauf sind. Das muss wohl Jeder irgendwann im Leben auf die harte Tour lernen, scheint's.

Lass Dir ein Angebot machen von einer Datenrettungsfirma, das kostet zwar auch was, aber nicht so viel.

Wenn Du zufällig eine baugleiche Platte verfügbar hast kannst Du auch probieren, den Plattenstapel selber auszutauschen. Das ist ganz normale Feinmechanik, und die Chancen sind nicht ganz null dass Du da was retten kannst.

Übrigens: Ein Headcrash muss nicht mit Blitz und Donner kommen, bei Dir hat sich eher der Antrieb (Platten oder Abnehmer) elektrisch verabschiedet, Deiner Beschreibung nach.

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mfg - Leo

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Bei manchen Platten herrscht im Inneren ein Vakuum, also Finger weg von den Platten. Entweder Profi ranlassen die die Speicherplatten in einem Spezialgerät auslesen, oder die Sache vergessen und was draus lernen.

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hallo zusammen,

wenn sich das ding noch dreht...kann man mit div. rettungtools veruchen die platte noch auszulesen (welche tools es da genau gibt, weiss ich so auf anhieb nicht...müsste ich selber mal googeln)

Ansonsten, kann ich mich meinen vorrednern nur anschliessen. Bei sensiblen daten kommt man um eine vernüftige backup-strategie nicht drumherum. Und eine portable usb-platte ist nicht gerade die sicherste methode, zumal die platte, da ja portabel, auch schnell mal einen schlag abbekommt...

gruss

predy

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Zitat:

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Original erstellt von brainseks:
Bei manchen Platten herrscht im Inneren ein Vakuum,...

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Also das "Finger weg" würde ich grundsätzlich akzeptieren, ausser man ist selber Bastler und hat wirklich nix mehr zu verlieren. Habe vor Kurzem eine ältere Festplatte zerlegt, interessehalber. Faszinierende Feinmechanik, aber keine Zauberei.

Dass im Gehäuse Vakuum herrscht kann ich mir schwer vorstellen, wie könnten da die Köpfe auf den Luftpolstern schweben? Hermetisch abgeschlossen + Schutzgasatmosphäre ja, aber Vakuum?

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mfg - Leo

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Zitat:

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Original erstellt von Leo Laimer:

Dass im Gehäuse Vakuum herrscht kann ich mir schwer vorstellen, wie könnten da die Köpfe auf den Luftpolstern schweben? Hermetisch abgeschlossen + Schutzgasatmosphäre ja, aber Vakuum?

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Richtig, im Gehäuse herrscht auch kein Vakuum. Wenn man sich einmal genauer den Gehäusedeckel ansieht, so erkennt man sogar eine kleine Bohrung zum Atmosphärenausgleich. Meist ist diese mit dem Hinweis versehen, dass sie nicht zu verdecken ist.
Ansonsten habe ich schon ein paar mal erfolgreich beschädigte Festplatten  mit der Software Acronis True Image gerettet.
Beide Festplatten (defekte und neue) sind im Rechner zu verbauen und anschließend zu spiegeln.
Dieses Verfahren funktionierte auch schon bei Headcrashes.

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Gruß,

Dominik

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Hallo,
und danke für Eure Antworten!

Ich gebe Euch in jeder Hinsicht recht, daß das Speichern auf einem ungespiegelten System ein dummer Fehler ist, für den man wie für alle Fehler im Leben mit Lehrgeld teuer bezahlen muß. (PP).
Zum anderen gebe ich Euch auch absolut Recht, das tunlichst jeder Laie seine Finger vom Inneren einer Festplatte lassen sollte und zwar hauptsächlich wegen des großen Reinheits-Bedarfs der Leseköpfe. Dies um so mehr, wenn auf der Platte wichtige, teure und unersetzliche Daten liegen. Ein Profi hat im Labor mit Sichheit ungleich bessere Vorraussetzungen (Hardeware, Software, Brainware) als jeder andere und sollte in einem solchen Fall die allererste Wahl sein, unabhängig vom Preis. Soweit, so gut.
Bei mir sieht es glücklicherweise nicht ganz so schwarz aus. Die Konstruktions-Daten auf der defekten Platte haben keinen unersetzbaren wirtschaftlichen Wert mehr für mich, da ich die wirklich wichtigen Daten zum Glück anders lagere. Zum anderen treibt mich aber auch seit je her ein unwiderstehlicher Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen, erst recht, wenn sie mit Technik zu tun haben. Darum betreibe ich auch seit vielen Jahren nebenher eine Mechanik-Werkstatt die mit einem breiten Spektrum an Werkzeugmaschinen bestückt ist. Jedoch sind staubempfindliche Micromechaniken sicherlich eine Sache für sich, weshalb ich meine Neugierde bis heute immer gebremst habe. Davon abgesehen ist mir (kaum zu glauben) in den 25 Jahren in denen ich mit Computern arbeite noch nicht eine einzige Festplatte zu Bruch gegangen.Wirklich!
Mein Plan ist, irgendwann wenn mir einmal ein halbwegs reiner Raum zur Verfügung steht, die einzelnen Platten in eine baugleiche HD zu transferieren und ERST DANN zu versuchen, mit einem Soft-Diagnose-Tool überlebende zu retten. Im Prinzip so, wie Leo es vorschlug.
Mit dem Headcrash bin ich mir übrigens auch nicht so sicher. Es gab ohne jede Vorwarnung einen höllischen Knall, die USB-HD wurde nicht mehr erkannt und überhitzte stark. Wie ich nach entfernen des USB-Gehäuses feststellte, ist das zentrale Hauptlager die Quelle der Hitze. Möglicherweise also ein defekter Hauptantriebsmotor, der durch die Hitze wiederum einen Hauptlagerschaden verursacht haben könnte. Ist aber natürlich bisher alles Spekulation.
Tatsache dürfte dagegen sein, das wegen des Knalls ein echter mechanischer Schaden vorliegt. Daher habe ich das Ding sofort entkabelt und jegliche Software-Rettungs-Versuche unterlassen. Jeder Profi sagt Dir in so einem Fall, daß man damit sonst höchtens noch mehr Schaden anrichtet.
Zum Glück stehe ich nicht unter Zeitdruck.
Sollte mir eines schönen Tages das UNGLAUBLICHE gelingen, werdet Ihr natürlich umgehend über den Ausgang meines Experiments informiert.

mit freundlichen Grüßen

STROKER

[Diese Nachricht wurde von Stroker am 12. Jan. 2007 editiert.]

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Möglich dass ich mich da täusch mit dem Vakuum, dachte aber da mal was gelesen zu haben vor grauen Urzeiten, dass man das Gehäuse nicht nur wegen dem Staub nicht öffnen sollte, sondern dass da noch eine spezielle Atmosphäre herrscht, zur Kühlung und zum Schutz vor Staub, oder es war Überdruck oder ein Gas anstatt Vakuum, ich weiss es nicht mehr genau.

Zu dem Thema Acronis True Image, genau mit dem tool hatte ich es einmal geschafft meinen Festplatteninhalt zu eleminieren. Indem es beim anlegen meiner Images, 3 an der Zahl, niemals eine Fehlermeldung brachte und bei der Integritätsprüfung alles ok war, wollte ich irgendwann mal als ich versuchte mein XP auf Vista umzubauen, zumindest optisch und das System zu arg verbog, ein Image wieder zurückspielen. Also auf CD gebootet das Acronis rennen lassen, das ja erstmal alles platt macht bevor es merkt, dass die Images die man einspielen will doch angeblich defekt sein sollen.          . Ich nehme seither wie jeher wieder Ghost in der aktuellen 10er Version und bin zufrieden damit.

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Zitat:

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Original erstellt von brainseks:

Also auf CD gebootet das Acronis rennen lassen, das ja erstmal alles platt macht bevor es merkt, dass die Images die man einspielen will doch angeblich defekt sein sollen.              . Ich nehme seither wie jeher wieder Ghost in der aktuellen 10er Version und bin zufrieden damit.

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Dann wirst du wohl "vergessen" haben bei Acronis die Option einzuschalten, das fertige Image am Ende auf Fehler/Dateiverlust zu überprüfen.

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Gruß,

Dominik

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Sicherlich nicht, steht im übrigen auch in meinem Text, dass unter Windows die Images als ok angezeigt wurden, unter DOS als ich sie dann mal rückspielen wollte ging kein einziges von den dreien mehr. Drecksprogramm in meinen Augen. Anfänglich hatte ich auch enorm Ärger mit Acronis Verion 9 und XP SP2. Echt erbärmlich. Nehme wieder Ghost, mit dem hatte ich nie Ärger.

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