Hallo Uwe,
sorry, ich hätte es auch ein wenig konkreter machen können..
Also: Du kannst eigentlich jede "Version" verwenden. Am meisten Sinn macht allerdings VMWare-Server. Lass Dich nicht vom Namen abschrecken, das Ding wird ganz normal als Programm auf Deinem Rechner installiert und ist zudem kostenlos!
Du brauchst zur Installation aber einen Lizenzschlüssel. Diesen bekommst Du bei VMWare auf der Homepage. Hier musst Du Namen und eMail-Adresse angeben und sagen wieviel Installationen Du durchführen willst. Per Mail bekommst Du dann die entsprechende Anzahl an Lizenzschlüsseln zugeschickt. Du kannst auch jederzeit wieder welche beantragen, das ganze kostet nix.
Wenn Du das Programm installiert hast, dann musst Du es einfach per Doppelklick starten und anschliessend sagen: "New->VirtualMachine..." Jetzt geht so ein Wizard auf in dem Du gefragt wirst, was das für ein Rechner sein soll, welches Bestriebssystem Du draufspielen willst, wieviel RAM das Ding abbekommen soll, etc. Die meisten Einstellungen lassen sich nachher auch verändern. So kannst Du mit vielleicht 512MB RAM anfangen und falls es nicht reicht später aufstocken. Wichtig ist nur, dass Dein Rechner zum Beispiel beim RAM genügend zum "abgeben" hat.
Wenn Du so einen Rechner angelegt hast und dem auch ein CD-ROM zugewiesen hast (ist meist so vom Wizard voreingestellt), dann starte die VM und Du siehst den Rechner im Fenster ganz normal booten. Steck' Deine Betriebssystem CD in Deinen Rechner und in der VM wird die CD erkannt und das System kann installiert werden. Danach verhält sich die VM wie ein eigener Rechner im "Fenster". Er kann mit Dir gemeinsam die Resourcen wie Netzwerkkarte, etc. von Deinem Rechner nutzen...
Das schöne an der Sache ist zudem, dass Du Deine VM einfach auf eine DVD brennen kannst und so jederzeit diesen Rechner in dieser Konfiguration starten kannst. Ich verwende das Verfahren zum Beispiel auch um Rechner, die ich abbaue (aber viellleicht doch mal wieder brauche) zu sichern.
So, jetzt noch ein paar Tipps, damit Du nicht alles selbs herausfinden musst ...:
Netzwerk; wenn Du noch nichts über die verschiedenen Netzwerkmodi der VMs weisst, empfehle ich das "Bridget-Netzwerk". Hier nutzt Dein Rechner und die VM die gleiche Netzwerkkarte, aber jeder "Rechner" hat seine eigene IP-Adresse im Netz. Beide liegen im gleichen Netzsegment und nicht in irgendwelchen virtuellen Netzwerken. Hier müsstest Du Dich wieder im Routing etwas auskennen und das macht es nur unnötig kompliziert.
USB; Wenn Du mit dem USB-Dongle arbeitest, dann musst Du der VM angeben, dass Sie einen USB-Port haben soll, sonst bekommst Du keinen Zugriff auf den Dongle. Gut ist dabei, wenn der entsprechende Dongletreiber auf dem HOST (also Deinem Rechner) installiert ist.
Der schöne Nebeneffekt ist, man kann jetzt mehrere VMs auf einem Rechner gleichzeitig starten und darin auch mehrere EPLANs. Möglich ist dies, da der Dongle für den Rechner konzipiert ist und man auf einer Hardware mehrere Instanzen laufen lassen kann (API nutzt meist diese Möglichkeit). Mit den VMs ist es jetzt dann sogar möglich mehrere grfische Instanzen (also einfach komplette EPLAN-Umgebungen) zu starten.
Ich hoffe, das hilft für's Erste weiter, wenn noch Fragen sind, dann helfe ich gerne weiter...
Gruß Alex
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