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Hallo zusammen,

wollte einmal so in die Runde fragen, wer Teile konstruiert und mit PMI Bemaßung arbeitet ? Habe gelesen das man damit CAM und CMM Programme davon ableiten kann. Natürlich müssen die Features erst definiert werden, aber mir scheint es eine enorme Arbeitserleichterung.
Deshalb meine Frage - arbeitet jemand damit und welche Erfahrungen hat er damit bereits gemacht. Gibt es mehr Probleme als nutzen ?

MfG Klaus

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PMI_Bemassung_NX10.pdf

Hallo Klaus,

PMI's werden kommen!

Ich arbeite nun seit 33 Jahre mit CAD und habe mit AutoCAD V1.14 angefangen. Die letzten 30 Jahre habe ich, neben Catia V3, fast ausschließlich mit UG/NX gearbeitet. Dabei haben sich öfter "CAD-Trends" abgezeichnet, die dann auch zu Veränderungen in der CAD-Landschaft geführt haben. Die Einführung der Parametrik durch PTC (Pro/E, Wildfire, Creo) war etwa so ein Trend.

Derzeit glaube ich, dass sich PMI's durchsetzen werden. Zwar langsam, wie das bei solchen Trends üblich ist, aber sie werden sich verbreiten. GM, Opel und zahlreiche andere große Firmen arbeiten schon ausgiebig damit. PMI's sind genormt, d.h. das ist kein Modetrend eines Herstellers. Diese Fertigungsinformationen werden auch bereits von vielen CAM-Programmen unterstützt, gelesen und vearbeitet, d.h. der papierlose Prozess von der Idee bis zur Fertigung ist etwas näher gerückt.

Übrigens: Ich glaube auch, dass sich JT und unparametrische CAD-Daten verbreiten (STEP, Parasolid ...) werden. Abgenommene Änderungsstände werden so eingefroren, die Historie bringt nur scheinbar Vorteile für weiter Änderungen (Ausnahmen gibt es da sicherlich). Änderungen werden mit Techniken realisiert, die der Synchronen Konstruktion von NX entsprechen. Die gibt's auch bei anderen Systemen unter anderem Namen (Feature-Erkennung ...).
Natürlich kann ich mich auch täuschen ...

Gruß

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Walter Hogger

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Hallo Walter,

danke für deine rasche Antwort bzw. Einschätzung. Ich komme ja aus der CAM Ecke und kenne ja die Bearbeitung mit den Feature Funktionen.
Auch hier ist es sehr bequem, wenn man z.B. eine STEP Datei bekommt mit 6er Löchern und diese einfach per PMI Bemaßung in 6H7er Bohrungen wandeln kann. Schwupps und die Feature Erkennung greift auf die PMI Bemaßung zu und haut mir sogleich meine Bearbeitung raus. Und so stelle ich mir das auch mit der CMM Funktion von NX vor. Bauteil scannen -> Bearbeitungsreihenfolge ändern -> Start. Wenn ich daran denke wieviel arbeit ich mir in meiner CAM Umgebung damit spare, so stelle ich mir das Potenzial dann eben auch in Kontrolle vor. Aber vielleicht bilde ich mir das ja nur ein.

MfG Klaus

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Guten Tag Walter

ich sehe das auch so und hab mich aber noch gefragt:
gibt es eine möglichkeit die PMI Toleranzen oder gar Toleranzketten optisch darzustellen so dass ich im Assembly Kollisionen oder Übermasspassungen erkennen kann?

Wenn ja, wie heisst der Befehl?

Gruss

[Diese Nachricht wurde von mascaritas am 01. Okt. 2015 editiert.]

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Hallo mascaritas,

Zitat:

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... Toleranzketten optisch darzustellen ...

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Sowas gibt's tatsächlich, das läuft aber nicht unter PMI, sondern unter speziellen, leider meist sehr teuren, Analyse Tools. Da werden die Größt- und Kleinstmaße der Teile optisch dargestellt, Toleranzketten gebildet, statistische Wahrscheinlichkeiten hineingerechnet, Temperaturen berücksichtigt und vieles mehr. PMI's sind damit sicherlich überfordert, die können höchstens das optimale Ergebnis solcher Toleranzoptimierungen in Form von Maßen, Toleranzen und sonstigen Angaben dokumentieren und als Vorgaben in die Fertigungsabteilung "transportieren".

Gruß

Gruß

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Walter Hogger

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ach so ist das, danke für die Antwort.

wär schon praktisch wenn das in NX als Boarmittel verbaut wäre, die sich ergebenden Bereiche als umhüllende dargestellt vorausgesetzt man bemasst seine PMIs statisch bestimmt..

Vielleicht geb ich das mal weiter als ER

Gruss

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