---

Hallo,

irgendwie steh ich leider heute auf dem Schlauch und daher die Frage ob ihr mir runter helfen könnt :

Ich würde gerne in NX 8.5 Kräfte aufgrund einer Drehbeschleunigung in einer statischen Rechnung berücksichtigen. Dazu wollte ich die neue Funktion "Last->Beschleunigung" nutzen. Wenn ich dort ein zylindrisches Koordinatensystem nutze kann ich unter At die tangentiale Beschleunigung einstellen die ich benötige. Allerding geht das nur als Ausdruck in mm/sec² udn nicht in rad/sec². Damit ist die Beschleunigungskraft an jedem Knoten unabhängig von der Entfernung zum Drehzentrum gleich groß. Dies will ich allerdings nicht sondern die Beschleunigungskräfte sollen nach dem Gesetz Omega=v*r linear mit der Entfernung zunehmen. Ich hatte überlegt diesen Zusammenhang über ein Feld, was ich unter Skalierung einbringe, zu berücksichtigen. Allerdings komme ich damit nicht weiter. Es hat keine Auswirkungen.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Niemand nen vorschlag wie man Tangentialbeschleunigungskräfte ins statische Modell bringt?

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Drehbeschleunigung.zip

ich hab mal die Simulationsdatei eines Testteils angehängt, das eine Kraft infolge Tangetialbeschleunigung erfahren soll. Die Krat ist in den für mich sinnvollen Zylinderkoordinaten angebracht, aber es funktioniert nicht.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Zitat:

---

Original erstellt von Karstentri:
Niemand nen vorschlag wie man Tangentialbeschleunigungskräfte ins statische Modell bringt?

---

Hallo Karstentri,
ich kann dir leider nicht konkret bei deinem Problem helfen.
Aber die Problemformulierung ist schon etwas komisch. Bei einer statischen Rechnung treten keine Beschleunigungskräfte auf (außer die Erdanziehung), sonst wäre es ja ein dynamisches Problem.

Liegt da vielleicht der Hund begraben (Falscher Solver)?

------------------
MfG Alexander

[Diese Nachricht wurde von Ultimate AL8.0i am 20. Aug. 2013 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Alexander,

vielen Dank erstmal für deine Antwort! Leider liegt jedoch da nicht der Hund begraben. So ist zum Beispiel auch in der new feature list von NX 8.5 von static acceleration load support die Rede: http://www.plm.automation.siemens.com/de_de/products/nx/8-5/for-simulation/nx-nastran.shtml#lightview%26uri=tcm:73-190397%26title=NX-for-Simulation-What%27s-New-in-NX-8.5-Fact-Shee t-31712%26docType=.pdf

Und auch in der Dokumentation von NX8.5 steht unter dem Punkt statische Beschleunigungslast:
Definieren Sie mit dem Befehl Beschleunigung (Acceleration) eine statische Beschleunigungslast für Ihr Modell. Wenn Sie eine Beschleunigungslast definieren, müssen Sie den Betrag der Last sowie die Richtung angeben, in der die Last wirkt. Die Optionen im Dialogfenster Beschleunigung (Acceleration) entsprechen den Feldern in den Massendateneinträgen ACCEL und ACCEL1.

und auch hier wird "Beschleunigung (Schwerkraft,Translation, Rotation)" als Unterpunkt von "statische Lasten" aufgeführt.

Natürlich ist eine dynamische Analyse meist genauer, aber dennoch hat diese Funktion ihre Berechtigung.

Habe auch inzwischen mit dem NX Support geredet und es ist wohl eine allgemeine Fehlfunktion (die nun hoffentlich bald beseitigt wird).

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Karstentri,

ich hab ehrlich keine Ahnung was eine "statische Beschleunigungskraft" sein soll...

Nach meinem Verständnis wird in der Statik ein Kräftegleichgewicht betrachtet.

F1 = F2 -> F1-F2 = 0 = m * a -> a = 0

Bei der Dynamik ist eine Kraft größer und damit wird a ungleich 0...

Also entweder bleibt etwas in Ruhe (Statik) oder es wird bewegt (Dynamik)

Aber ich bin auch kein Berechnugsingenieur.

Tue dir selbst einen Gefallen und benutze die Onlinehilfe auf Englisch. Die Übersetzung ins Deutsche ist mit der Autoübersetzung von Google, oder durch einen Zufallsgenerator erfolgt...

------------------
MfG Alexander

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Alexander,

natürlich hast du Recht, dass wenn man ruhende Körper betrachtet keine Beschleunigungskräfte wirken können. Es geht aber hier vielmehr darum einen Bewegungsvorgang (zum Beispiel ein schnelles Abbremsen (aber ohne Aufprall)) in einem FE-Analyse abzubilden ohne dabei jedoch die Nachteile einer linearen Rechnung erleiden zu müssen. Man schaut sich also genau den Zeitpunkt an, indem zum Beispiel die maximale Beschleunigung wirkt und der daher z.B. kritisch für das Bauteil ist.

P.S. Ein Aufprall würde das Material an den jeweiligen Stellen normalerweise stark verformen, was somit eine viel zu große abweichung von der linearen statischen Berechnung bedeuten würde. Deshalb hatte ich es oben ausgeschlossen

Viele Grüße
Karsten

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Aahhh sooo  Danke für die Erklärung!

------------------
MfG Alexander

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP