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Autor
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Thema: Anschaffung einer CNC Fräse (2547 mal gelesen)
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bechti44 Mitglied Azubi Fachinformatiker
Beiträge: 7 Registriert: 05.06.2014
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erstellt am: 17. Jun. 2014 16:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Community, ich hoffe, ich habe den Thread hier richtig platziert, leider finde ich das Forum etwas unübersichtlich. Aufgrund der tollen Antworten in meinem letzten Thread hoffe ich jedoch auf gute hilfe Es geht um Folgendes: Wie aus dem Titel zu lesen, möchte ich mir eine CNC-Fräse anschaffen. Dies ist schon seit geraumer Zeit mein Wunsch. Erfahrungen mit CNC-Fräsen habe ich von der Schule noch (das waren glaube ich Kosy Geräte) und seit einiger Zeit mit meinem 3D-Drucker. Da ich jedoch auch Metall bearbeiten möchte (Aluminium und Kupfer) möchte ich mir eine CNC Fräse zulegen. Ich möchte mich ersteinmal darüber informieren, was da preislich auf mich zukommt. Da ich mich im Bereich der Fräsen an sich nicht auskenne (wie sie funktionieren etc. schon) wollte ich erfragen, was denn meinen Anforderungen genügt. Es müssen auch keine konkreten Angebote sein, ich möchte erstmal wissen, in welchem Finanziellen Bereich ich mich da bewege eventuell auch ein, zwei Hersteller, bei denen man nicht viel falsch machen kann (sofern möglich) Dazu habe ich Folgende Fragen: - Selbstbau oder Fertig kaufen (oder gebraucht kaufen?) - Preis - Was kostet es wenn ich etwas fertigen lassen möchte
und Folgende Anforderungen: - Genauigkeit reichen mir denke ich 0.1mm, genauer darf es natürlich auch sein - und Materialien: Holz, Aluminium, Kupfer. - Die max. Werkstükgröße sollte mindestens 500x500x100mm sein. Falls relevant: Im Moment erstelle ich meine Modelle mit Autodesk Inventor Budget: Schwer zu sagen, da ich micht nocht nicht so wirklich festgelegt habe hier. vllt um die 2-3k?!? Freundliche Grüße, Julian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 17. Jun. 2014 17:25 <-- editieren / zitieren -->
Ich möchte Dir deine Träume nicht kaputt machen, aber ... lass es bleiben. Eine Hobbymaschine mit Schrittmotoren sieht mit aufgespannter Bohrmaschine als Spindel toll aus. In Aktion schläft Dir dann das Gesicht ein. Zur Not kann man damit eine 2D Gravur für ein Namensschild machen. Eine gebrauchte Profimaschine mit passendem PP und notwendigen diversen Kleinteilen, kostet schnell 25000 Euro. Die Frage ist, ob es Dir die Sache wert ist. |
Theodor Schoenwald Moderator
Beiträge: 1672 Registriert: 16.04.2002
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erstellt am: 17. Jun. 2014 19:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bechti44
Hallo Julian, Du hast beschrieben welche Materialen Du fräsen willst, das ist das erste Kriterium von dem man ausgehen muss. Dazu eine Frage von mir: Willst Du damit Geld verdienen und im Preis mit Mitbewerbern mithalten. Dann ist es besser ein fertige Maschine zu kaufen, die dann bringen muss was Du forderst. Willst Du die Maschine um irgend welche Teile für z.B Dein Hobby zu fertigen, ab und zu auch mal etwas verkaufen. Dann ist selbst bauen nicht schlecht, wenn Du die richtigen Komponenten verwendest. Ein Beispiel: Mit einer Kressspindel zu arbeiten (nur bis 10 Uhr, danach ist es zu laut für die Nachbarn) machen zwar die Meisten die sich eine Maschine bauen. An Stelle einer Bohrmaschine, wie im Beitrag vorher angemerkt, kannst Du einen frequenzgesteuerten Motor verwenden. Ich habe meinen Motor von einem deutschen Motorenhersteller, er läuft bis 20000 Umdrehungen pro Minute, Alu fräsen mit einem 8 mm Fräser (nicht nur 1 mm tief), ist kein Problem. Steuerung, Steuerungssoftware und Schrittmotoren kaufe ich immer zusammen bei einer Firma. Danach gibt es keine Ausreden, weil etwas nicht zusammen passt. Egal nach welchem Konzept Du Deine Maschine auslegen willst, Spindelmotor und Steuerng geben keine Baustellen, wenn Du den Einkauf richtig machst. Das dritte Thema ist die Bauweise der Maschine, dazu kann ich Dir raten verschiedene Maschinen anzuschauen, um zu sehen welche ruhig und ohne zu fibrieren läuft. Die Hobby-Messer, Anfang November in Friedrichshafen, wäre eine gute Info-Quelle. Ich möchte hier im Forum keine Firmennamen nennen, deshalb kannst Du mit einer PM an mich detailiertere Antworten bekommen. Gruß Theodor Schönwald
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bechti44 Mitglied Azubi Fachinformatiker
Beiträge: 7 Registriert: 05.06.2014
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erstellt am: 17. Jun. 2014 21:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ihr beiden und danke für die raschen Antworten. Zunächst: Nein, ich will sie nicht kommerziell, sondern für den eigenbedarf Demnach ist es mir auch egal, wie lange das Ding braucht. ich bin es gewohnt, dass beispielsweise eine Statue, die in 'ner ordentlichen Qualität kommen soll mal gerne ein, zwei Tage in Anspruch nimmt.. Nun zur Lautstärke: Das mache ich mal davon abhängig, ob das Teil in den Keller kommen kann oder bei mir oben im Gästezimmer verharren muss, wobei das dort wenn dann die Nachbarn stört, weil das 3. Og von uns eigentlich nicht bewohnt ist DD. Hier käme man allerdings zum Gewicht: Ein Eigenbau kann man natürlich Stück für Stück hochtragen und dann oben zusammenbauen, alles andere müsste zwangsläufig in den Keller. Nach Friedrichshafen bin ich nun leider 4h entfernt.. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Theodor Schoenwald Moderator
Beiträge: 1672 Registriert: 16.04.2002
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erstellt am: 18. Jun. 2014 11:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bechti44
Hallo Julian, einen Drehfrequenz gesteuerten Motor, habe ich nicht nur wegen den Nachbarn vorgeschlagen. Deine Ohren lieben das schleifende Geräusch von einem Kollektormotor bestimmt auch nicht. Thema Kollektor-Motor: das ist ein Wegwerfartikel, die Kohlen nutzen sich ab und nach mehrmaligem Wechseln ist der Motor Müll. Ich benutze einen Flachmotor Maße: 70 x 70 mm, mit Spannzangen-Einrichtung, der wäre für die Arbeiten die Du genannt hast ausreichend. Es gibt zwei deutsche Firmen die diese Motoren herstellen. Friedrichshafen ist für mich, wenn ich mit dem Zug fahre, von 7.00 bis nach 23.00 Uhr und trotzdem fahre ich ein über das andere Jahr hin. Lieber einen Tag mit dem Zug, als mehrere Tage Arbeit und Euronen vergeuten. Für Werkstücke die nicht größer als 200 x 125 x 95 mm sind, habe ich diese Maschine gebaut: http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685/cnc/maschine.htm Gruß Theodor
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bechti44 Mitglied Azubi Fachinformatiker
Beiträge: 7 Registriert: 05.06.2014
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erstellt am: 27. Jun. 2014 18:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Theodor Schoenwald Moderator
Beiträge: 1672 Registriert: 16.04.2002
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erstellt am: 27. Jun. 2014 19:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bechti44
Hallo Julian, habe ich da richtig gelesen "... 50 x 50 mm fräsen kann..."? Mein Maschinchen hat Verfahrwege X = 200, Y = 120, Z = 90 mm. Das ist eine wenig mehr als 50 x 50 mm. Vielleicht hast Du dich auch vertippt mit mm und cm. Gruß Theodor Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bechti44 Mitglied Azubi Fachinformatiker
Beiträge: 7 Registriert: 05.06.2014
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erstellt am: 27. Jun. 2014 20:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Theodor Schoenwald Moderator
Beiträge: 1672 Registriert: 16.04.2002
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erstellt am: 28. Jun. 2014 00:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bechti44
... also doch cm. So eine Maschine mit ca. 500 x 500 mm habe ich auch bei mir stehen, es ist eine alte noch gut gebaute Isel-Maschine. Die Ablauf-Steuerung habe ich erneuert. Die Maschine ist höchstens eine Woche gelaufen und ich selbst benutze sie auch nicht mehr, weil ich nur noch Werkstücke habe die unter 200 mm sind. Zum verkaufen ist sie mir zu schade, beim behalten nimmt sie nur Platz weg. Für Deine Wünsche ist auch der Bausatz "CNC-Woody" von hier: http://www.cnc-wood.de/index.php?page=shop.browse&category_id=7&option=com_virtuemart&Itemid=26 eine Alternative. Mit dieser Maschine arbeite ich in der Ausbildung bei den Glaser und Fensterbauern in Karlsruhe. Gruß Theodor Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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