@kri: Das Ausgangsprofil ist gerade und wird mit Hilfe der Walzen immer
mehr zu einem Ringprofil geformt, die Rollen links und rechts drücken in das
Material, die obere Rolle hält gegen. Das maximale Biegemoment im Profil liegt im Bereich der
Mittleren Rolle. Ist der Durchmesser der Rolle nun zu klein gewählt, dringt die Rolle ins
Material ein, wie zb die Kugel beim Brinell-Verfahren. Drückt sich die Rolle zu tief ein, kann
Sie das Material durch drehen nicht mehr fördern.
Ich hab mal ein Foto dran, damits leichter verständlich ist.
Wenn der Hebel sehr klein ist und der Biegequerschnitt ein hohes Biegewiderstandsmoment aufweist,
dürfte sich die Walze tiefer ins Material drücken als bei einem längeren Hebel.
Der Knackpunkt ist, zu berechnen wann die Delle so tief ist, dass die Walze durchrutscht.
Die Kräfte und Spannungen im Material kenne ich bereits, es scheitert nur daran, wie man
nun die Geometrie optimal auslegt damit man möglichst kleine Ringe in einem Zug gebogen werden
können, ohne ein Durchrutschen der Vortriebswalzen.
@campirex65:Tja der Betreuer hat seinen Schwerpunkt auch mehr
bei den Maschinenelementen als bei der Mechanik/Festigkeit oder FEM.
Hier wird ein bisschen "Neuland" betreten, da wir eben die Ringe
bis an die Bruchdehnung biegen wollen und es keine vorhandene Maschine
gibt, die so etwas kann.
Ich denk ich werd das Ganze mal klassisch mit der guten alten
Festigkeitslehre angehen und das Problem halt vereinfacht so
gut es geht darstellen.
Trotzdem vielen Dank an alle hier.
Gruß Woife
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